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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
Verloren
| Zyklus/Band | Mörfi (2) |
| Autor | Andreas Schlüter |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 2002 (neu: 2005) |
| Verlag | dtv junior |
| ISBN | 3-423-70968-5 |
| Subgenre | Kinder- und Jugendbücher |
| Seitenzahl | 144 |
| Probekapitel | - |
Mörfis Fehlerwerfer ist von Zengeln gestohlen worden und sie ist nicht das einzige Fehlerteufelchen, dem das passiert ist. In ganz Europa vermissen Fehlerteufel ihre Fehlerwerfer. Johanna findet das nicht so schlimm. Es ist zwar ganz nett, aus seinen Fehlern zu lernen, aber besser wäre es doch, erst gar keine Fehler zu machen. Mörfi ist völlig anderer Ansicht und bald merkt auch Johanna, daß eine perfekte Welt nicht die beste aller Welten ist. Die Fehlerwerfer müssen wieder her…
Bibliotheka Phantastika verleiht
Sterne:
Als das Buch gedruckt wurde, waren die Fehlerwerfer jedenfalls noch da,
denn während in Mörfi - Falsch, falscher, fabelhaft die
"Z-Engel" die Bösewichte waren, sind es jetzt durchgehend
die "Zengel". Aber das ist nicht schlimm, viel schlimmer ist
es, wenn keine Fehler gemacht werden, denn eine perfekte Welt ist langweilig:
Auf dem Schulhof spielen Jungen Fußball, als wären sie professionelle
Ballartisten. Tore fallen aber nicht, denn auch die Torhüter machen
keine Fehler und halten jeden Ball. Fangen spielen macht ebenfalls keinen
Spaß mehr, denn wenn niemand einen Fehler macht, wird auch keiner
gefangen. Im Unterricht weiß jeder Schüler die richtige Antwort,
alle zeigen brav auf und die Kinder warten ruhig, bis der Lehrer sie aufruft.
In der Pause lernen sie fleißig. Diese ruhige, geordnete Welt mit
Kindern, die sich mustergültig benehmen, ist ein Traum - für
Diktatoren und Sektenführer. Aber auf Johanna ist Verlaß, sie
hat eine pfiffige Idee, wie sie die Fehler in den Schulalltag zurückbringen
kann.
Auch im zweiten Mörfi-Band zeigt Andreas Schlüter anschaulich,
daß Fehler zum Leben dazugehören und Perfektionismus nicht
erstrebenswert ist. Leider sind ihm Mörfis europäische Fehlerteufel-Kollegen
sehr klischeehaft geraten, ebenso wie die Bildungsministerin, die voll
und ganz dem oft strapazierten Bild der verbeamteten Schreckschraube entspricht.
(rezensiert von: Top
Dollar)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Für alle, die es turbulent mögen und es schaffen, im größten Chaos die Übersicht zu bewahren.