HARRY POTTER AND THE DEATHLY HALLOWS
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Wertung: ø 4 von 5
2 Rezensionen
-My Lord, the Order of the Phoenix intends to move Harry Potter from his current place oft safety on Saturday next, nightfall.
The interest around the table sharpened palpably, some stiffened, others fidgeted, all gazing at Snape and Voldemort.
"Saturday … at nightfall", repeated Voldemort.-
Chapter One - The Other Minister
Zyklus/Band Harry Potter (7)
Autor Joanne K. Rowling
Übersetzung Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Erscheinungsjahr 2007
Verlag Bloomsbury
ISBN 978-0-7475-9105-4
Subgenre Kinder- und Jugendbücher, Phantastik
Seitenzahl 607
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Schlinge des Henkers Voldemort wird enger gezogen um Harry und seine Freunde. Voldemorts Macht wächst und deckt inzwischen sowohl das Ministerium für Zauberei sowie den Tagespropheten ab. Muggelstämmige Hexen und Zauberern, sogenannte Schlammblüter, werden gejagt und dürfen nicht mehr nach Hogwarts kommen. Jene, die auf Harrys Seite stehen, gelten bald als vogelfrei. Bald schon gibt es Tote. Harry muss untertauchen. In dieser Zeit der Flucht festigt er, nur Ron und Hermine an seiner Seite, seinen Beschluss: er muss Dumbledores Anweisungen folgen, die seltsamen Horkruxe finden und sie vernichten. Denn sie sind es, aus denen Voldemort seine unermessliche Kraft schöpft.
Und bald schon tut sich eine weitere Spur dessen auf, was Voldemort sucht: die Heiligtümer des Todes …
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Eines hat mich bei der Lektüre des letzten Potterbandes besonders erstaunt und erschrocken: seine Kompromisslosigkeit, die sich durch das gesamte Buch hindurch zieht. Statt eines ausführlichen Einstieges, wie wir ihn aus den Vorgängern gewohnt waren, ein bis zwei Kapitel, in denen verhältnismäßig wenig passiert, werden wir sofort in die Welt Harry Potters hineingerissen, und dies durchaus unsanft. Schon im ersten Kapitel wird uns klar: hier herrscht Lord Voldemort. Sein Blick liegt uns immer im Rücken, wenn wir den Protagonisten auf ihrer Suche folgen. Der Tod beherrscht dieses Buch. Das macht uns Rowling schon kurz vor der Lektüre klar, mit zwei schlichten, poetischen Zitaten des Dichters Aeschylus und William Penns. Im Laufe der Handlung verliert Harry viele seiner Freunde - es ist wirklich erschreckend, wie viele. Es ist, als würde man auf das eigene Leben blicken: der Tod ist unvermeidlich, für jeden. Leben ohne Tod ist unvorstellbar. Das ist eine von Rowlings Botschaften.
Auf der anderen Seite wirft auch Voldemorts Regime einen weiten, durchaus realistischen Schatten, die Vorbilder sind zu erkennen: das Aussortieren und Wegsperren oder Umbringen von "Schlammblütern" steht an der Tagesordnung, man fühlt sich auf unangenehme Weise an das Dritte Reich erinnert. Das Gefängnis Askaban dient nun als Gefängnis für Muggelstämmige - ein Synonym für die damaligen KZs. Gleichzeitig bildet sich eine Untergrundorganisation auf Seiten Harrys, die stark an die Widerständler in Hitlers eigenem Reich erinnern, ohne jedoch gestohlen oder abgekupfert zu wirken.
Nichts in Harry Potters Welt scheint mehr so zu sein, wie es einmal war. Selbst Dumbledores Weste scheint nicht so weiß, wie sie uns in den vorherigen Büchern präsentiert wurde: Berichte von Zeitzeugen als auch Artikel einer gewissen Rita Kimmkorn (im Original Rita Skeeter) stellen dar, dass Dumbledore in seiner Jugend den Tod seiner Schwester wissentlich verschuldet hat und gut Freund mit dem dunklen Zauber Grindelwald war. Bald schon lässt sich nicht mehr Wahrheit von Lüge unterscheiden - lange tappen wir mit Harry im Dunkeln.
Alles scheint verändert; Hogwarts bekommen wir erst im letzten Achtel des Buches wieder zu sehen, die Atmosphäre ist düsterer als je zuvor. Dabei weiß Rowling den Spannungsbogen gut zu halten, und ihre schöne, klangvolle Sprache fließt auf melodische Weise in das Geschehen ein, wirft Schatten, weiß zu unterhalten. Und als wir schließlich das Buch beendet haben, wird uns klar, welche Wandlung Harry Potter durchgemacht hat. Vergleicht man die ersten Bücher mit Harry Potter and the Deathly Hallows, hat man alles andere als ein Jugendbuch vor sich. Was nicht bedeuten soll, dass der siebte Band bloß von Tod und Düsternis spricht. Weniger die großen, sondern die kleinen Ereignisse stellen die Hoffnung angesichts der übergroßen Bedrohung dar. Vor allem Ron und Hermines Zusammenspiel ist besser denn eh und je, und sie haben die meisten Lacher und vor allem Schmunzler auf ihrer Seite, was dem Buch Tempo und Abwechslung gibt.
Negativ wirkt sich jedoch vor allem der Epilog aus, der wohl nicht Rowlings schriftstellerischen Können entspricht … (SPOILER)
… jedoch letztendlich geschrieben werden musste, damit verhindert werden konnte, dass andere Autoren die Potterreihe weiterführen können.
(SPOILERENDE)
(rezensiert von: Zwergfrosch)
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Fazit: Der letzte Band der Pottersaga besticht durch eine völlig veränderte Situation und vor allem dadurch, dass man sich gespannt und verlustreich aufs Ende hinarbeitet - doch im Nachhinein merkt man, dass Rowling sich das Ende ein wenig zu leicht gemacht hat.



