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DER KRIEG DER SCHWESTERN |
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Wertung:
4 1/2 von 5 1 Rezension |
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-Die
unerfahrenen Rekruten der Vierzehnten Armee stammten gut zur Hälfte
vom Kontinent Quon Tali, direkt aus dem Herzen des Imperiums. Jung und voller Idealismus betraten sie im Gefolge der Opfer, die ihre Väter und Mütter, ihre Großväter und Großmütter gebracht hatten, einen Boden, der mit Blut getränkt war. Darin liegt der eigentliche Schrecken des Krieges: mit jeder weiteren Generation wird der Albtraum von Unschuldigen neu belebt.- Die Sha`ik-Rebellion, Illusionen des Sieges Imrygyn Tallobant |
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Worum's geht:
Das Malazanische Imperium fordert Rache für die vielen malazanischen Opfer des Wirbelsturms. Imperatrix Lasseen schickt die Vierzehnte Armee nach Aren und möchte die Rebellion im Reich der Sieben Städte durch eine kombinierte Land-See-Aktion vernichten. Doch während das malazanische Imperium zur See mit Admiral Nok auf einen erfahrenen Haudegen zurückgreifen kann, so besteht die Vierzehnte Armee zum Großteil aus unerfahrenen Rekruten, unter dem Kommando zweier unerfahrener Befehlshaber. Gleichzeitig geschehen jedoch auch Dinge auf dem Laederon-Plateau auf Genabackis, die weitreichende Folgen haben. Dort machen sich drei Teblor auf, um einen Eroberungszug zu starten, unwissend, was sie finden werden... |
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Bewertet
mit![]() Der Krieg der Schwestern beginnt mit einer Überraschung. Auf den ersten ca. 200 Seiten wird nicht nur eine komplett neue Person (Karsa Orlong) eingeführt, die einer bis dahin noch nicht in Erscheinung getretenen Rasse (Telomen Toblakai, kurz Teblor) angehört, es treten auch keine aus den vorherigen Bänden bekannten Personen auf. Ebenso suchte ich zunächst vergebens eine Verbindung zu den vorangegangenen Bänden, was mich anfangs ziemlich ratlos machte. Wohl kein Fantasyautor hat sich bisher wohl die Mühe gemacht, eine neue Handlungsperson so ausführlich und gründlich vorzustellen und einzuführen, wie es mit Karsa Orlong im Der Krieg der Schwestern geschieht. Erst ab ca. der Hälfte des Buches beginnt Erikson nach und nach zu enthüllen, was es mit Karsa Orlong auf sich hat. Bis dahin tappt der Leser jedoch irgendwie im Dunkeln, denn der Siedlungsraum der Teblor befindet sich noch dazu auf dem Kontinent Genabackis, während der Roman laut Klappentext und Titel doch eigentlich hauptsächlich im Reich der Sieben Städte spielen sollte. In diesem Fall erweist sich auch die Handlungsweise von Blanvalet einen englischen Band als zwei deutsche Bände herauszugeben als hinderlich. Einerseits finde ich es ja gut, dass ich auf die einzelnen neu erscheinenden deutschen Übersetzungen durch die Aufteilung nicht zu lange warten muss, doch in diesem Fall führt es zu Verwirrung beim Leser. So erhält man wohl erst wirklich den Durchblick über Karsas Tun und die Absichten seiner (angeblichen) Götter, wenn man auch den Nachfolgeband Haus der Ketten fertig gelesen hat. Ansonsten schreibt Erikson gewohnt großartig, aber in diesem Fall sprengt seine epische Schreibweise den selbst aufgelegten Rahmen der deutschen Ausgabe. Aus diesem Grund gibt es von mir diesmal auch einen halben Punkt Abzug von der Höchstnote bei der Gesamtwertung. (rezensiert von: Fortsatz) |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
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Fazit: Gewohnt hohes Erikson-Niveau mit verwirrendem Beginn. |
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