TAL DER NEBEL
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Berwertungsschlüssel:

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3 Sterne = geht so
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Am Abend teilten sie die Beute auf. Es fiel Damien schwer, sich der im Dorf gefundenen Ge-genstände anzunehmen, ohne sich wie ein Leichenfledderer vorzukommen.-
Zyklus/Band Kaltfeuer (4)
Autor C.S. Friedman
Original When True Night Falls (Teil 2)
Erscheinungsjahr 1993, dt. 2004
Verlag Knaur
ISBN 3-426-70284-3
Subgenre Science Fantasy / Dark Fantasy
Seitenzahl 343
Probekapitel -
Worum's geht:
In einem Dorf, dessen gesamte Einwohnerschaft brutal abgeschlachtet worden war, hatte Damien die Ausrüstung seiner Gruppe vervollständigt und wähnt sich in Sicherheit. Die Hufspuren der Pferde sind jedoch eine deutliche Fährte, denn diese Tiere gibt es hier nicht, und sie werden unbemerkt verfolgt. Zudem arbeiten die Verfolger unter einer Schutzglocke unbekannter Art. Als ein Erdbeben die Manipulation des Fae unmöglich macht, schnappt die Falle zu. Damien verliert sein Reittier und einen Teil der Ausrüstung, aber Tarrant kann die Wand des Passes zum Einsturz bringen, indem er die gesamten Kaltfeuerkräfte seines Schwertes mobilisiert und dabei fast sein Leben einbüßt. Der einzige mögliche Weg führt nun ins Tal der Terata, das tief eingeschnitten unter einer undurchdringlichen Nebelglocke liegt. Und dort erwartet sie nicht nur eine äußerst merkwürdig manipulierte Flora und Fauna, sondern auch die Terata, die ebenfalls optisch und magisch unsichtbar sein können - und ihre Kindergestalt verhüllt nur ihr wahres Wesen. Damien und Hesseth werden gefangen und zur Opferung vorbereitet. In der Gefängnishöhle stoßen sie auf die junge Jenseny, die als Adeptin ihren Häschern entkommen war. Nach einer spektakulären Flucht kommt es wegen dem Mädchen zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen Damien und Tarrant und als ersterer zu unterliegen droht, hat er unverhofft die Präsenz Gottes auf seiner Seite. Aber Tarrant war schon längst seine eigenen Wege gegangen und hatte sich dämonische Hilfe gesucht.

Warum's so gut ist:
Der zweite Band der Coldfire-Trilogie ist in der Übersetzung in drei Bücher aufgeteilt. Hier also jetzt der zweite Teil des 2. Bandes. Er setzt inhaltlich natürlich direkt an Kathedrale der Dämonen an.
Der Handlungsstrom geht wie bisher überwiegend linear weiter, Nebenschauplätze werden kurz eingebunden, lassen sich aber jetzt relativ leicht mit der Haupthandlung verbinden. Im ersten Band wurde dieses Stilmittel subtiler verwendet.
Die Erzählung gruppiert sich fast vollständig um die Erlebnisse im Nebeltal und um seine Bewohner, der erweiterte Rahmen wird ab und zu aufgezeigt, die Art der Widersachermacht langsam deutlich. Aber bis zum Ende des Buches bleiben die Rollen unklar. So endet das Werk auch recht plötzlich, es wurde eben aus verlegerischen und nicht aus inhaltlichen Gründen ein Schnitt gemacht. Wenn man sich stets bewusst ist, die Mitte eines Buches in der Hand zu halten, tut man etwas Gutes.

Kurz: Die Story ist gut, die Buchteilung ein Lesefrust - man hat Stückwerk vor sich, deshalb um eine Stufe abgewertet.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Sabriel

Fazit: Ein gutes Buch mit einer besonderen Welt, etwas abgeflaut gegenüber Teil 1. Abgewertet von 4 wegen unerträglicher Stückelung


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