TEUFELSLOCH

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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Harrison hörte ein unheimliches Grollen und Knurren, gefolgt von einem Schmatzen und Schlürfen, schwenkte seine Lampe herum und begriff seinen dritten und vielleicht schrecklichsten Irrtum.-
Zyklus/Band -
Autor Wolfgang Hohlbein
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1999
Verlag Heyne
ISBN 3-453-21221-5
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 237
Probekapitel -
Worum's geht:
Der Bergbauingenieur Harrison wurde zur alten Eisenerzmine "Devil's Hole" geordert. Dort geht es nicht mit rechten Dingen zu. In einem abgelegenen Stollen entdeckt er ein Höhlensystem, das viel älter als die eigentliche Mine zu sein scheint. An den Wänden finden sich Bilder der schrecklichen Bestien, die sich in Harrisons Träumen immer öfter herumtreiben. Langsam aber sicher greift das Böse in der alten Mine um sich - und droht alles zu unterwerfen. Doch welche Rolle wird Harrison in dieser Katastrophe spielen?

Warum's so gut ist:
"Das Teufelsloch" erfüllt mich (wie die meisten späteren Hohlbein-Bücher) mit gemischten Gefühlen. Einerseits bringt er einmal mehr eine auch sprachlich überzeugende gute Atmosphäre rüber. Wieder einmal lässt Hohlbein dem Leser keine Möglichkeit, sich von dem spannenden Schreibstil loszureissen. Dumm nur, dass hinter dieser spannenden Fassade nicht viel steckt. Die ganze Zeit hat man - wie in so vielen Hohlbeinromanen - das Gefühl, Opfer einer Massenproduktion zu sein. Besonders am Ende wird deutlich, das er einfach die interessanteren Sachen der letzten zwanzig Romane in einen Topf geschmissen hat. Das Ergebnis ist eher flach: Der flache Protagonist; der komische Kauz, der über alles bescheid zu wissen scheint; die Bedrohung des absolut reinen Bösen; und schließlich eine Handlung die ausschließlich daraus besteht zu erfahren, worum es eigentlich geht. Und natürlich muss der Protagonist am Ende bedroht sein, unwiederuflich vom Bösen "übernommen" zu werden (Azrael!). Das ganze hätte durchaus Potenzial gehabt, wenn die Story sich noch dreimal so lang fortsetzten und aus der Bedrohung ein echter Kampf würde.
(rezensiert von: dergrosseonkel)

Wertung
gesamt
Welt
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Sprache
Story
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Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Nettes Buch, jedoch nichts was lange positiv in Erinnerung bleibt.


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