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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
| Zyklus/Band | - |
| Autor | Auguste Lechner |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 1956 |
| Verlag | Arena |
| ISBN | 3-401-01353 |
| Subgenre | Kinder- und Jugendbücher |
| Seitenzahl | 245 |
| Probekapitel | - |
Parzival hat nur noch ein Ziel: Es erscheint ihm als höchste Ehre, Mitglied der Tafelrunde von König Artus zu werden. Scheinbar zufällig findet er Monsalvat, die Gralsburg, doch sein falsches Verhalten zeigt, dass er noch nicht reif genug ist, Gralskönig zu werden. Er zieht weiter, hadernd mit seinem Schicksal. Doch irgendwann findet er zur Gralsburg zurück …
Warum's so 
gut
ist:
Als meine Deutsch-Professorin mit dieser "Jugendbuch-Ausgabe"
(ab 12) hereinkam, war ich erstmal ziemlich skeptisch. Eigentlich wollte
ich Parival "richtig" lesen und nicht bis auf die einfachsten
Dinge zugeschnitten. Jedoch, da lag ich ziemlich falsch: Mal abgesehen
davon, dass eine eher einfache (und klare!) Sprache verschwendet wird,
ist das Buch äußerst spannend und interessant geschrieben.
Auguste Lechner hat es geschafft, sich teilweise moderne Sprache zu Nutze
zu machen, teilweise mittelalterliche Sprache zu verwenden. Das ergibt
einen guten Mix und reizt sicher auch heute noch viele Jugendliche zum
Lesen.
Kritisieren läßt sich vielleicht, dass die ersten 60 lediglich
über Parivals Vater handeln, was bei 245 Seiten für meinen Geschmack
zu lang ist. Vermutlich will die Autorin hier aber erklären, warum
Parzival der geborene Ritter ist.
Im Groben hält sich Auguste Lechner an Wolfram von Eschenbachs Epos,
hier und da wird natürlich einiges vereinfacht erzählt oder
mehr ausgeschmückt. Artus ist beispielsweise eher eine Nebenfigur.
Dieses Buch ist auf jeden Fall auch für Erwachsene lesenswert und
niemand sollte sich davon abschrecken lassen, dass es eigentlich als Jugendbuch
konzipiert ist. Ich bin mir sicher, dass Parzival auch für jeden
Erwachsenen genug Anspruch hat.
(rezensiert von: Manveruiel)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Wagt euch mit diesem Buch auch mal an ein Epos ran!