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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
1, Dark Hopes
| Zyklus/Band | Die Schattengilde (3) |
| Autor | Lynn Flewelling |
| Original | Traitor's Moon |
| Erscheinungsjahr | 1999 |
| Verlag | BasteiLübbe |
| ISBN | 3-404-20415-8 |
| Subgenre | Sword & Sorcery |
| Seitenzahl | 857 |
| Probekapitel | - |
Nach der Schlacht und dem unglücklichen Ende der Ereignisse im Krieg gegen Plenimar ziehen sich Alec und Seregli aus dem Dienste von Königin Idrilain zurück. Sie leben als "Zweisiedler" weit weg von den Geschehnissen an der Front. Bittere Ereignisse reaktivieren die beiden und bringen sie auf eine Reise nach Aurenen, das Land aus dem Seregil verbannt wurde. Nun ist er als Unterhändler dahin unterwegs, um Handelsabkommen und Unterstützung im Krieg gegen Plenimar zu sichern. Doch die Aurenfaie sind kein einiges Volk, sie sind in Clans organisiert, länger als Seregil denken kann. So ist es nicht verwunderlich, daß im großen Rat der Aurenfaie jeder Clan nur auf seinen Gewinn hin arbeitet. Dazu kommt, daß in der Zwischenzeit Königin Idrilain stirbt und die neue Königin ihre eingenen Pläne hat, Handelsabkommen und Verbündete zu finden, die allerdings die Verhandelnden komprimitieren und ans Messer liefern. Außerdem ereignet sich auch noch ein Anschlag auf die Schwester der Königin, die die Verhandlungen mit den Aurenfaie führen soll. Eine Mordserie schließt sich an, und alles an der heiligen Städte Sarikali, wo seit jeher Friede zwischen den Clans herrscht und kein Blut vergossen wird. Sicher ist, daß solange die Morde nicht aufgeklärt sind, es keine Einigung im Rat geben wird, außerdem kommen die "Abgesandten" der Königin Phoria immer näher...
Warum's so 
gut
ist:
Wiedereinmal wird ein Ausschnitt aus dem Leben des Alec und des Seregil
beschrieben. Dies ist wirklich wörtlich zu nehmen. Es wird nicht
die Geschichte geschrieben. sondern das Leben der Charactere darin, die
zufällig in eine intrigenreiche Geschichte verwickelt sind. Das ist
zunächst ungewöhnlich, allerdings gibt es sehr viel Einblick
in die Charaktere und über die Gründe für ihr Handlen.
Die Charaktere selbst sind wie in den vorangegangenen beiden Bänden
wieder liebevoll und konsequent bis ins Detail ausgearbeitet. Man versteht
sogar teilweise die "Verräter".
Die Welt selbst ist hervoragend. Das Clanwesen der Aurenfaie kommt sehr
detailiert rüber, auch wenn nicht in ewigen Monologen Erklärungen
geführt werden. Für das Volk der Aurenfaie wurden Anleihen aus
der realen Welt genommen (meiner Meinung nach sind die Aurenfaie eine
interesannte Mischung aus Schotten und Arabern). Diese Anleihen sind allerdings
sehr wohlüberlegt gewählt, wie z.B. die Clanzugehörigkeit
(ein Turban in bestimmten Farbmuster) oder die ausgesprochene Gastfreundlichkeit
und Verpflichtung zur Ehre. Dies alles trägt zu einer sehr atmosphärischen
Welt bei.
(rezensiert von: Se7en)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Vorsicht; kein "gewöhnliches" Fantasy Buch. Aber sehr zu empfehlen, wenn man Intrigen und lebendige Charaktere mit einem Schuss zum fatalistischen mag.