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DROHENDE SCHATTEN |
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Wertung:
ø 4 von 5 4 Rezensionen |
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-Der
Palast bebte immer noch von Zeit zu Zeit, wenn die Erde grollte, wenn sie
aufstöhnte, als wollte sie verleugnen, was doch geschehen war.- Prolog |
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Worum's geht:
Das ruhige und abgelegene Dorf Emondsfeld ist die Heimat von Rand al'Thor und seinen Freunden. In einem Jahr, in dem der Winter nicht vergehen will und seltsame Geschichten an die Ohren der Bewohner dringen, wird der Ort am Vorabend eines Festes Opfer eines grausamen Überfalls durch Trollocs und andere böse Wesen, die so weit im Süden eigentlich nicht anzutreffen sind. Als auch noch eine der nicht gerade mit Wohlwollen bedachten Aes Sedai auftaucht - eine weise Frau mit erheblicher magischer Macht, und diese Rand eröffnet, daß der Überfall einem der jungen Männer im Dorf gedacht war, beschließen er und zwei seiner Freunde, die Heimat zu schützen und mit der Zauberin, die ihre eigenen Pläne hat, zu fliehen. Doch bis in seine Träume wird Rand verfolgt und sieht sich dort dem dunklen Herrscher Bal'zammon gegenüber, der sich seines Sieges sicher ist... |
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Bibliotheka
Phantastika verleiht![]() Hier beginnt eine der unendlichsten Fantasy-Sagas - und sie beginnt außerordentlich langsam, mit großer Liebe zum Detail und viel Einführung. Die eigentliche Handlung nimmt erst sehr spät ihren Anfang und wird in diesem Band auch nicht wirklich beendet: es ist klar, daß es sich nur um ein erstes Scharmützel handelt, das gegen den dunklen Herrscher geschlagen wird. Der Autor scheint seine Vorbilder gut zu kennen, und so erinnern vor allem die Aes Sedai stark an die Bene Gesserit aus der Dune-Reihe; während die Fluchtszenen vor dem Myrddraal der Flucht vor den Schwarzen Reitern in Der Herr der Ringe nachempfunden sind. Gerade diese Flucht verleiht der Geschichte allerdings ihre Dynamik, und an diesen Stellen treten Jordans Stärken hervor: Er hat ein großes Talent für Gänsehaut-Momente und kann dies vor allem auch in den Traumszenen ausspielen. Der etwas gehobene Sprachstil macht Laune, und die - wenn auch zum Großteil aus altbekannten Versatzstücken zusammengesetzte - Welt ist bis ins letzte Detail ausgearbeitet und passend. Das Ende der ersten beiden Bände wirkt zwar etwas schnell abgehandelt und leicht unbefriedigend, weil sicher ist, daß noch mehr nachkommt, und an manchen Stellen ist die Geschichte vorhersehbar (man kann sehr früh erahnen, wer der wichtige und gesuchte der drei Jungs ist), doch ist es allein schon eine Freude, Jordans ausgeklügelte Welt zu erkunden. Die sehr statischen und klischeebeladenen Geschlechterrollen beginnen allerdings irgendwann auf die Nerven zu gehen, und Hauptcharakter Rand wirkt leider eher blaß und langweilig. So sind die besten Szenen unter anderem die, wo sich endlich einmal die Perspektive von ihm wegbewegt. Alles in allem hinterläßt das Buch recht gemischte Gefühle, da es einerseits eine schöne, tiefgründige Welt porträtiert und eine relativ interessante Handlung bietet, anderseit aber zur Langatmigkeit tendiert. (rezensiert von: mistkaeferl) Zur deutschen Ausgabe: Sprachlich stark schwankende Qualität, die sprachlich dem Original nicht gewachsen ist. Dafür gibt es auf deutsch mehr als doppelt so viele Bände in den schönsten Bonbonfarben... |
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3 vorhanden |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
A Song of Ice and Fire/Ein
Lied von Eis und Feuer |
