Warum's so gut ist:
Dieser Roman aus der Hexenreihe ist eines der eher mittelprächtigen Scheibenweltabenteuer. Magrat spielt insgesamt keine so große Rolle wie die beiden anderen Hexen, und die gesamte Handlung fließt nicht sehr kontinuierlich. Auch ist das Ganze nur leidlich spannend, und da in diesem Band auch der Humor etwas zurückgefahren wurde, gibt es dafür keinen Ausgleich. Dennoch kann man einen ansonsten typischen Scheibenweltroman erwarten, der sich in diesem Fall an die Shakespeare-Komödie "Ein Sommernachtstraum" anlehnt und durchaus seine Höhepunkte hat: Einer davon ist ein herrliches Intermezzo mit den beliebten Charakteren der Unsichtbaren Universität, die nach Lancre anreisen und dort viel von ihrer emotionalen Seite preisgeben. Außerdem ist das Bild der Elfen im Vergleich zu anderen Fantasy-Romanen äußerst erfrischend: Sie erscheinen hier als sadistische, übermächtige Wesen, die mit äußersten Mitteln aufgehalten werden können.
Kein Highlight der Serie, aber für die Geschichten über den Hexenzirkel, die man übrigens am günstigsten schon in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, eine ganz gelungene Fortsetzung.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Wie immer bei Pratchett - im Prinzip leicht, aber die Sprachwitze haben ihre Tücken.

Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...

Fazit: Ein mäßiger Scheibenweltroman für große Fans der Hexen.