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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
Der Fremde nickte, dann legte er die Hand von Atrus' Kopf. »Gut. Geh jetzt und sag deiner Großmutter, dass sie einen Gast hat.«-
4
| Zyklus/Band | Myst (1) |
| Autor | Rand & Robin Miller, David Wingrove |
| Original | MYST - the book of Atrus |
| Erscheinungsjahr | 1995, dt. 1996 |
| Verlag | Bastei Lübbe |
| ISBN | 3-404-20496-4 |
| Subgenre | High Fantasy |
| Seitenzahl | 396 |
| Probekapitel | - |
Atrus lebt mit seiner Großmutter am Rande eines erloschenen Vulkanes mitten in der Wüste. Das Leben ist hart, aber Atrus kann sich kein anderes vorstellen. Eines Tages kommt ein Fremder zu ihm und seiner Großmutter und stellt sich als sein Vater Gehn vor. Er will Atrus mitnehmen nach D'ni, jener mysteriösen Welt, die seine Großmutter Anna bereits so oft erwähnt hat. Gemeinsam machen sich Vater und Sohn auf, die Rätsel von D'ni zu erkunden. Dort angekommen, entdeckt Atrus viele Überraschungen und Wunder, aber auch auch vielen Gefahren, denn sein Vater verheimlicht ihm etwas...
Bewertet mit
Sternen
(Besucher-Rezension):
Das Buch Atrus, der erste Band der Myst-Trilogie, ist ein
halbwegs spannendes Buch rund um die Entstehung der "Kult"-Insel
Myst, die dem geneigten PC-Spieler bereits hinlänglich bekannt ist.
Zwar entpuppt sich das Buch als gut durchdachte Saga, die sich harmonisch
in die Myst-Reihe einfügt ohne irgendwelche Lücken offen zu
lassen, die Spannung bleibt aber irgendwo zwischen dem siebenunddreißgsten
und fünften Zeitalter auf der Strecke. Erst gegen Ende bessert es
sich wieder, aber auch da ist es relativ leicht vorhersehbar, was passieren
wird.
Ein riesiger Pluspunkt ist wieder einmal die Welt der D'ni, die durch
ihre unglaubliche Komplexität auffällt. Alles ist genauestens
durchdacht, jeder Mosaikstein fügt sich am Ende an seinen Platz und
erweitert so das Bild über das Volk, das einmal Millionen von Welten
beherrschte. Wenn sich der Roman wieder auf Atrus und seinen Vater konzentriert,
wird das zwar nicht gerade langweilig, quellt aber auch nicht vor Spannung
über. Anders als im Nachfolgeband stehen hier mehr die Personen und
nicht die D'ni im Vordergrund, und da müßten die Autoren noch
ein bißchen an sich arbeiten. Mir war aus dem zweiten Teil schon
Gehns Geschichte bekannt und so wußte ich, warum dieser so oder
so handelt - für Neueinsteiger dürfte genau das ein Problem
sein, denn oft bleiben die Hintergründe der Handlungen der Personen
im Dunkeln. Außerdem wäre es hier (mehr als im Buch Ti'ana)
hilfreicher, das Spiel zu kennen oder zumindest mal von Myst gehört
zu haben. Andernfalls dürfte man hier Probleme bekommen, der Handlung
zu folgen, denn die Autoren erklären weniger und setzen voraus, dass
der Leser bereits das Spiel kennt.
Schade eigentlich, denn wie der Nachfolger zeigt, steckt viel Potential
in D'ni, das man zu spannenderen Geschichten verarbeiten kann.
(rezensiert von: Sam)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Halbwegs spannender Beginn der Myst-Saga, allerdings fehlt hier ein bißchen mehr Biss.