SABRIEL
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4 Rezensionen
-Von der Mauer ins alte Königreich waren es knapp drei Meilen, doch das war mehr als genug...-
Prolog
Zyklus/Band Das Alte Königreich (1) (auch: Das Siebte Tor)
Autor Garth Nix
Original Sabriel
Erscheinungsjahr 1995, dt. 2004
Verlag Carlsen
ISBN 3-551-58128-2
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 384
Probekapitel -
Worum's geht:
Sabriel lebt seit ihrer Kindheit außerhalb der Mauern des alten Königreiches. Doch als sie die Nachricht erhält, dass ihr Vater Abhorsen vermisst wird, macht sie sich auf den Weg dorthin. Die Suche nach ihm bringt viele todbringende Gefahren mit sich, die sie mit einem Wesen freier Magie namens Mogget, der in Gestalt einer Katze auftritt, meistert.
Doch die Macht, der sich Sabriel stellen muss, bedroht mehr als nur ihr Leben...

Warum's so gut ist (Besucherrezension):
Das Buch geht von Anfang an wie selbstverständlich mit dem Tod um und schildert das Verhältnis eines jungen Mädchens mit ihm. Häufig wird das Sterben in Büchern und auch im Allgemeinen nicht angesprochen, dieses Buch jedoch bricht ein ungeschriebenes Tabu.
Vielleicht ist es gerade deshalb so gut, weil es sich mit einer Sache beschäftigt, die im Alltag verdrängt wird. Zwar ist der Tod in diesem Buch allgegenwärtig, doch kommen auch andere Themen darin vor. Die Spannung wird gleich am Anfang durch Auftauchen eines Wesens aufgebaut und setzt sich bis zum Schluss fort. Das Buch "Sabriel" zeichnet sich ebenfalls durch Einfallsreichtum und gedankliche Klarheit aus.
(rezensiert von: Ahkuna)

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Fazit: Bei manchen Büchern weiß man schon nach den ersten Seiten, dass sie nicht so gut sind. Bei "Sabriel" ist das anders. Man wird sofort in eine andere Welt gelockt, die man nicht so schnell vergessen wird.



weitere Rezensionen:

Sabriel (Besucherrezension):
Warum's so gut ist:
Man glaubt es kaum - ein Buch, das sich einfach nicht mit Harry Potter vergleichen lassen will. Nein sowas! Aber mit seiner Abhorsen-Trilogie hat Garth Nix es eben geschafft, seine eigene fantastische Welt zu erschaffen, die es so noch nicht gegeben hat. Dass die Welt der Nekromanten, der dunklen Zauberer, der Magie und sprechenden Tiere nur durch eine Wand von unserer Welt getrennt ist, macht das Ganze ja schon sehr interessant.
Vor allem die Hauptakteurin, Sabriel, ist auf sympathische Weise hilflos und wächst einem sogleich ans Herz. Ebenso der Kater Mogget, der auch in den folgenen Bänden noch seine Überraschungen für den Leser bereithält...
Sabriel auf ihrer Reise durchs Alte Königreich zu begleiten war einfach ein wunderbares Abenteuer, das im zweiten Teil der Trilogie, Lirael, fortgesetzt wird.
(rezensiert von: Wendy)

gesamt
Welt
Sprache
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Story

Fazit:
Ein Blick in die dunkleren Seiten der Magie, ins Reich der Toten.

Das Siebte Tor (Besucherrezension):
Warum's so gut ist:
Das Buch liest sich erst an, als ob eine kleine Göre auszieht um Papi zu suchen, welches sich erst schwer anläuft, dann aber um so spannender weitergeht, so dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen möchte. Garth Nix stellt in diesem Roman zwei aneinandergrenzende Welten dar, in denen sich Magie und Technik begegnen. Das ist zwar im ersten Moment sehr irritierend, doch man findet gut Anschluß durch den gut verständlichen Schreibstil. Das Thema Nekromantie (welches nicht gerade zu meinen Favoriten gehört) ist hier in eine gut aufgemachten Geschichte verpackt worden, die sich zwar mit wenig Humor aber viel Spannung lesen läßt.
(rezensiert von: Brunnen-im-Garten)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein gut gemachter und abgeschlossener Fantasy, der Lust auf eine Fortsetzung macht.

