HÖRBE MIT DEM GROSSEN HUT
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1 Rezension
-Es war einmal ein Hutzelmann, der hieß Hörbe mit dem großen Hut. Sein Hutzelmannshaus stand weit draußen im Siebengiebelwald, am Rand einer kleinen Lichtung.-
Was für ein schöner Tag!
Zyklus/Band Hörbe (1)
Autor Otfried Preußler
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1981
Verlag Thienemann
ISBN 3-522-13360-9
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 126
Probekapitel -
Worum's geht:
Hörbe mit dem großen Hut ist ein Hutzelmann mit einem behaglichen Zuhause unter einem Reisighaufen im Siebengiebelwald, aber anders als seine Kollegen packt ihn eines Tages die Reiselust, er schnürt sich sein Bündel und zieht hinaus in die Welt. Er gerät in einige Gefahren - aus denen ihm in vielen Fällen sein universell einsetzbarer Hut helfen kann - aber keine davon ist so schlimm wie der Plampatsch, der in den Worlitzer Wäldern hausen soll. Doch Hörbe hat vor nichts angst...oder doch?

Warum's so gut ist:
Hörbe mit dem großen Hut ist eine der liebenswertesten Figuren aus Ottfried Preußlers Kinderbüchern, auch wenn er nie ganz den Bekanntheitsgrad der kleinen Hexe oder des kleinen Wassermanns erlangt hat. Er ist einer der wenigen erwachsenen Helden in einem Kinderbuch, und bleibt doch immer nachvollziehbar und verständlich. Meistens sind die Abenteuer, die Hörbe erlebt, in erster Linie lustig - und als dann der Plampatsch kommt und es wirklich gefährlich wird, stellt sich heraus, daß die meisten Ängste -im wahrsten Sinne des Wortes- aus leerer Luft bestehen, auch wenn sie einem erst einmal einen großen Schrecken einjagen. Damit und mit der einfachen, anschaulichen Sprache ist Hörbe auch für Leseanfänger kein Problem - und hat dabei eindeutig das Zeug, ein Held der Kindheit zu werden.
Wie bei dem viel bekannteren (und für etwas ältere Kinder geeignetem) Hobbit macht es einfach Spaß, sich mit Hörbe auf Wanderschaft zu begeben, seinem Entdeckerdrang zu folgen und sich bei seinen Brotzeiten das Wasser im Munde zusammenlaufen zu lassen. Die Illustrationen von Ottfried Preußler tun ihr übriges dazu, daß man sich jeden Schritt des Hutzelmanns lebhaft vorstellen kann. Nicht zuletzt wird man den Wald danach mit anderen Augen betrachten - denn in jedem Reisighaufen könnte sich ein kleines Haus verstecken und der Duft nach Hutzelmannbrot steigt förmlich aus den Seiten des Buches auf.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Eine packende Schicksalsgeschichte in einer atmosphärischen Welt, die fast aus den Buchseiten zu fließen scheint.


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