Warum's so gut ist:
Erneut erfährt man in diesem Band viel über die Welt des schwarzen Auges und streift sogar eines der wichtigsten geschichtlichen Ereignisse der Rollenspielwelt. Dies liegt jedoch fast außerhalb des Handlungsstranges und ist kaum eindrucksvoll geschildert, sondern wohl eher als Hintergrundinformation gedacht. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt nunmal bei der glorreichen Heldin Thalionmel, deren Taten jedoch kaum beschrieben werden. Vielmehr werden Leben, Liebschaften und Gedanken festgehalten, die weder episch noch speziell sind. Eher erscheint die Frau oder das Mädchen wie ein gewöhnlicher, wenn auch sehr gläubiger, Mensch, der zwar seine Pflicht tut, ansonsten jedoch nur durch den, durch spezielle Umstände gekennzeichneten, Tod aus der Masse heraussticht. Allgemein lässt sich sagen, dass, wer das erste Buch gemocht hat, wohl auch am zweiten Teil Gefallen finden wird, da es doch von der Stimmung her ähnlich schlicht gestaltet ist. Es ist verständlich geschrieben und wohl auch für einen DSA-Neuling geeignet, da es einerseits interessante Fakten und Ereignisse beschreibt und dennoch durch Anhänge die komplizierteren Begriffe gut erklären mag.
(rezensiert von: morning rain)

Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...

Das Schwert der Wahrheit

Fazit: Für Interessierte am entsprechenden Rollenspiel kann das Buch sicherlich interessant ausfallen, ansonsten ist die Geschichte jedoch kaum berauschend.