DAS QUIZ DES TEUFELS

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Berwertungsschlüssel:

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3 Sterne = geht so
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1 Stern = übel
Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Es ist schwer zu sagen, ob ich bereits etwas ahnte, als Zebul das Wartezimmer meines Zahnartztes betrat...-
Zebul
Zyklus/Band -
Autor Dimitri Clou
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2003
Verlag Thienemann
ISBN 3-522-17508-5
Subgenre Kinder- und Jugendbuch
Seitenzahl 251
Probekapitel -
Worum's geht:
Das Leben des 13jährigen Quentin Fux ist gehörig durcheinander geraten: Ein mysteriöser Mann namens Zebul hat ihm eröffnet, er sei der nächste Kandidat im Quiz des Teufels, das alle tausend Jahre stattfindet und beweisen soll, dass immer noch kein Mensch die sechs wichtigsten Fragen des Lebens beantworten kann. Kurz darauf verschwindet sein Vater spurlos, und Quentin merkt, dass das Quiz keinesfalls ein Spiel ist…

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Was mich an der Geschichte als erstes gestört hat, sind die Namen. Hier ein paar Beispiele: Admiral Atarax Ataraxia, Gog und Magog, Dasha und Masha… das klingt für mich ziemlich albern. Vielleicht stecken ja tiefere Absichten dahinter, aber wenn dem so ist, sind sie mir als Leser nicht klargeworden. Der Ich-Erzähler Quentin (schon wieder so ein Name, wer nennt sein Kind denn heute noch Quentin?) benutzt eine teilweise saloppe Sprache ("Hey, es war doch nur ein Traum!"), manchmal redet er aber auch normale geschriebene Sprache ;-).
Die Story enthält nicht viel Neues, ein Junge muss aufbrechen um eine Aufgabe zu lösen, findet Freunde und Feinde usw. Eine Idee des Buches sind die Memos, die der Teufel aus Aholl in unsere Welt sendet, um uns zu beeinflussen. Sie äußern sich als böse Gedanken, die man nicht mehr los wird und stattdessen weiterverbreitet wie Kettenbriefe. Die Botschaft dabei soll wohl lauten: Hört nicht auf das, was andere euch erzählen, sondern bildet euch eine eigene Meinung, lasst euch nicht von Trends anstecken.
Einige Spuren bzw. Ideen sind unausgearbeitet, da denkt man beim Lesen: Na, da passiert bestimmt noch was… und dann wird die Idee doch nicht weitergesponnen.
Aholl, die Welt des Teufels, spielt (leider) nur eine Nebenrolle, ab und zu werden ein paar geografische Bezeichnungen wie Satanopolis oder der Martialische Ozean fallengelassen, aber eine Karte gibt es nicht und ich konnte mir die Welt nicht besonders gut vorstellen. Ebenso ging es mir mit den Wesen aus Aholl: Es kommen nur neue Gestalten vor wie Sabyren oder Flitzpiepen, die jedoch auch nur einmal zur Einführung beschrieben werden.
Dennoch sind in der Story einige gute Ideen und die Spannung ist auch in Ordnung.
Was mir sehr gut gefallen hat, sind die schlichten weißen Kreidezeichnungen auf schwarzem Grund am Anfang jedes Kapitels, die ich sehr passend finde.
(rezensiert von: Nala)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Das Buch kann man mal durchlesen, es ist aber nichts Besonderes.


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