weitere Rezensionen:

Harry Potter and the Deathly Hallows:
Worum's geht:
Das letzte Schuljahr für Harry, Ron und Hermione bricht an, doch sie werden nicht nach Hogwarts zurückkehren, um daran teilzunehmen. Der verstorbene Dumbledore hat sie mit einer wichtigeren Aufgabe betraut - die verbleibenden Horcruxe finden und zerstören. Nur so kann Voldemort ohne Rückkehrmöglichkeit von dieser Welt verbannt werden. Wenigstens ein Horcrux ist ihnen schon bekannt, das Medaillon. Doch tauchen aus der Vergangenheit noch weitere mächtige Artefakte auf, die im Kampf gegen Voldemort helfen könnten, die tödlichen Heiligtümer.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Gott sein Dank, der letzte Band spielt nicht in Hogwarts, keine weiteren Unterrichtsbeschreibungen, kein Kleinkrieg zwischen den Schülern. Jetzt beginnt das richtige Leben. Ausgerüstet mit der Erfahrung aus sechs Schuljahren und den bestandenen Abenteuern im Kampf gegen Voldemort müssen die drei "Helden" jetzt ohne Unterstützung durch Dumbledore oder den Phönix-Orden die gestellte Aufgabe angehen. Dass dies den gerade einmal 17jährigen nicht einfach so von der Hand geht, ist wohltuend realistisch beschrieben.
Wer im letzten Band noch neue Charaktere von Bedeutung, neue Zaubersprüche oder magische Wesen erwartet, der kennt Frau Rowling noch nicht richtig. Selbstverständlich tauchen alle bekannten Figuren aus dem engeren Kreis um Harry auch in diesem Band wieder auf, eine Reihe wird sogar sterben. Doch bis auf bei Neville ist keinerlei Entwicklung mehr in den Figuren neben Harry erkennbar. - Wenn man mal von Rons neuer Fähigkeit absieht, Frauen besser zu verstehen, welche er einem Buch zu verdanken hat, dass ihm sein Bruder geschenkt hat. -
Der Kampf der Death Eater gegen nicht Reinblütige Zauberer wir zusehends organisierter, was einem als Deutschen ganz schön an den Nationalsozialismus in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Solche Momente des Wiedererkennens gibt es einige, bei Kämpfen zwischen Gut und Böse fühlt man sich in einen Star Wars-Film versetzt, nur, dass hier nicht mit farbigen Lasern, sondern mit farbigen Zaubersprüchen (sehr idealistisch, Death Spell grün gegen Stun Spell rot) geschossen wir. Die Idee eines Piratensenders ist irre, allerdings spielt er nicht wirklich eine Rolle.
Für die Vernichtung von Voldemort muss Harry noch einmal riesig über sich hinauswachsen. Eine Entwicklung, die man einem so jungen Menschen eigentlich nicht zutraut, doch J.K. Rowling wächst in der Beschreibung dieses Aktes über sich selbst heraus. Hut ab vor diesem meiner Meinung nach besten Teil des Buches.
Im Vergleich dazu ist das letzte Kapitel eher hingeschnuddelt, doch dies verzeiht man Fr. Rowling gerne, da dieses Kapitel lediglich alle Hoffnung auf einen achten Band im Keim ersticken soll. Ziel erreicht!
Muss man eigentlich noch erwähnen, dass dieses Buch für sich genommen ziemlich unverständlich und kaum sinnvoll zu lesen ist?
(rezensiert von: morty)

Zur englischen Ausgabe: Als echter HP Fan muss man natürlich das Original lesen. Allerdings muss man gewarnt sein, dass die Sprache hier nicht mehr die der ersten drei Bände ist. Einsteigern würde ich eher abraten das Original zu lesen, geübtere finden keine unüberwindbaren Hindernisse.

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Gelungener Abschluss der HP Reihe mit einem furiosen Finale.

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