KLEINER WERWOLF

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Es passierte an einem Sonntagabend im Oktober. Einem scheußlichen Abend.-
Eine unheimliche Begegnung
Zyklus/Band -
Autor Cornelia Funke
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1996
Verlag Fischer Schatzinsel
ISBN 3-596-80289-X
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 91
Probekapitel -
Worum's geht:
Moritz, genannt Motte, war mit seiner Freundin Lina im Kino. Auf dem Nachhauseweg nehmen sie die Abkürzung durch den Tunnel in der U-Bahn-Böschung. Motte fühlt sich nämlich ein bißchen wie der Held im Film und ist deswegen mutiger als sonst. In dem dunklen Tunnel treffen die beiden auf einen gefährlich aussehenden Hund mit gelben Augen, der plötzlich nach Motte schnappt und den Jungen in die Hand beißt. Bald sieht es so aus, als würde er sich in einen Werwolf verwandeln. Muß Motte für immer ein Werwolf bleiben?

Warum's so gut ist:
Kleiner Werwolf ist sehr gut für Leseanfänger geeignet und für Kinder, die sich mit dicken Büchern schwer tun. Es ist spannend, aber nicht so gruselig, daß sich jüngere Leser fürchten müssen. Zwar verwandelt sich Motte äußerlich in ein Monster, aber innerlich ist er immer noch der sensible, nette Junge, der er vor dem Werwolf-Biß war. Außerdem ist diese Verwandlung durchaus nicht nervenzerfetzend schreckenerregend, auch wenn Motte ziemlich bald alle Anzeichen eines richtigen Werwolfes aufweist: Ihm wächst ein Fell und seine Sinne sind geschärft; er sieht, riecht und hört besser als Menschen es tun. Erwachsene Filmfreaks haben jetzt vermutlich ein déjà vu und damit haben sie recht: Motte ergeht es genauso wie Jack Nicholson in dem Film Wolf, allerdings benimmt er sich nicht so rabiat. Im Gegensatz zu Nicholson kann Motte seinen Jagdtrieb gerade noch beherrschen, schließlich ist Kleiner Werwolf ein Kinderbuch, gedacht für Leser ab acht Jahren. Deshalb hat das Werwolfsein auch etwas Gutes. Motte fürchtet sich nicht mehr vor Hunden. Als Nachbars Boxer ihn anspringen will, knurrt Motte den Hund dermaßen an, daß sich der winselnd hinter seinem Herrchen versteckt. Den blöden Bio-Lehrer, der unbedingt einen echten Werwolf fotografieren will, wird er leider nicht so einfach los. Aber zum Glück kann Motte sich auf seine Freundin verlassen. Lina hält zu ihm, auch als er sich verändert.
(rezensiert von: Top Dollar)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Gelungene Werwolfgeschichte für Kinder, die spannend ist, aber junge Leser nicht in Angst und Schrecken versetzt.


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