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Fazit: Detailiert und kunstvoll ausgearbeitet - und kommt deswegen nur langsam in Fahrt. weitere Rezensionen: Die Suche nach dem Auge der Welt (gelesen wurde die Sammelausgabe der Bände 1+2, ISBN 3-492-79981-0): Worum's geht: In Emondsfelde ist Schafschur. Während Egwene Wasser schleppt und den Gesprächen einen Sinn abzuhorchen sucht, sind die Jungs beim Scheren, unter anderem Rand, Perrin und Mat. In einer Pause erzählt Rands Vater eine Geschichte, wie vor über 3000 Jahren der Dunkle König die Welt berührte, die damals über eine heute völlig unbekannte Technik verfügte. In einer letzten verzweifelten Schlacht besiegte Lews Therin, genannt 'Der Drache' den Dunklen König und setzten ihn in Shayol Ghul gefangen. Und die Raben beobachteten die Szene, doch nur Egwene bemerkte es. Jahre später bereitet sich die Dorfgemeinschaft auf das Bel Tine Frühlingsfest vor und Tam und Rand al'Thor bringen Most und Schnaps ins Wirtshaus, wie jedes Jahr. Ein schwarzer Reiter verfolgt sie, doch nur Rand kann ihn wahrnehmen. Im Dorf beim Abladen der Fässer hört er von Mat, dass dieser ebenfalls den Reiter gesehen hat - und dann treffen erste Besucher ein: ein Gaukler, ein Händler, eine vornehme Dame mit ihrem Begleiter ist schon da. Lady Moiraine schenkt jedem der Jungen eine Silbermünze für ihre Dienste, die sie verbinden wird. Auch der Schmiedelehrling Perrin hat den Reiter erblickt und besitzt ein Silberstück, doch die junge Seherin Nynaeve ahnt etwas und hat sie unter Beobachtung. Bewertet mit Zur Paperback-Ausgabe: Beschreibungen an anderer Stelle:
Fazit: Epische Fantasy von bester Qualität. Drohende Schatten: Bewertet mit ![]() Die erste Ausgabe des unendlich erscheinenden Gesamtzyklus (27 Bände) besticht zunächst durch eine ausgiebige Charaktereinführung, sowie durch einen sehr ausführlichen Einblick in eine Welt, in der sich Männlein und Weiblein anscheinend nicht ganz so wohlwollend gesinnt sind. Die eigentliche Handlung wird zunächst nur langsam angekurbelt, Längen beim Lesen entstehen jedoch nie. Beim Lesen verschmilzt man regelrecht mit der beschriebenen Umgebung und hat stets das Gefühl neben den Protagonisten zu stehen und das Geschehen aus nächster Nähe zu beobachten. Schon früh manifestieren sich Sympatien ggf. Antisympatien zu bestimmten Charakteren, von denen die meisten den Leser noch in späteren Bänden begleiten. Leider erscheint die Hauptperson "Rand" anfangs noch eher langweilig und zu farblos. Viele Nebencharaktere gewinnen dafür jedoch schnell an Ausdruck und Wesenszügen. Die Schreibweise Jordans beschränkt sich in diesem Band noch auf eine gewisse Linearität, da er den Personen keine unterschiedlichen Handlungszweige zuweist. Dies erleichtert natürlich den Einstieg in die neue Welt, da man nicht mit abstrakten Verästelungen in der Erzählweise überfordert wird. Ich hatte großen Gefallen an diesem Erstlingswerk eines großen Zyklus, und war gespannt auf die nächsten Bände. Leider war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, dass Das Rad der Zeit ab später folgenden Bänden große Schwächen im Spannungsbogen aufweisen wird, und Jordan den Gesamtzyklus zu einer Art "Fantasy-Daily-Soap" verkommen lassen wird. Schade für diesen doch sehr gelungenen Auftakt... (rezensiert von: Chillarr)
Fazit: Willkommen in der neuen Welt eines großen (sehr großen) Zyklus... Drohende Schatten: Bewertet mit ![]() Zur Information will ich vorausschicken, zum Zeitpunkt dieser Kritik habe ich 4 Bände des Zyklus gelesen. Meiner Meinung nach klasse geschrieben. Alle Elemente einer guten Geschichte sind enthalten. Die Charaktere werden ausführlich vorgestellt und interessant eingeführt. Sicher finden sich viele Elemente anderer Fantasy-Romane wieder, aber ich denke, das geht einem nach dem Lesen mehrerer Bücher eines Genres immer so. Diesen ersten Band sehe ich als fast reinen Einführungsband. Es passiert zwar eine ganze Menge, aber hauptsächlich wird in die Geschichte und die Welt, in der sie spielt, vorgestellt und ausführlich beschrieben. Ich mag die Idee hinter der Geschichte (ok, es ist wie eigentlich immer der Kampf Gut gegen Böse) und wie die verschiedenen Charaktäre zusammengeführt werden und die unterschiedlichen Zielsetzung sich nur nach und nach herauskristallisieren. Trotz einiger Versatzstücke, die man aus anderen Romanen kennt, finde ich für mich auch viele neue Ideen verabreitet. Das Buch hat keine Längen und es passiert dauernd etwas, das möchte ich positiv herausheben. (rezensiert von: Crawgator13)
Fazit: Ein gelungener Auftakt zu einem Zyklus. |
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