DER FAHLE KÖNIG

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2 Rezensionen
-Am letzten Tag des Monats Sindath, dem Tag, bevor der Rat der Könige zusammentreten sollte, traf eine seltsame Reisegesellschaft am Tor von Calavere ein.-
1
Zyklus/Band Die letzte Rune (2)
Autor Mark Anthony
Original Beyond the Pale (Teil 2)
Erscheinungsjahr 1998, dt. 1999
Verlag Knaur
ISBN 3-426-70144-8
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 445
Probekapitel -
Worum's geht:
Travis Wilder und Grace Beckett - zwei Menschen, die es in das magische Land Eldh verschlagen hat. Auf der Festung Calavere tritt der Rat der Könige zusammen, um eine Allianz gegen das Böse zu schließen. Doch die Herrscher der Domänen sind zerstritten und kaum einer glaubt an die Rückkehr des Fahlen Königs. Umgeben von Todfeinden stehen Grace und Travis plötzlich im Mittelpunkt des Geschehens. Doch bevor sie gegen die Reiter des Verderbens antreten können, müssen sie die Geister ihren eigenen Vergangenheit besiegen. Und wenn sie scheitern, reißen sie eine ganz Welt mit in den Abgrund...
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Das Aus-Eins-mach-Zwei-System bei Übersetzungen wird von den Verlagen ja gerne und oft gemacht und so liegt bei diesem Band eigentlich immer noch das erste Buch des Zyklus vor. Die Geschichte geht also da weiter, wo Teil 1 aufgehört hat und führt die Handlungsstränge bis zum Finale weiter. Trotz kleinerer Schönheitsfehler wird die Geschichte spannend und weitgehend glaubwürdig erzählt: während Travis mit seinen neu entdeckten Kräften zu kämpfen hat, sieht sich Grace dem Verrat und Intrigen auf Calavere gegenüber. Die Bedrohung durch den Fahlen König stößt auf taube Ohren, bis es schon fast zu spät ist und Calavere von den Dienern der Dunkelheit angegriffen wird.
Neben den beiden Hauptpersonen spielen in diesem Band besonders viele Nebenpersonen eine Rolle: alle sieben Domänen mit ihren Herrschern (und Hofstaat) treffen auf Calavere ein und genau wie die Herzogin von Beckett wird auch der Leser langsam in die Herrschaftsstrukturen von Eldh eingeführt. Das tut dem Lesespass aber keinen Abbruch, im Gegenteil: dadurch wird Eldh erst richtig lebendig. Auch Graces Ausflüge in die Stadt vor Calavere und ihre Eindrücke lassen das Bild der feudalen Gesellschaft auf Eldh realistisch werden.
Mark Anthony versteht sein Handwerk und man wird regelrecht süchtig nach dem nächsten Teil.
(rezensiert von: Sam)
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1 vorhanden

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Fazit: Gute Ideen in einer guten Fortsetzung mit nur kleineren Schönheitsfehlern.



weitere Rezensionen:

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Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Mit dem zweiten Band gewinnt der Zyklus, erfreulicherweise, noch einmal deutlich an Eigenständigkeit. Zwar sind die großen Vorbilder nach wie vor jederzeit spürbar, d.h. der Geist Tolkiens, Donaldsons und einer Menge anderer Genregrößen weht durch die Seiten des Romans, aber das Ganze sinkt dabei, erstaunlicherweise, zu keinem Zeitpunkt auf das peinliche Niveau eines banalen Plagiats herab. Vielmehr gelingt es Anthony, aus der Atmosphäre früherer und moderner Klassiker des Genres etwas Neues zu erschaffen, das sich im positiven Sinne zur Tradition des Genres bekennt, aber eben niemals zur billigen, uninspirierten Nachahmung verkommt.
Ein schmaler Grat, den Mark Anthony mit Bravour meistert.
Tatsächlich, und nicht zuletzt wegen des eindeutigen, schnörkellosen Bekenntnisses zur klassischen Fantasy, meiner Meinung nach, einer der besten Romane der letzten Jahre.
Insbesondere den furiosen zweiten Teil des Bandes (An den Toren des Winters) halte ich, in Bezug auf Stil, Tempo und Dramaturgie, über weite Passagen des Textes hinweg, für nahezu perfekt.
Kein Zweifel: höchste Wertung.
Fünf Sterne und ein unbedingter Lesetipp.
(rezensiert von: V. Groß)

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Aufmachung
Story

Fazit:
Abenteuer, Spannung, Fantasie, Humor - ein Highlight des Genres.

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