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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
| Zyklus/Band | Kaltfeuer (3) |
| Autor | C.S. Friedman |
| Original | When True Night Falls (Teil 1) |
| Erscheinungsjahr | 1993, dt. 2004 |
| Verlag | Knaur |
| ISBN | 3-426-70283-5 |
| Subgenre | Science Fantasy / Dark Fantasy |
| Seitenzahl | 349 |
| Probekapitel | - |
Ein Rückblick in die Zeit der Besiedelung Arnas vom Sternenschiff aus eröffnet die Geschichte. Die ersten Kolonisten finden sich unbekannten Gefahren gegenüber und die ersten Rituale werden gefunden aus alter irdischer Tradition heraus. Schnell mündet dies in Blutopfer durch einen sichtlich geistig verwirrten Wissenschaftler, der als letzte Tat die Schiffscomputer sprengt. Damit sind fast alle Unterlagen über Technik, Wissenschaft und Kultur der Erde verloren.
In einem langen Brief informiert Damien Vryce den Patriarch über seine Erfolge beim Kampf gegen die Dämonen und sonstigen Gefahren im Rakh-Gebiet und übermittelt seinen Plan, über den Ozean nach Osten zu fahren, wo die Ursache dieser Bedrohung liegt - und erwacht aus einem Alptraum, dessen Energie Gerald Tarrant nährt. Kurze Zeit später langen die Seefahrer tatsächlich am Ziel ihrer fünfmonatigen Reise an und werden erstaunlicherweise bereits erwartet: Ein Kanonenboot schirmt die Küste ab. Dass diese Technik überhaupt in einer Welt des Fae funktioniert, liegt an dem geschlossenen Glauben der Ostkolonie der Menschen. Am Binnenmeer gibt es fünf große Städte, alle von einer Matria im Glauben regiert. Die Seefahrer werden nach einigem Zögern gastfreundlich aufgenommen, aber unter dieser Oberfläche schlummert trotzdem etwas Unheimliches, das sich nicht offenbaren will.
Warum's so 
gut
ist:
Der zweite Band der Coldfire-Trilogie ist in der Übersetzung
in drei Bücher aufgeteilt. Nachdem es seit langem Unsitte ist, aus
einem Buch zwei Bände zu schneiden, ging hier der Verlag noch weiter
und machte drei daraus! Kommentar überflüssig!
Die ganze Handlung widmet sich eigentlich nur dem Stellungsaufbau. Spannung
kommt zwar auf, bleibt jedoch recht verhalten, weil die Gefahren, in die
die Helden der Geschichte offensichtlich hineinlaufen, noch gar nicht
richtig sichtbar werden.
Erst ganz am Ende des ersten Drittels (also dieses Buches) erfährt
man erste Zusammenhänge, die das ganze Ausmaß des Verrats an
der Menschheit und an den Rakh deutlich machen, aber der Gegner hat sich
nicht gezeigt. Als spannungserhöhendes Element ist dies ja ganz nett,
warum schreibt aber niemand gleich an die letzte Seite "Fortsetzung
folgt"?
Fast das ganze Buch unterliegt einem Reisemotiv mit kurzen Zwischenaufenthalten.
Die Macht der Kirche zeigt sich in höchster Vollendung und durch
ihre Wirkung bleiben alle Dämonen vor den Toren der Städte.
Andererseits gibt es weder Adepten noch Hexer in der Gesellschaft, weil
alle Kinder, die diese Anlagen zeigen, getötet werden (wenn sie nicht
entkommen können). Was geschieht aber mit einer hierarchisch gegliederten
Kirche, wenn ihre Spitze einer anderen Macht angehört? Derartige
Fragen werden schon aufgeworfen, aber nicht beantwortet, weil ja noch
weitere Teile folgen.
Kurz: Die Story ist gut, die Buchteilung ein Lesefrust - man hat Stückwerk
in der Hand, deshalb um eine Stufe abgewertet.
(rezensiert von: wolfcrey)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Ein gutes Buch mit einer besonderen Welt, etwas abgeflaut gegenüber Teil 1. Abgewertet von 4 wegen unerträglicher Stückelung .