ROBIN HOOD

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1 Rezension
-Als im guten, alten England König Heinrich II. (1154 bis 1189) herrschte, lebte im Sherwoodwald in der Nähe von Nottingham ein berühmter Brigant, ein Räuber, der Robin Hood hieß.-
Zyklus/Band -
Autor Howard Pyle (nacherzählt von Inge M. Artl)
Übersetzung The Merry Adventures of Robin Hood
Erscheinungsjahr 1883; diese Ausgabe: 2005
Verlag Arena
ISBN 3-041-05831-2
Subgenre Kinder- und Jugenbücher, Märchen
Seitenzahl 199
Probekapitel -
Worum's geht:
Robin Hood, ein achtzehnjähriger Bursche, ist auf dem Weg nach Nottingham, um an einem Bogenwettbewerb teilzunehmen. Er trifft auf einige Jäger des Königs und wird von ihnen erst geneckt, dann verspottet und zu einem Wettbewerb genötigt. Er gewinnt die Wette, aber einer der Jäger schießt danach auf ihn, verfehlt, doch der Rückschuss trifft ins Herz. Wegen dieser Affekthandlung wird Robin geächtet und verbirgt sich im Wald von Sherwood. Bald sammelten sich weitere Freisassen um ihn, doch den besten Freund gewinnt er durch einen Wettkampf um den Übergang eines Baches, als ihn Klein John erst ins Wasser wirft, dann aber von Robin vor der Strafe seiner Freunde bewahrt bleibt. Bei einem neuen Schützenwettbewerb schleicht sich Robin inkognito nach Nottingham und gewinnt den Wettbewerb um den goldenen Bogen. Als Will Stutely gefangen wird, befreien ihn Robin und seine Gefolgsleute in einem waghalsigen Unternehmen mitten in der Menge unter dem Galgen. Sein Ruhm wächst mit jeder Tat dieser Art. Abenteuer um Abenteuer besteht Robin, bis eines Tages König Richard Löwenherz selbst in Verkleidung in den Wald kommt und natürlich zu einem der berühmten Essen in Robins Gesellschaft geladen wird, was für die Geladenen immer kostspielig wird - aber diesmal wird es anders.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die Geschichten um Robin Hood wurden sicher schon oft erzählt und auch verwandelt, so oft, dass es heute schwer fällt, den historischen Kern herauszuschälen. Die vorliegende Sammlung ist eine Wiedergabe der Amerikanischen Ausgabe von 1883, die Howard Pyle unter dem Titel The Merry Adventures of Robin Hood geschrieben und veröffentlicht hat. Howard Pyle war seinerzeit ein berühmter amerikanischer Illustrator, der auch eigene Bücher schrieb, wie eben Robin Hood. Sein Originaltext ist komplett im Internet zu finden, teilweise sogar mit Worterklärungen (http://encyclopediaindex.com/b/2rbnh10.htm) oder (http://pyle.thefreelibrary.com/The-Merry-Adventures-of-Robin-Hood)
Von den ursprünglich 21 Kapiteln bei Pyle hat Artl 17 übernommen, was auch den Hinweis 'Gekürzte Ausgabe' im Impressum erklärt. Pyle/Artl erzählen Schwänke, die eigentlich alle separate Teilgeschichten darstellen. Man könnte sie am besten mit den Geschichten von Till Eulenspiegel vergleichen. Die Guten gewinnen immer und die anderen werden meist vorgeführt und lächerlich gemacht. Wer eine detailliertere Geschichte lesen will, greift besser zur Ausgabe von Rosemary Sutcliff, die z.B. bei dtv junior erschienen ist und ab 12 Jahren empfohlen wird, was ich für angemessen halte. Die hier besprochene Ausgabe ist im Sprachstil dagegen deutlich schlichter, die Namen sind weitgehend eingedeutscht und man kann das Buch durchaus für 2. oder 3. Klasse empfehlen, also für etwa 9 bis 10 Jahre. Das wird auch inhaltlich gerecht, denn der gesamte Geschichtenkomplex um Marian (Robin Hoods Geliebte und Frau) ist ausgelassen. Kurz: Ein Kinderbuch für die kleineren, die gerne lustige Geschichten und Streiche lieben mit Anklängen an soziale Gerechtigkeit.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Till Eulenspiegel

Fazit: Wie im Titel - ein Kinderbuch-Klassiker.


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