KRIEG DER ENGEL
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2 Rezensionen
-Der Engel brannte. Sein Gewand, sein Haar und die gewaltigen Schwingen standen in Flammen und seine ganze Gestalt schien wie in einen Mantel aus gleißender Helligkeit gehüllt zu sein, so grell und weiß, dass es fast unmöglich war ihn anzusehen.-
Zyklus/Band Phantastische Geschichten (15)
Autor Wolfgang und Heike Hohlbein
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1999
Verlag Ueberreuter
ISBN 3-8000-2616-3
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 564
Probekapitel -
Worum's geht:
Immer wieder träumt Eric von einem Engel, der mit brennendem Gefieder auf dem Dach einer gigantischen schwarzen Kathedrale steht, die sich über einer apokalyptischen Landschaft erhebt. Und immer endet dieser Traum, kurz bevor sich entscheidet, ob der Engel leben oder die Apokalypse endgültig über die Welt hereinbrechen wird. Eric ist sicher, dass die düsteren Bilder eine Botschaft enthalten, vielleicht auch eine Warnung, die er nur nicht entziffern kann. Als Erics Eltern in die Gewalt des Schwarzen Engels geraten und er sie zu befreien veruscht, gerät er in den Kampf der weißen und schwarzen Engel, der mit gnadenloser Härte in der schwarzen Kathedrale wütet...

Warum's so gut ist:
Mit Krieg der Engel hat Hohlbein einen Kinderroman geschaffen, der meiner Meinung nach nicht unbedingt für Kinder geeignet ist. Die Geschichte um den Jungen Eric, der in den apokalytischen Kampf zwischen schwarzen und weißen Engeln gerät, ist nicht nur außerordenlich spannend, sondern auch düster. Erics Weg ist begleitet von Schicksalsschlägen, denen er sich entgegenstellen muss, um seine Eltern zu retten. Dass dieses Unternehmen nicht ungefährlich ist, wird ihm immer wieder bewußt, denn nicht nur er befindet sich in tödlicher Gefahr. Und so kommt es, dass Eric auch Menschen verliert, die ihm wichtig sind. Gerade die Tatsache, dass nicht alles so gut ausgeht wie geplant, erzeugt ein apokalyptisches, düsteres Gefühl beim Leser.
Die Geschichte an sich ist gelungen: Hohlbein greift sich diesmal das drohende Weltende heraus und verarbeitet diese Thematik mit viel Geschick zu einer spannenden und fesselnden Geschichte. Eric wird glaubhaft dargestellt, während er sich im Laufe des Buches von einem verschüchterten Jungen zum Retter seiner Eltern entwickelt. Dabei bleibt er aber im Grunde immer noch er selbst und die Entwicklung ist hart erkämpft. Aus der Verzweiflung über die Entführung seiner Eltern und den Verlust von Freunden wächst der Wunsch, wenigstens die Eltern retten zu können. Dabei erhält er Hilfe von Cheb, seinem Schutzengel, der Eric in seinen Unternehmen zur Seite steht.
Welche Rolle Eric genau in diesem Kampf spielt, wird bis zum Schluss nicht verraten. So viel vorweg, niemand ist der, der er vorgibt zu sein, und es kommt anders, als man denkt.
Spannend, apokalyptisch, düster, so kann man den Roman vielleicht am besten beschreiben. Nur weil ein Kind die Hauptrolle spielt, ist das Buch noch lange kein Kinderroman. Empfehlen würd ich das Buch für Leser ab 13, da die Geschichte komplexer und düsterer ist als so manche Romane für Erwachsene.
(rezensiert von: Sam)

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Fazit: Apokalyptisches, fesselndes Abenteuer, das nicht ubedingt für Kinder geeignet ist.



weitere Rezensionen:

Krieg der Engel:
Warum's so gut ist:
Ich möchte nicht behaupten, dass dieses Buch schlecht oder nicht lesenwert sei, aber es kriegt trotz allem guten Erzählstil nur zwei Sterne, denn mehr ist es wirklich nicht wert.
Eric ist ein toller Charakter, wobei mir der Engel Cheb doch irgendwie ausgefeilter und, so seltsam das klingt, echter vorkam. Die Handlung hat mich jedoch an so mancher Stelle etwas ratlos dreinblicken lassen, denn zum Teil gibt es Dinge, die für den Kern der Geschichte so unwichtig und nichtssagend sind, dass Hohlbein sie besser weggelassen hätte.
Andererseits muss ich auch zugeben, dass ich beim Lesen gewisser Szenen wahrhaftig eine Gänsehaut auf den Unterarmen hatte, weil sich Hohlbeinbücher immer noch besser machen als ein Fernsehthriller, wenn man auf Abenteuer und Spannung pur steht.
(rezensiert von: Wendy)

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Fazit:
Wenn Hohlbein, dann besser die älteren Bücher!

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