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IMAGON |
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Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
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Wertung:
4 1/2 von 5
1 Rezension |
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-Abscheu
und Neugier. Grauen und Faszination.
Ich stand vor dem Aqunaki und kam nicht umhin, ihn unverhohlen anzustarren,
im Sternenlicht jede Hautfalte zu studieren, jede seiner Bewegungen zu verfolgen
und jedes Geräusch wahrzunehmen, das diese bizarre Kreatur erzeugte.-
Kap. 15., S. 271 |
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Zyklus/Band |
H. P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens |
Autor |
Michael Marrak |
Übersetzung |
- |
Erscheinungsjahr |
2002 |
Verlag |
Festa Verlag |
ISBN |
3-93822-12-X |
Subgenre |
Phantastik |
Seitenzahl |
416 |
Probekapitel |
- |
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Worum's geht:
Poul Silis ist Geophysiker und hasst den Winter, den Schnee und besonders
die Kälte. Doch ausgerechnet er wird nach Grönland ins ewige
Eis beordert, um mit einer Gruppe von Wissenschaftlern einen mutmaßlichen
Meteoriteneinschlag zu untersuchen. Zahlreiche Menschen wollen das grelle
Licht eines Himmelskörpers gesehen haben, und es befindet sich auch
ein riesiger Krater im Eis. Von einem Meteoriten aber gibt es keine Spur.
Stattdessen werden Schrecken lebendig, die älter als die Erdgeschichte
sind.
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Warum's so gut
ist:
Imagon aus der Reihe "H. P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens"
ist ein phantastischer Horrorroman, der in der von Lovecraft geschaffenen
Welt des Cthulu Mythos spielt.
Der erste Satz beginnt mit: "Ich hasse den Winter", und schon
ist der Einstieg geschafft. Die darauffolgenden Seiten saugen den Leser
förmlich in die Person Pouls und ziehen ihn mit in den Studel der
Ereignisse.
Poul ist eine angenehme Identifikationsfigur, und man leidet um so mehr
mit ihm, als daß er eine ganz normale Person ist und aus seiner
Sicht alles richtig macht, aber dennoch nicht seinem Schicksal entfliehen
kann.
Marraks Schreibstil ist flüssig und in seinen Beschreibungen sehr
lebendig. Insbesondere die plastische Darstellung der Örtlichkeiten
entführt den Leser mit Leichtigkeit an die verschiedenen Handlungsorte.
Im Gegensatz zu anderen Autoren, die in Lovecrafts Tradition schreiben,
versucht er nicht, dessen Stil zu kopieren. Auch die Handlung ist nicht
nur ein einfacher Austausch von Personen und Orten, sondern zeugt von
eigener Kreativität. Die Handlungsstränge sind komplex, enthalten
überaschende Wendungen und sind nicht linear aufgebaut. Selbst wenn
man Lovecrafts Werke gut kennt, lassen sich die Geschehnisse kaum erahnen.
Wer allerdings noch nie mit der Welt der "Alten Götter"
und "Cthulus" in Berührung gekommen ist, kann schon ein
wenig verwirrt auf die verschiedenen Wesen, und ihrer Beziehungen zueinander
reagieren. Besonders die Auflösung verlangt vom Leser höchste
Aufmerksamkeit und geistige Flexibilität.
Insgesamt hat Marrak einen sehr spannenden Phantastikroman geschrieben,
der es wert ist, in die Reihe der Lovecraftwelt aufgenommen zu werden.
Mit den rund 400 Seiten ist er gerade lang genug, um in die dargestellte
Welt einzutauchen und sich mit der Hauptperson zu identifizieren, aber
kurz genug, um Längen zu vermeiden.
(rezensiert von: Arien)
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Wertung |
gesamt |
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Welt |
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Aufmachung |
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Sprache |
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Story |
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Karte |
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Personenglossar |
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Sachglossar |
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Hinweise zu Sprache/Aussprache |
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Illustrationen |
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Zeichnungen/Sonstiges |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
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Fazit: Auch wenn die Idee einer Forschergruppe im Eis, die einen
Meteroiteneinschlag untersucht, der natürlich keiner ist, nicht die
innovativste ist, so ist es der Rest der Geschichte auf jeden Fall.
Imagon ist für alle Leser zu empfehlen, die gerne Phantastik
und Science-Fiction lesen und natürlich besonders für Lovecraftfans.
Logikfanatiker und Liebhaber von Happy-Ends könnten hier jedoch ihre
Schwierigkeiten haben.
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