Worum's geht:
Das Leben des 13jährigen Quentin Fux ist gehörig durcheinander
geraten: Ein mysteriöser Mann namens Zebul hat ihm eröffnet,
er sei der nächste Kandidat im Quiz des Teufels, das alle tausend
Jahre stattfindet und beweisen soll, dass immer noch kein Mensch die sechs
wichtigsten Fragen des Lebens beantworten kann. Kurz darauf verschwindet
sein Vater spurlos, und Quentin merkt, dass das Quiz keinesfalls ein Spiel
ist
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Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Was mich an der Geschichte als erstes gestört hat, sind die Namen.
Hier ein paar Beispiele: Admiral Atarax Ataraxia, Gog und Magog, Dasha
und Masha
das klingt für mich ziemlich albern. Vielleicht stecken
ja tiefere Absichten dahinter, aber wenn dem so ist, sind sie mir als
Leser nicht klargeworden. Der Ich-Erzähler Quentin (schon wieder
so ein Name, wer nennt sein Kind denn heute noch Quentin?) benutzt eine
teilweise saloppe Sprache ("Hey, es war doch nur ein Traum!"),
manchmal redet er aber auch normale geschriebene Sprache ;-).
Die Story enthält nicht viel Neues, ein Junge muss aufbrechen um
eine Aufgabe zu lösen, findet Freunde und Feinde usw. Eine Idee des
Buches sind die Memos, die der Teufel aus Aholl in unsere Welt sendet,
um uns zu beeinflussen. Sie äußern sich als böse Gedanken,
die man nicht mehr los wird und stattdessen weiterverbreitet wie Kettenbriefe.
Die Botschaft dabei soll wohl lauten: Hört nicht auf das, was andere
euch erzählen, sondern bildet euch eine eigene Meinung, lasst euch
nicht von Trends anstecken.
Einige Spuren bzw. Ideen sind unausgearbeitet, da denkt man beim Lesen:
Na, da passiert bestimmt noch was
und dann wird die Idee doch nicht
weitergesponnen.
Aholl, die Welt des Teufels, spielt (leider) nur eine Nebenrolle, ab und
zu werden ein paar geografische Bezeichnungen wie Satanopolis oder der
Martialische Ozean fallengelassen, aber eine Karte gibt es nicht und ich
konnte mir die Welt nicht besonders gut vorstellen. Ebenso ging es mir
mit den Wesen aus Aholl: Es kommen nur neue Gestalten vor wie Sabyren
oder Flitzpiepen, die jedoch auch nur einmal zur Einführung beschrieben
werden.
Dennoch sind in der Story einige gute Ideen und die Spannung ist auch
in Ordnung.
Was mir sehr gut gefallen hat, sind die schlichten weißen Kreidezeichnungen
auf schwarzem Grund am Anfang jedes Kapitels, die ich sehr passend finde.
(rezensiert von: Nala)
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