LEANRAS SCHWUR
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1 Stern = übel
Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Mühsam unterdrückte Hellami ein Ächzen, kauerte hinter einem Strauch und starte angespannt in die Dunkelheit.-
Hellami
Zyklus/Band Die Höhlenwelt-Saga (2)
Autor Harald Evers
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2001
Verlag Heyne
ISBN 3-453-17902-1
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 750
Probekapitel -
Worum's geht:
Nichts ist so wie es einst war. Den Cambrischen Orden gibt es nicht mehr, an seiner Stelle steht nun die Duuma - eine finstere Organisation, deren Motive nicht klar sind. Reisen ist untersagt, genauso wie das Wirken von Magie. Aus dem einst freien Land ist ein düsterer Ort geworden. Leandra, gerade erst genesen von ihren schweren Verletzungen, muss erkennen, dass ein alter Feind hinter all dem steckt. Sie macht sich auf, die alten Verhältnisse wieder herzustellen und ihre alten Freunde zu finden. Doch sie ahnt nicht, dass im Hintergrund schon ein neuer, noch gefährlicherer Gegner lauert.

Warum's so gut ist:
Der Kampf um die Höhlenwelt geht weiter, spannender den je. Aber leider hat die Glaubwürdigkeit an mancher Stelle gelitten. Leandra verhelfen für meinen Geschmack doch ein paar zu viele Zufälle zum Sieg. Auch kriegen nun die Leute ein bisschen recht, die meinen, Leandra währe eine Überheldin. In diesem Buch ist sie es zwar noch nicht ganz, aber Leandra ist auf dem besten weg dorthin. In einem Jahr fast so gut in der Magie zu werden wie die Oberhäupter der ehemaligen Gilde, ist etwas zu viel des Guten. Und dafür, dass sie dauernd Skrupel hat, jemanden zu töten, wütet sie in manchen Situationen ganz schön. Die weiteren Charaktere bleiben, wie auch schon im ersten Buch, so gut wie unbeleuchtet.
Endlich rückt Evers den Feind mehr in den Mittelpunkt. Wurde die Bruderschaft im ersten Buch doch etwas ignoriert, erfährt man dieses mal viel mehr über sie und ihre Führer. Manchmal allerdings fragt man sich, wie sie es schaffen konnte, die Macht über ein ganzes Land zu erringen.
Hellami wird im Verlauf des Buches immer unsympathischer, etwas, das für einen Charakter der "guten Seite" nicht grade förderlich ist. Und manch ein Charakter scheint keine Selbstbeherrschung zu haben, jedenfalls sprechen die doch sehr unpassenden Situationen dafür, in denen sie Sex haben. Zuletzt etwas, das ich am meisten bemängele, eine Kleinigkeit, aber trotzdem: Wenn ein Autor einen Charakter eindeutig sterben lässt, bin ich der Meinung, dass er tot bleiben sollte.
Viel Kritik aber eine so gute Wertung? Ja, weil das Buch trotz einiger Schwächen spannend bis zum Schluss bleibt und man weiter mit fiebert.
(rezensiert von: Gandalf B)

Wertung
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Fazit: Das Buch nimmt an Spannung zu aber an Glaubwürdigkeit ab, trotzdem werden Fans des ersten Teils das Buch verschlingen.


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