MUMINS LANGE REISE
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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
| Zyklus/Band | Die Mumins (1) |
| Autor | Tove Jansson |
| Original | Smatrollen och den stora översvämningen |
| Erscheinungsjahr | 1945 |
| Verlag | Benziger Edition im Arena-Verlag |
| ISBN | 3-401-07103-3 |
| Subgenre | Kinder- und Jugendbücher |
| Seitenzahl | 62 |
| Probekapitel | - |
Mumin und seine Mutter sind unterwegs, um ein warmes gemütliches Plätzchen zu suchen, wo man ein Haus bauen kann. Der Winter ist nicht mehr weit und Mumintrolle können die Kälte ganz und gar nicht ertragen. Außerdem suchen sie den Muminvater, der sich vor seiner Familie auf den Weg gemacht hat und seitdem nichts mehr von sich hören ließ…
So durchstreifen sie einen wilden Dschungel, ein unheimliches Moor, begegnen dem alten Herrn im Berg und treffen die übermütigen Seetrolle. Am Ende finden sie den Muminvater in einer misslichen Lage und, zum guten Schluß auch ein stilles, abgelegenes Tal, wo bereits ein gemütliches Haus gegen die Winterkälte steht…
Warum's so 
gut
ist:
Der Winter naht, und Mumin und seine Mutter sind auf der Suche nach einem
gemütlichen, warmen Plätzchen, wo man sich ein Haus bauen kann,
in dem man sich vor Kälte und Dunkelheit verkriechen kann.
Wir wissen in der Regel, wo wir unseren Winter verbringen: zu Hause,
in unseren schön geheizten Wohnungen oder Häusern, und diese
Tatsache gibt der Geschichte etwas ungemein Behagliches: Wir haben Mumin
und seiner Mutter etwas voraus und deshalb verfolgt man gespannt, ob es
den beiden gelingt, sich noch vor dem ersten Kälteeinbruch in ein
schönes, warmes Haus zurückzuziehen…
Dieses Buch ist das erste der Muminreihe. Hier ließ Tove Jansson
die Handlung noch teilweise in tropischen Gefilden spielen, ehe sie sich
später der rauhen Landschaft ihrer Heimat zuwandte. Aus diesem Grund
irren Mumin und seine Mutter erst einmal durch einen dichten Dschungel
voller leuchtender Blüten von denen sie sich eine als Lampe abpflücken…
Unterwegs in diesem Dschungel treffen sie auf ein furchtsames kleines
Tier und gemeinsam suchen sie weiter nach einem Platz zum Überwintern
- und nach dem Muminvater, der vor seiner Familie auf die Suche gegangen
ist, und seitdem nichts mehr von sich hören ließ, was die Muminmutter
äußerst traurig stimmt…
Es ist eine Geschichte voll malerischer Poesie und in diesem ersten der
Muminbücher spielt sich noch viel von der Handlung an sehr phantastischen
Orten ab (später sind die Schauplätze mehr der finnischen Landschaft
entlehnt…) oder man begegnet ungewöhnlichen Zeitgenossen, die
in späteren Büchern (leider) keinerlei Erwähnung mehr finden.
So z. B. in der ersten Szene, im Halbdunkel des Dschungels, ihre Begegnung
mit Tulippa, einem elfengleichen Mädchen, das in der großen
blauen Tulpe, die Mumin abpflückt, gewohnt hat und sie ein Stück
ihres Weges begleitet, oder die unbekümmerten, kleinen Seetrolle,
die das stürmische Meer über alles lieben…
Andere kommen in späteren Büchern der Autorin wieder vor: z.
B. die unheimlichen, immer schweigenden, geisterähnlichen Hatifnatten…
Es ist eine warmherzige, sehr schön erzählte Geschichte in der
es trotz aller Abenteuer- und Wunderlichkeiten irgendwie doch sehr alltäglich,
manchmal nahezu bürgerlich zugeht. Beispielsweise in der Szene, in
der sich Mumin und das kleine Tier durch zuviel Süßigkeiten
den Magen verderben, (Welche Mutter kennt das nicht…) und die Muminmutter
(ohne mit den beiden zu schimpfen) "zwei Pülverchen aus ihrer
Tasche holte und jedem eins gab…"
(rezensiert von: Katerchen)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Ein Geschichte, sprühend vor Ideen und mit überraschenden Begegnungen, die zum Vorlesen geeignet ist.