DER ROSTIGE ROBERT UND ELF UNGEHEUERLICHE UNGEHEUER
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1 Rezension
-Es war die finsterste Nacht des Jahres. Durch die dichten Wälder von König Obolus' Reich schlich eine dunkle Gestalt.-
Nächtliche Ruhestörung
Zyklus/Band Der rostige Robert (3)
Autor THiLO
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2005
Verlag Loewe
ISBN 3-7855-5533-4
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 140
Probekapitel -
Worum's geht:
König Obolus benötigt dringend die Hilfe des Rostigen Robert. Er hat sein Bett beim Kartenspielen an den Schwarzen Baron, Herrscher im Land der Sieben Plagen, verloren. Das allein wäre noch nicht so schlimm, schließlich gibt es noch mehr Betten auf der Welt, aber in König Obolus' Bett befindet sich ein Geheimfach, in diesem Geheimfach verbirgt sich die königliche Krone und wer die königliche Krone am Geburtstag der Königstochter trägt, wird König des Landes. In elf Tagen feiert Prinzessin Flora Geburtstag. Bis dahin muß der Rostige Robert das Bett zurückgeholt haben, ohne daß der Schwarze Baron etwas von der Krone bemerkt. Ritter Robert und sein gewitzter Knappe Knut reiten los, um das Königreich vor der Herrschaft des Schwarzen Baron zu bewahren.

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Benötigt ein König die Hilfe seines tapfersten Ritters, sendet er einen Boten aus. Der Ritter begibt sich an den Hof, wird vom König empfangen, kniet ehrfurchtsvoll vor ihm nieder, erhält seinen Auftrag und reitet von dannen. König Obolus hingegen schleicht vermummt durch die Wälder (der Geheimhaltung wegen), erklimmt Ritter Roberts Burg mittels eines Enterhakens, bricht in die Küche ein, erschreckt den Knappen und läßt sich zum schlafenden Ritter Robert führen. Ritter Robert, der so unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde, weigert sich strikt, sich das Anliegen des Königs anzuhören, bis der ihm und seinem Knappen einen großen Topf Möhrensuppe gekocht hat. Woraus man ersehen kann, daß es in König Obolus' Reich etwas anders zugeht als z.B. in Camelot.
THiLOs spielerischer Umgang mit alten Rittergeschichten, Märchen und Fernsehserien sorgt für ungetrübten Lesespaß. Ritter Robert ist eine Mischung aus Don Quijote und Halvar von Flake. Er träumt von ruhmreich bestandenen Kämpfen, die so nie stattgefunden haben und wenn die beiden in einer brenzligen Situation stecken, dann ist es stets Knappe Knut, der die zündende Idee hat, wie sie sich retten können. Und kaum hat Knut dem Rostigen Robert seinen Plan erläutert, fällt dem Ritter ein, daß er das auch gerade sagen wollte. Ja, klar! Gemeinsam überwinden Ritter Robert und Knappe Knut jedes Hindernis und stellen sich jedem Ungeheuer zum Kampf. Stoßen sie auf eine unüberwindbare Mauer, befiehlt Robert Knut einen Tunnel zu graben. Knut zieht es allerdings vor, die offenstehende Tür zu benutzen. Müssen sie einen riesigen Fliegenschwarm besiegen, bastelt Knut eine ebenso gigantische wie geniale Falle, bei der Pflaumenmus eine wichtige Rolle spielt. Ritter Robert beschränkt sich darauf, die Falle zuschnappen zu lassen und sich einen Gürtel zurechtzuschneiden auf denen er in dicken Buchstaben einstickt: Siebentausend auf einen Streich. Zusammen kehren die beiden im Gasthaus an der Grense ein, das einen unheimlichen Bewohner beherbergt, sie vertreiben schwarze Wolken, bekämpfen ziemlich genau elf ungeheuerliche Ungeheuer und suchen eine blaßblaue Blume -nein, nicht die der Romantik, sie benötigen sie um…Das soll hier nicht verraten werden. Skurrile Nebenfiguren wie eine extrem kurzsichtige Riesin namens Dioptrine und der arme Prinz Scheusal, der gar nicht so scheußlich ist und eigentlich lieber Koch wäre und eine höchst eigenartige Variante des Hütchenspiels runden diese Rittergeschichte der etwas anderen Art ab.
Gedacht für Leser ab 7.
(rezensiert von: Top Dollar)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
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Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Lustige Geschichte über einen etwas trotteligen Ritter, der mit seinem gewitzten Knappen das Königreich rettet und als Belohnung die Herzen der Leser erringt.


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