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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-Die leere Dunkelheit umfing sie, hüllte sie ein wie ein schwereloses Kleid. Die Reduzierung ihrer Wahrnehmung auf das Gehör war nicht weiter bedrohlich. Im Gegenteil.-
12
Zyklus/Band Libri Mortis (1)
Autor Peter Schwindt
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2006
Verlag Loewe
ISBN 978-3-7855-5875-1
Subgenre Kinder- und Jugendbuch/Phantastik
Seitenzahl 396
Probekapitel -
Worum's geht:
Rosalie hat zwar kein leichtes Leben mit ihrem distanzierten Vater und der Mutter, die seit ihrer Geburt im Koma liegt, kommt aber so gut wie möglich mit sich und der Welt zurecht - bis nach ihrem sechzehnten Geburtstag Dinge geschehen, die sie verunsichern und an ihrem Verstand zweifeln lassen: Sie sieht einen Mann, denn niemand sonst sieht, und hört Stimmen, die aus der Tiefe zu kommen scheinen und mit ihr reden. Rosalie weiß, dass sie sich das nicht einbildet und dass auch ihre Mutter etwas mit den Geschehnissen zu tun hat, aber um mehr herauszufinden muss sie sich auf verbotene und gefährliche Reisen in die Katakomben von Paris wagen. Dass nicht einmal ihr Freund Ambrose ihr glaubt und sie an sich zu zweifeln beginnt, macht das Ganze auch nicht leichter?

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Rosalie ist eine sehr sympathische Hauptperson, deren Motive man gut nachvollziehen kann. Ihre alltäglichen Probleme sind zwar (hoffentlich) nicht die Probleme, die ein normaler Durchschnittsleser hat, dennoch kann man sie wirklich gut verstehen. Auch die anderen Charaktere sind überzeugend.
Das Buch ist atmosphärisch sehr dicht geschrieben, was sicher auch zur guten Beziehung zu den Charakteren beiträgt. Dass sich all die unheimlichen Dinge in den unbekannteren Teilen des heutigen Paris abspielen, trägt zu einem süchtig machendem französischem Flair bei, das sich wirklich angenehm vom Üblichen abhebt. Aufgrund dieser teilweise gruseligen Stimmung und dem fast durchgehend hohen Spannungsbogen ist das Buch meiner Meinung nach für jüngere Leser weniger geeignet, es ist eher ein wirkliches Jugendbuch, das sicher auch Erwachsenen gefallen kann.
Leider bleiben am Ende der Lektüre sehr viele offene Fragen, die hoffentlich in den beiden Folgebänden geklärt werden, aber wer nicht so gerne 'auf die Folter gespannt' wird, der sollte am besten die Finger davon lassen oder gleich das nächste Buch daneben liegen haben.
Es werden sehr viele verschiedene Themen behutsam mit in die Geschichte eingebunden, auch ethische Fragen wie z.B. Tod und Sterbehilfe in Bezug auf Rosalies im Koma liegende Mutter, oder soziale Unterschiede. Diese wirken aber nicht aufgesetzt oder unpassend, sondern fügen sich gut in den Gesamtzusammenhang ein.
Was vielleicht noch schön gewesen wäre, ist eine Karte der Katakomben von Paris, die Rosalies Kenntnisstand entspricht, aber wer möchte, kann sich auch an einem Pariser Stadtplan orientieren.
(rezensiert von: Nala)


Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein sehr stimmiger Beginn einer vielversprechenden Reihe.


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