DIE VERGESSENE INSEL
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Wertung: 2 1/2 von 5
1 Rezension
-Niedergeschlagen setzte sich Mike an den Schreibtisch und nahm den Brief zur Hand, den er gestern morgen bekommen hatte. Er hatte ihn seither mindestens zwanzigmal gelesen, fast als glaube er, ihn nur oft genug studieren zu müssen, um seinen Inhalt ungültig zu machen.-
Zyklus/Band Kapitän Nemos Kinder (1)
Autor Wolfgang Hohlbein
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1993
Verlag Ueberreuter
ISBN 3-8000-2373-3
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 160
Probekapitel -
Worum's geht:
Mikes Vater soll seinem Sohn eine kostbare Erbschaft hinterlassen haben, verborgen auf einer kleinen Insel. Gemeinsam mit seinen Freunden ist Mike in der Karibik unterwegs, verfolgt von Kapitän Winterfeld, der ihm dieses Erbe abjagen will. Nach Wochen voller Gefahren auf hoher See entdecken die fünf Jungen die Insel und ihr Geheimnis. Und damit erfährt Mike auch, wer sein Vater wirklich war.

Warum's so gut ist:
Diesmal wählte Wolfgang Hohlbein das Meer als Kulisse für den ersten Band seiner Serie.
Leider verrät der Titel des Zyklusses Kapitän Nemos Kinder und in der Neuauflage Operation Nautilus schon so einiges über den Inhalt, was einen beständigen Leser aber generell nicht davon abhalten sollte, diese Bücher zu lesen.
Allerdings ändert das nichts daran, dass der Leser, wenn er schon ein paar Bücher des Autors gelesen hat, schon nach den ersten Seiten vorraussehen kann, wie die Geschichte im wesentlichen weiterverläuft.
Zu Anfang befinden wir uns, wie schon so oft, in einem (natürlich noblen) Internat, in dem wir den (natürlich sehr intelligenten) Schüler Mike kennenlernen. Danach geht es relativ schnell vorran und man könnte fast glauben, die Geschichte würde noch spannend werden. Leider gibt es dann einen Punkt und das Ganze zieht sich über die weiteren Seiten sehr eintönig hin. Den einzigen kleinen Spannungslichtblick stellt der vermeintlichen Verräter unter den Freunden dar, den man aber mit etwas Einfühlungsvermögen für Hohlbeins Fantasie schnell erahnen kann.
Auch die Charaktere sind nicht besonders sympathisch oder überzeugend. Allenfalls der etwas aggressive Ben, ein Freund von Mike, gibt mit seinen teilweise schroffen Bemerkungen und seinem Verhalten die einzige halbwegs interessante Figur ab.
Unsere Hauptperson Mike dagegen, ist der typische Hohlbein-Charakter eines Jugendlichen. Natürlich umgibt seine Person (wiedermal) ein "großes" Geheimnis, doch auch als er es herausfindet, ändert das natürlich nichts an seinen sonst so (wiedermal) "großartigen" Eigenschaften. Er bleibt natürlich weiterhin so bescheiden, selbstlos, zurückhaltend und doch bestimmt, wenn es drauf ankommt.
Folglich: ein wirklichen Anreiz auf die weiteren Bücher gibt der erste Band nicht.
(rezensiert von: Iilenani)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Sehr unspäktakulär! Eher etwas für jüngere Leser oder eingefleischte Hohlbein-Fans.


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