DER MAGISCHE BUND
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Wertung: ø 3.25 von 5
2 Rezension
-Es war ein Ort voll billiger Magie.
Ein Schwarm winziger Sphinxe sammelte sich und flatterte direkt über ihren Kopf hinweg. Schnappende Kiefer, peitschende Flügel, zuckende Schwänze. Sie waren nicht sehr überzeugend. Die Farben stimmten nicht, und aus der Nähe betrachtet waren sie halb durchsichtig...-
Zyklus/Band Quicksilver-Trilogie (1)
Autor Stan Nicholls
Original Quicksilver Rising
Erscheinungsjahr 2003, dt. 2004
Verlag Heyne
ISBN 3-453-87906-6
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 556
Probekapitel -
Worum's geht:
Eine dunkle Macht herrscht über die Menschen und die Magie der Insel Bhealfa. Während die Reichen sich teure Schutzzauber leisten können, steht den einfachen Bürgern nur billiger Zauber zur Verfügung. Doch es gibt einen Ort, an dem sich Widerstand gegen die grausame Unterdrückung regt, die uralte Stadt Valdarr. Dorthin zieht es eine kleine Gruppe ungleicher Gefährten - sie alle wollen sich dem geheimnisvollen magischen Bund anschließen, der allein das Licht der Hoffnung trägt. Doch der Weg nach Valdarr birgt tödliche Gefahren...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Eine Zeit von dunklen Mächten beschert den Menschen Angst und Schrecken. Das einfache Volk kann sich nur mit billigen Schutzzaubern schützen, wogegen der reichen Bevölkerung kein Zauber teuer genug sein kann. Der regierende Herrscher schwebt mit einem fliegenden Palast durch das Land, wobei es ihm egal ist, ob er hin und wieder dadurch kleine Dörfer oder Wälder einfach vernichtet.
Das Buch fängt etwas konfus mit drei verschiedenen Geschichten an. Zuerst geht es um die "Agentin" Serrah, die bei einem Einsatz ein Mitglied ihrer Truppe - von höherer Geburt - im Kampf durch dessen eigener Unachtsamkeit verliert. Im zweiten Kapitel geht es um Reeth Caldason, der alle Zauberer aufsucht, die es gibt. Warum er sie aufsucht, wird lange nicht verraten, man kann nur eigene Vermutungen anstellen. Das dritte Kapitel geht um den fliegenden Herrscherpalast und die verworrenen Geschichten einer Tötungsabsicht an den regierenden Herrscher und dessen Politik. So nach und nach werden diese Anfänge in diesem Buch miteinander verwoben und die Einsicht des Lesers wird etwas klarer. Man wird mit einer Politik konfrontiert, die einem schon aus heutiger Zeit bekannt vorkommt. Unterdrückung, Unterjochung, Todesstrafen, das "kleine" Volk so klein wie möglich halten. Die Widerstandsbewegung, der sich die Hauptpersonen anschließen, will jedoch einmal eine andere Lösung als nur offenen Kampf (wie es ja auch heute betrieben wird!) - sie wollen das Land als Gemeinschaft ganz verlassen. Eine Variante, die es heute so noch nicht gegeben hat.
Die bestehenden Längen lassen einen das Buch öfter aus der Hand legen, als man das normalerweise tut. Einige kleine spannende Momente lassen einen immer hoffen, das Buch würde insgesamt ergreifender. Ich empfand jedoch alle Dialoge und den leichten Erzählstil etwas seicht. Zudem hat man anhand des Ablaufs der Geschehnisse das Gefühl, das Buch hat kein Ende, es ist also offen, ob es einen Nachfolger geben wird...
Das Buch ist gewiss nicht schlecht, dennoch vermisst man die Fesselung und Faszination, die so manch ein Buch auf den Leser ausübt.
(rezensiert von: Sorcha)
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Fazit: Ich hätte mir gewünscht, das Buch wäre spannender und abenteuerlicher gewesen. Ich liebe eher die Bücher, die mich mitreißen.



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Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Grundsätzlich wehre ich mich strikt dagegen, jedes geschaffene Fantasy-Werk mit Tolkiens Referenzepos Herr der Ringe zu vergleichen. Deshalb kann ich ruhigen Gewissens dem recht simpel geschriebenem Buch von Nicholls einen gewissen Unterhaltungswert nicht abstreiten! Leider machen sich beim Lesen jedoch einige Schwachstellen bemerkbar. Die Story will erst nach 300 Seiten in Gang kommen, was bei einem nur ca. 550 Seiten umfassenen Werk sehr spät ist! Zu oft werden neue Charaktere eingeführt, die zur Handlung erst viel zu spät beitragen. Die Charakterentwicklung bleibt dadurch eher auf der Strecke. Die Welt in "DmB" wirkte auf mich eher steril und leider nicht lebendig genug. Auch mit der Idee der "billigen & teuren" Zauber konnte ich mich nicht recht anfreunden. Verkommt die Magie doch dadurch zur Ware! Auch der Einfall Nicholls, die in anderen Werken als "strahlend und ehrenhaft" beschriebenen Paladine als berechnende Söldnertruppe darzustellen, fand bei mir persönlich keine positive Akzeptanz. Da dem Leser jedoch so mansch ein anderer Charakter ans Herz wächst (Kutch), freut man sich trotzdem jedesmal wieder, das Buch zur Hand zu nehmen. Und da das Taschenbuch mit einem hohen Absatzformat (dadurch wenig Zeilen) und großen Buchstaben gedruckt wurde, liest man die 556 Seiten in wenigen Tagen durch...
(rezensiert von: Chillarr)

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Fazit:
Leichte Kost für Abende nach einem anstregendem Tag!

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