KLEINER KÖNIG KALLE WIRSCH

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Ich, Zoppo Trump, fordere den Erdmännchenkönig Kalle Wirsch zum Kampf! Dieser Kampf soll zur Zeit des nächsten Vollmonds in der Wiwogitrumu-Burg ausgetragen werden. Zoppo der Starke.-
Aufruf!
Zyklus/Band -
Autor Tilde Michels
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1985
Verlag dtv junior
ISBN 3-423-70134-X
Subgenre Kinder- und Jugendbuch
Seitenzahl 159
Probekapitel -
Worum's geht:
Zoppo Trump will König der Erdmännchen werden. Dazu muß er den jetzigen König, Kalle Wirsch, im Kampf besiegen. Aber Zoppo Trump ist feige und will eigentlich gar nicht kämpfen. Im alten Gesetzbuch über den Königskampf hat er gelesen, daß er auch König werden kann, wenn sein Gegner nicht zum Kampf erscheint. Deshalb versucht er mit allen Mitteln zu verhindern, daß Kalle Wirsch rechtzeitig in der Wiwogitrumu-Burg eintrifft.

Warum's so gut ist:
Der kleine König Kalle Wirsch ist vor allen Dingen ein lustiges Buch, das für Kinder aber auch spannend und vielleicht sogar ein kleines bißchen unheimlich ist. Lustig ist die Hauptfigur Kalle Wirsch. Der kleine Kerl benimmt sich seinen Menschenfreunden, den Kindern Max und Jenny gegenüber, ziemlich unwirsch, ja fast sogar cholerisch. Alles muß man den beiden erklären, Menschenaugen sehen in der Finsternis des Erdreiches nicht richtig und Menschenmägen vertragen auch keine Erdmännchenspeisen. Das sind so feine Sachen wie Regenwürmer in Honig gebraten, gespickter Hirschkäferrücken und Tausendfüßlerpasteten. Aber eigentlich hat der kleine König Kalle Wirsch Max und Jenny doch ganz gern und ohne die beiden stünde er immer noch als Gartenzwerg beim Töpfer und hätte überhaupt keine Chance, rechtzeitig zur Burg Wiwogitrumu zu gelangen.
Spannend wird es, als die drei auf ihrer Reise durch das Erdinnere auf den Drachen, die Echokugeln und die Vulkaniden treffen und unheimlich ist der blinde Fährmann, der am See der Finsternis wartet.
Schade, daß Max und Jenny eher traditionell gezeichnet sind, d.h. Jenny ist immer ein bißchen ängstlicher als ihr Bruder und fängt auch einmal an zu weinen.
Die Zeichnungen von Tilman Michalski sind sehr gelungen, allerdings werden Leser, denen die Aufführung der Augsburger Puppenkiste noch lebhaft im Gedächtnis ist, das Aussehen des kleinen Königs Kalle Wirsch wahrscheinlich etwas befremdlich finden. Auch fehlen im Buch die beiden lustigen Trumpe, die, wenn ich mich richtig erinnere, für Zoppo Trump spionieren, immer Klimmzüge machen und von denen einer stottert. Dafür trifft man aber alte Bekannte wie Kohlen-Juke und Tutulla, die Fledermaus.
(rezensiert von: Top Dollar)

Wertung
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Fazit: Ein Klassiker des Fernsehens, der auch als Buch gute Unterhaltung bietet.


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