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IM
KREIS DES MAEL DUIN |
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Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
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Wertung:
3 1/2 von 5
1 Rezension |
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-"Eine
Schande nenn' ich das, Herr." Mart spie aus und deutete hinunter in
die Ebene auf die verwitterte, graue Festungsstadt Gorrota, die mit ihren
Wachtürmen und Wehrgängen und Mauervorsprüngen wie ein bizarr
geformter Fels in den Gewitterhimmel ragte.-
1 |
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Zyklus/Band |
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Autor |
Helga
Glaesener |
Übersetzung |
- |
Erscheinungsjahr |
1998 |
Verlag |
Econ & List |
ISBN |
3-612-27574-7 |
Subgenre |
Sword & Sorcery |
Seitenzahl |
512 |
Probekapitel |
- |
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Worum's geht:
Arrat Keswick, ein beim Adel
unbeliebter Hauptmann einfacher Herkunft, hat eine Schlacht verloren.
Bei seiner Rückkehr erhält er als letzte Chance einen heiklen
Auftrag: Es wurde von schrecklichen Überfällen berichtet, bei
denen geheimnisvolle, geflügelte Draaks und sogar ein silberhaariger
Lhare gesehen wurden, und Arrat wird in die Stadt der Lharen geschickt,
um dort mehr herauszufinden und mit dem mythischen Volk zu verhandeln.
Mit von der Partie ist allerdings auch Arrats Blutsfeind Sardeik, dessen
Volk ebenfalls durch die Überfälle bedroht ist.
Der Weg nach Aneirin ist nicht ungefährlich, und bald stoßen
sie auf einen jungen Lharen. Doch der friedliche junge Mann ist nicht,
was er zu sein vorgibt und sie stoßen auf immer neue Geheimnisse,
die ihren Ursprung im düsteren Mael Duin, einem Sumpf, zu haben scheinen...
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Warum's so gut
ist:
Schon von der ersten Seite an wird einem auf angenehmste Weise klar, daß
hier ein deutscher und kein übersetzter Roman vorliegt: Die Möglichkeiten
der Sprache - z.B. umgangssprachliche Wendungen - werden hier so gut genutzt,
daß man als abgestumpfter Übersetzungsleser an vielen Stellen
etwas neues entdecken kann, und bis auf einige wenige Patzer, wo ein paar
zu modern anmutende Wörter in das Buch gerutscht sind, weiß
die Sprache zu überzeugen.
Trotzdem zieht sich der Anfang des Romans ein wenig: Man bekommt eine
sehr geradlinige und anfangs noch nicht so besonders interessante Geschichte
aufgetischt, die Helden ziehen aus, um zu investigieren, und es passiert
vordergründig nicht viel. Plötzlich - und leider etwas spät
- tun sich allerdings neue Dimensionen auf, die Handlung legt gehörig
an Spannung zu und hat in der zweiten Hälfte des Buches einiges zu
bieten: Immer wieder ändert sich der Blickwinkel auf das Geschehen
durch eine neue Eröffnung, und meistens kann man sehr gut mitfiebern,
auch wenn manchmal etwas zu deutliche Andeutungen diverse Geschehnisse
vorwegnehmen.
Besonders gelungen ist die Zusammenstellung der Charaktere. Der Held Arrat
und mit ihm der Leser weiß von einem aufs andere Mal nicht, mit
wem er es eigentlich zu tun hat und ist ständig zwischen Ver- und
Mißtrauen hin und her gerissen. Einzig gar so viel leiden hätte
man den Armen vielleicht nicht lassen müssen, denn er wird ständig
gefoltert und verletzt.
Die eigene Welt der Autorin ist zwar kein großartiges Gebilde, reicht
aber für den Einzelroman vollständig aus und hat im Detail,
an Stellen, auf die es ankommt, erstaunlich viel Tiefe. Vieles an der
Welt sind zwar Elemente, die man aus anderern Romanen wiedererkennen wird
- die Fantasy wurde hier nicht neu erfunden - aber dennoch in neuem Kontext
und frischen Zusammenhängen dargestellt. Ein interessantes und nach
dem zähen Anfang auch spannendes Lesevergnügen, daß im
Sektor der einzeln stehenden Romane und vor allem der deutschen Fantasy
eine sehr gute Figur macht.
(rezensiert von: mistkaeferl)
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Wertung |
gesamt |
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Welt |
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Aufmachung |
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Sprache |
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Story |
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Karte |
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Personenglossar |
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Sachglossar |
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Hinweise zu Sprache/Aussprache |
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Illustrationen |
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Zeichnungen/Sonstiges |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
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Nightrunner
Series/Die
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Fazit: Interessanter Einbänder mit zähem Anfang, dessen
Stärke in der Sprache und den Charakter-Konstellationen liegt.
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©mistkaeferl
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