BERG DES FEUERS
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Es war kurz vor dem Morgengrauen. Der Hauptplatz der Stadt war völlig verlassen.-
Zyklus/Band Kaltfeuer (7)
Autor C.S. Friedman
Original Crown of Shadows (Teil 2)
Erscheinungsjahr 1995, dt. 2004
Verlag Knaur
ISBN 3-426-70287-8
Subgenre Science Fantasy / Dark Fantasy
Seitenzahl 352
Probekapitel -

Worum's geht:
Damien Vryce kündigt. Er begleitet Gerald Tarrant zum Scheitansberg. Und die Zeit läuft. Von den Namenlosen in der Hölle hatte Gerald eine letzte Gnadenfrist von 30 Tagen erhalten. Aber Calesta hüllt sie immer wieder in Illusionen, die nicht einmal Gerald durchschauen kann, Illusionen sind das Spezialgebiet aller Iezu-Dämonen und hinter den Illusionen wartet handfeste, oft waffenstarrende Realität. Kurz, der Weg ist mit Gefahren gepflastert, die alles bisherige Maß übersteigen. Karril, der dämonische Freund Geralds, hilft manchmal in letzter Sekunde. Gleichzeitig ist auch der Trupp des Patriarchen unterwegs, um den Wald mit seinen Kreaturen zu vernichten. Was frühere Heere nicht vermochten, soll ein Stoßtrupp mit Andrys Tarrant, dem letzten Nachfahren des Neografen erreichen, denn dieser hat sein Blut und sein Aussehen und trägt zudem noch die neu geschmiedete Rüstung des Verkünders. Als die Streiter ihre Eide ablegen, wird Andrys magisch aufgeladen und verbindet sich dadurch zutiefst mit dem Wesen des Waldes. Unbemerkt von allen macht sich Narilka ebenfalls auf den Weg über die Schlangen-Meerenge und gerät in die Hände Amorils, der Geralds Rolle im Zentrum des Waldes übernommen hat. Auf dem Vulkan-Gipfel des Scheitansbergs erkennt Gerald, dass er den Dämon Calesta nur besiegen kann, wenn er ihn seelisch an sich bindet und selbst stirbt. Doch es zeigt sich, dass Gerald Tarrant mehr als einmal sterben kann und muss.

Warum's so gut ist:
Der Abschluss der Trilogie ist ein Showdown in mehreren Stufen. Jede bringt eine neue Steigerung und neue Überraschungen. Ganz kurz wird eine zentrale Frage berührt und verdeutlicht, die auch in früheren Bänden anklang: Die Mutter aller Iezu-Dämonen stammt nicht von dieser Welt. Sie sitzt jedoch im Zentrum der Fae-Ströme.
Das Fae, die magische, strömende Substanz des Planeten, hatte sich gegen die Menschen gewandt, als ganz zu Beginn der Besiedelung Cascas Wahnsinn Zerstörung als schöpferisches Prinzip verankerte. Nur ein gleich großes Opfer mit gegenteiliger Wirkung kann dies letztlich neutralisieren. Der Patriarch ist gewillt, dies zu tun. So kann das Fae eine grundlegend neue Gestalt annehmen und damit den gesamten Planeten verändern. Aber dazu muss Blut in großer Menge fließen, für das Opfer letztlich freiwillig. Es ist schon eine recht dunkle Stimmung, die über diesen Szenen liegt und die Einstufung in die Subkategorie "Dark Fantasy" rechtfertigt.
Zum Stil ist im Vorgängerband einiges ausgeführt, was in gleicher Weise auch für den zweiten Teilband gilt.
Vulkane, Plattentektonik, Erbeben und Tsunamis spielen in allen Büchern eine große Rolle. Man sollte auf diesen Gebieten ein wenig belesen sein, um die Details entsprechend würdigen zu können.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Sabriel

Fazit: Ein guter Abschluss einer Reihe mit be-achtenswerten, aber dunklen Elementen


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