LIBER VAMPIRORUM
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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-Ich will berichten vom Schicksal dreier Freunde, die, auf der ruhigen See des Überdrusses dümpelnd, gefangen in den tristen Breiten britischer Teegesellschaften, jenseits des Horizontes eine Welt wähnten, die es ihnen zu entdecken galt...-
Sub Rosa
Zyklus/Band Liber Vampirorum (1)
Autor Christian von Aster (Hg.)
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2000/1
Verlag Midas Publishing
ISBN 3-937449-03-5
Subgenre Dark Fantasy
Seitenzahl 156
Probekapitel -
Worum's geht:
Eine Sammlung von 13 Vampirgeschichten von 4 Autoren. Vorwort von Bela B. Felsenheimer:
- Zum Geleit (Bela B. Felsenheimer)
- Nachtschattengesandte (Christian von Aster)
- Die Frau auf dem Ida (Katrin Döscher)
- Die Rosen des Grafen de la Patate (Christian von Aster)
- Eine Liebesgeschichte (Katrin Döscher)
- Nennt uns Vampire (Christian von Aster)
- Der Muße süßer Zungenschlag (Christian von Aster)
- Verteidigung einer Beschuldigten unter Anklage der Hexerei (Katrin Döscher)
- Sub Rosa (Christian von Aster)
- de profundis (Oliver Hagedorn)
- Der letzte Vampir von Kradov (Christian von Aster)
- Kletterpartie (Dorthe Landschulz)
- Rosenkohl (Katrin Döscher)

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Christian von Aster, Multitalent mit Hang zur Selbst- und Fremdironie, ruft eine Vamiranthologie ins Leben. Dunklelpuristen werden hier, ob verständlicher Skepsis, zunächst die bleiche Stirn runzeln. Doch weit gefehlt. Herr von Aster trägt hier hervorragende, zu einem großen Teil eigene, aber außerdem auch Geschichten von drei weiteren, mir bis dato unbekannten, Autor/Innen zusammen.
Alle Schreiber/Innen nehmen sich des Themas mit überwiegend wohltuendem Ernst an und schaffen es, abseits der plump-romantisch-verklärten Klischees mit atmosphärischen, teils sehr überaschenden Szenarien zu überzeugen.
Geboten wird ein breites Spektrum, das von historischen Ausflügen (Die Frau auf dem Ida, Die Rosen des Grafen de la Patate, Eine Liebesgeschichte) über surreale Halbträume (Nachtschattengesandte) und Übertragungen in die Moderne (Kletterpartie) bis hin zu filmreifen Skripts (Der Muse süßer Zungenschlag) reicht. Szenario und Sprache harmonieren durchgehend perfekt, was ich für keine Selbstverständlichkeit halte.
Der Gesamteindruck ist mehr als befriedigend und beweist einmal mehr, dass die deutschen Autor/Innen ihren amerikanischen Kollegen haushoch überlegen sind.
Unbedingt zu erwähnen ist das schnörkellose, edel gestaltete Äußere (ich habe die zweite Auflage, die an die Aufmachung des zweiten Liber Vampirorum-Bandes angeglichen ist. Leider kenne ich nicht das Äußere des Erstauflage), das aus einem roten Einband mit schwarzer Schrift besteht. Ein schwarzes Vorsatzblatt und die dezenten Kopf- und Fußrahmen auf jeder Seite tun ihr übriges zur atmosphärischen Wirkung. So edel ein Paberback nur sein kann.
Ich kann nur jedem Phantastik-Fan und im Besonderen natürlich den Vampiranhängern raten, sich das Buch zuzulegen.
Die Liber Vampirorum-Reihe umfasst momentan vier Bände, wobei der vierte der endgültig letzte sein soll (wie auch schon der dritte). Diese Anmerkung ist völlig wertfrei.
(rezensiert von: Greyshirt)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fevre Dream

Fazit: Edel gestaltet, erschwinglich und vorbehaltlos zu empfehlen.


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