Sabriel (Besucherrezension):
Worum's geht:
Schon bei der Geburt gibt es Probleme und Abhorsen muss seine Tochter vor dem ersten Atemzug aus dem Reich des Todes zurückholen, aber der mächtigste seiner Feinde, Kerrigor hält sie in Armen. Noch einmal gelingt es ihm, den Untoten Magier zu bannen und Sabriel kommt ins Leben. Nach kurzer Kindheit beim Vater erhält sie eine Internatserziehung in Ancelstierre, wo es Elektrizität und Autos gibt, Technik und alles, was eine normale Welt eben so mitbringt. Das Internat Wyverly liegt nahe der Mauer zum Alten Königreich. Als das Lieblingskaninchen einer Mitschülerin überfahren wird, holt es Sabriel mit einigen Pfiffen ins Leben zurück und das Mädchen ahnt Seltsames. Kurz darauf bleibt der väterliche Besuch aus, aber ein dunkler Bote erscheint im Schlafsaal und überbringt Sabriel Schwert und Glockenset ihres Vaters, womit sie Abhorsen ist, der Nekromant, der die Toten endgültig bindet. Sie bricht ins Alte Königreich auf, dessen Bürgerin sie ist. Es gibt nur ganz wenige, die die magische Mauer überqueren dürfen, vom Herbst in den Winter und Sabriel bleiben 14 Tage, bis die Windflöten ihres Vaters versagen und die Toten Ancelstierre überrollen werden. Hinter der Grenze trifft sie auf den ersten gespaltenen Charterstein, starke Magie und ein Blutritual zerstörten ihn. Als Sabriel ihre Führerin ruft, dringt der erste mächtige Helfer eines der Größeren Toten in ihren Bannkreis - Sabriels Abwehr ist improvisiert, denn ihre Ausbildung ist längst nicht abgeschlossen und vom Alten Königreich und seinen Besonderheiten kennt sie fast nichts. Eine abenteuerliche Flucht über durch Magie verborgene Pfade bringt sie zu Abhorsens Haus. Der Mordicant ist ihr dicht auf den Fersen und seine Helfer werden intelligent gelenkt und beginnen sogar fließendes Wasser zu überwinden - nur Stunden bleiben.

Warum's so gut ist:

Die Mauer durch den Kontinent trennt zwei völlig unterschiedliche Welten, eine in der alles normal ist (zu sein scheint!) und wo die üblichen Naturgesetze gelten, und eine zweite voller alter, wilder Magie und anderer, durch die Charter gebundene.
Chartersteine ordnen diese Welt wie Lithopunktursteine heute oder Menhire früher. Der Autor verwendet diese Elemente ziemlich frei und seine Magie hat einen düsteren Beigeschmack. Abhorsens Handwerk ist der Tod, genauer das Binden im Tod all dessen, was nicht ganz tot sein will und destruktiv ins Leben hineinwirkt. Eines haben alle diese Gestalten gemeinsam: Sie ziehen Lebenskraft ab und in die Zwischenwelt hinein. Abhorsen ist der Nekromant, der diese Welt und ihren Fluss bis hin zum entgültigen 9. Tor beschreiten kann.
Auf ihrem Weg begegnet Sabriel Gefahren, deren Abwehr ihr Können eigentlich ständig überfordert. Es dauert lange, bis sie in Abhorsens Haus anlangt und dort vom wirbelnden Wasser umgeben, wenige Stunden in Ruhe ist und ihre Aufgabe von einem Helfer erhält, der den Abhorsen seit über tausend Jahren dient. Aber dieser Helfer ist selbst eine tödliche, wenn auch gebundene Macht. Der Styx, der Fluss der Unterwelt, spielt im Zwischenreich eine bedeutende Rolle (ohne so benannt zu werden) und wird mehrfach beschrieben. Die geschilderte Welt ist ungewöhnlich vielfarbig und mutet trotz Mittelalter-Charakter fremd an. Die magischen Rituale sind an Zeichen gebunden, die aber einen spirituell gebildeten Menschen brauchen. Allein nützen sie wenig, es sei denn, sie sind in Stein oder Sonstiges gebunden.
Die Magie ist meist düster und nichts für zu zarte Seelen - man nimmt die Bilder heftig in die Träume mit, was ihre Kraft belegt. Das Buch ist spannend und lehrreich, schöpft aber auch aus Quellen, die man nicht unbedingt ausloten sollte.
Anmerkung: Die erste deutsche Ausgabe erschien unter "Das Siebte Tor" bei Heyne, allerdings trägt auch ein ganz anderes Buch von Margaret Weis diesen Titel ...
(rezensiert von: wolfcrey)

gesamt
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Story

Fazit:
Ein schaurig-schönes Buch, das vielleicht von der Einzigartigkeit der Magie Australiens seine Kraft schöpft.

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