DAS SCHWERT VON MALACHOR

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-»Und bei der Zerstörung von Amun wurde das Blut zahlreicher Zauberer vergossen, so dass sich der große Fluss Emyr rot färbte, und das Land verfärbte sich schwarz. Am Ende wurde der Lauf des Emyr verändert, so dass er nicht mehr nach Norden, sondern nach Süden floss. Amun wurde zur Wüste und die Überlebenden flohen. Aber das Blut der Macht blieb im Boden haften. Und der Boden wurde zu Staub. Der Staub verteilte sich über die ganze Welt und die Menschen atmeten ihn im Verlauf der Jahrhunderte ein, aßen ihn und nahmen ihn Körnchen für Körnchen auf.«
Lirith sah ihn staunend an. »Aber was hat er mit den Menschen gemacht?«
»Ich nehme an, er verlieh ihnen die Macht zu glauben.« -
2. Teil Das Duell: 19
Zyklus/Band Die letzte Rune (8)
Autor Mark Anthony
Original Blood of Mystery (Teil 2)
Erscheinungsjahr 2002, dt. 2003
Verlag Knaur
ISBN 3-426-70208-8
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 447
Probekapitel -
Worum's geht:
Noch ist der Fahle König eingekerkert, aber seine Macht wächst mit jedem Tag. Während sein Rabenkult die Welt erneut mit Schrecken überzieht und schwarze Ritter das Land unterjochen, sind Grace und ihre Freunde auf der Suche nach einem geheimnisvollen Artefakt. Denn die Allianz der Völker gegen das Böse ist im Dunkel der Vergangenheit zerbrochen und das Schwert von Malachor ist die letzte Hoffnung, um zwei Welten vor der Macht eines finsteren Gottes zu retten.

Warum's so gut ist:
Nach dem schwächeren ersten Teil des vierten Buches geht es rasanter und vor allem spannender weiter. Grace kommt endlich an ihrem Ziel an und sieht sich einem gefährlichen Feind gegenüber. Und auch bei Travis kommt endlich wieder Schwung ins 19. Jahrhundert, denn Jack Graystone kommt in Castle City an, während sich die Lage dramatisch zuspitzt. Und auch Aryn macht auf Calavere ungeahnte Entdeckungen.
Besonders gefallen haben mir die Erklärungen von Jack, wo der Autor sein ganzes Können zeigt (siehe auch Zitat oben): Die magische Geschichte von Eldh, seine Götter und Mysterienkulte, die Hexen und Runenmagier, das Kleine Volk und die Alten Götter ergeben eine fantastische Mixtur, die mich wirklich gefesselt hat. Besonders gut wird Anthony immer dann, wenn er seine ganze Fantasie zeigen kann und so Eldh zum Leben erweckt.
Nicht ganz sicher bin ich mir bei den Versuchen von Athnony, die Beziehungen der Gefährten untereinander zu beschreiben: es scheint ganz so, als ob der Autor mit allen Mitteln unerwartete Liebesbeziehungen einbauen will. Ich bin gespannt, wie sich das ganze entwickelt und kann nur hoffen, dass der Autor nicht in gängige Klischees zurückfällt. Allerdings überrascht Anthony auch hier wieder, denn anscheinend sind gleichgeschlechtliche Beziehungen auf Eldh durchaus toleriert und auch zwei der Hauptpersonen entdecken ihre Zuneigung füreinander. Mehr wird aber nicht verraten, da müsst ihr schon das Buch lesen...
(rezensiert von: Sam)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Die Herren von Fionavar

Fazit: Glück gehabt: Anthony kehrt wieder zur alten Form zurück.


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