DAS CAMP DER VERFLUCHTEN
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-"Ich habe die Nase voll davon, über den Wilden Wasserfall zu sprechen", sagte ich.-
1
Zyklus/Band Gruselfieber (9)
Autor R.L. Stine
Original Camp Nowhere
Erscheinungsjahr 2001, dt. 2002 (neu: 2006)
Verlag omnibus
ISBN 3-570-21555-5
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 126
Probekapitel -
Worum's geht:
Robert, Marty, David, Ellen und Charlotte sind zum fünften Mal in Folge zusammen im Feriencamp und gehören damit zur ältesten zugelassenen Altersgruppe, den Senior-Campern. Die Senior-Camper müssen sich jedes Jahr einer Mutprobe unterziehen, sie sollen in Kanus den Wilden Wasserfall hinunterpaddeln. Besonders Robert fühlt sich bei dem Gedanken gar nicht wohl. Ein Fluch soll auf dem Wasserfall liegen und Ramos, einer der Betreuer, erzählt, daß vor einigen Jahren fünf Senior-Camper spurlos verschwunden sind, nachdem sie den Wilden Wasserfall hinuntergefahren sind. Doch noch Jahre später haben die Eltern der verschollenen Jungen angeblich Briefe von ihnen bekommen, in denen sie schrieben, wie sehr es ihnen im Camp gefiele. Versucht Ramos den Kindern nur ein bißchen Angst einzujagen oder droht ihnen bei ihrem Ausflug tatsächlich eine tödliche Gefahr?

Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Auch in Das Camp der Verfluchten bleibt Stine seinem Stil treu: Das bedrohlich Erscheinende entpuppt sich meistens als eher harmloser Zwischenfall und wenn der junge Leser glaubt, sich entspannt zurücklehnen zu können, geschieht das Unheimliche. Robert, der Ich-Erzähler (der Junge heißt tatsächlich "Robert" und nicht wie vom Verlag auf der Rückseite angegeben "Russell") schwankt zwischen Angst und Tapferkeit und ist eine sympathische Identifikationsfigur. Allerdings ist die Geschichte nicht sorgfältig konstruiert, sie enthält einen logischen Fehler: ACHTUNG SPOILER: Das Abenteuer der Senior-Camper endet einigermaßen glimpflich für die Beteiligten, da die Kinder, als sie ins Lager zurückkehren, über das Erlebte schweigen. Vorher ist der Satz gefallen: Wenn ihr auch nur ein einziges Wort über uns verliert, werden wir alle sterben. Alle. Nun berichten die Fünf zwar nicht ihren Kameraden, was geschehen ist, aber "Robert", dessen Vorname in der deutschen Ausgabe auch noch mit dem Vornamen des Autors identisch ist, erzählt es Tausenden von Lesern und dürfte damit logischerweise ein "Massensterben" ausgelöst haben. SPOILERENDE Wahrscheinlich fällt dieser Fehler jungen Lesern aber nicht auf.
(rezensiert von: Top Dollar)

Wertung
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Fazit: Für Kinder, die sich nicht durch dicke Wälzer kämpfen möchten. Unterhaltsam und spannend. Aber auch diesem Stine-Roman merkt man die Massenproduktion an.


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