DIE EISIGE ZEIT
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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-In jenen alten Tagen rissen die Kriege zwischen den T'lan Imass und den Jaghut die Welt auseinander. Riesige Armeen stritten miteinander in den verwüsteten Landen, die Toten türmten sich auf, ihre Knochen die Knochen von Hügeln, ihr Blut, das Blut von Meeren. Magische Kräfte wüteten, bis selbst die Himmel brannten...-
Alte Geschichte, Band I
Kinicik Karbar'n
Zyklus/Band Das Spiel der Götter (4)
Autor Steven Erikson
Orginal Memories of Ice
Erscheinungsjahr 2001, dt. 2003
Verlag Blanvalet
ISBN 3-442-24997-X
Subgenre High Fantsay
Seitenzahl 640
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Expeditionsarmee des malazanischen Imperiums auf Genabakis ist von der Imperatrix zu Ausgestoßenen erklärt worden. Gleichzeitig drängt vom Süden des Kontinents her ein neuer, mächtiger Gegner heran, der Pannionische Seher. Um diesem mächtigen Gegner widerstehen zu können, haben sich die ehemaligen Gegner verbündet und Dujek Einarms ausgestoßene malazanische Armee und Caladan Bruths Heer maschieren gemeinsam gegen den Seher, welcher sich gerade anschickt die Stadt Capustan zu erobern. Gleichzeitig greifen auch die Söldnerarmee der Grauen Schwerter und die mysteriöse Lady Missgunst ins Geschehen ein...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
So plötzlich wie Steven Erikson in den Bänden 2-3 (die ja im Englischen nur ein Buch sind) auf einen neuen Kontinent sprang, so plötzlich kehrt er im Band 4 wieder zurück auf Genabackis. Demzufolge sind natürlich die Protagonisten zu einem gewissen Teil die selben wie im Band 1 und man trifft viele liebgewonnene Akteure wieder. Doch Erikson führt auch wieder einige neue Akteure ein und sogar neue Rassen. Vor allem die mächtige Lady Missgunst, die mit dem zynischen Malazaner Toc dem Jüngeren, dem (im wahrsten Sinne des Wortes) trockenen T'lan Imass Tool und drei kampfwütigen Seguleh (neue Rasse) dem Pannionischen Seher entgegen zieht, sorgt dabei für viel frischen Wind. Die unterschiedlichen Charaktere der Gruppe bringen Lady Missgunst zur Weißglut und den Leser sogar zum Schmunzeln, obwohl Humor in Steven Eriksons Büchern bisher kaum vertreten war. Auch die eigentlich schon ausgestorbene Lebensform der K'Chain Che'Malle wird eingeführt und spielt eine gewichtige Rolle und last but not least lernt man auch den Nomadenstamm der Barghast besser kennen, sowie die Söldner der Grauen Schwerter. Letztere wurden von der Stadt Capustan angeheuert, welche als nächstes auf der Eroberungsliste des Pannionischen Sehers steht, während Caladan Bruth und Dujek Einarm mit ihren Armeen erst auf den Weg dorthin sind.
Steven Erikson entfaltet in seinem Buch wieder ein unheimlich packendes und mitreißendes Universum. Der Leser kommt aus dem Staunen über die Winkelzüge des Autors kaum noch heraus und nebenbei erfährt man wie bei Erikson üblich, etliche vertiefende Informationen über seine Welt z.B. dass Eriksons jüngere Götter einen Destriant (so eine Art Hohepriester) und ein Erstes Schwert (so eine Art militärischer Anführer) haben und und und... Alleine mit der Beschreibung der Zusammenhänge in Eriksons Büchern könnte man vermutlich selbst ein episches Werk schreiben, auf diesem Gebiet ist Erikson mMn unschlagbar. Der Übersetzer schafft es, die sprachliche Qualität von Erikson gut ins Deutsche zu transferieren.
(rezensiert von: Fortsatz)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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The Prince of Nothing

Fazit: Ein weiteres Meisterwerk von Steven Erikson.


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