THE BRIAR KING
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Wertung: ø 4 von 5
2 Rezensionen
-Aspar White smelled murder. Its scent was like a handful of autumn leaves, crisped by the first frost and crusted in the palm.-
The Holter
Zyklus/Band The Kingdoms of Thorn and Bone (1)
Autor Greg Keyes
Übersetzung Der Dornenkönig
Erscheinungsjahr 2003
Verlag Del Rey/Ballantine Books
ISBN 0-345-44066-8
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 552
Probekapitel -
Worum's geht:
Vor rund 2000 Jahren konnten sich die Vorfahren der heutigen Bewohner der Kingdoms of Thorn and Bone mithilfe von Genia Dare, der "Born Queen", aus der Sklaverei der Skasloi-Lords befreien. Doch der Frieden, den das Zeitalter von Everon den Menschen brachte, ist in Gefahr:
Nicht nur der aufkeimende Konflikt zwischen den Königreichen von Hansa und Crotheny, sondern auch eine im Königswald von Crotheny aufwachende, uralte Macht werfen ihre Schatten voraus. Aspar White, der Beschützer des königlichen Waldes, Stephen Darigde, ein junger Priester, Neil MagVren, ein Knappe, Anne, die junge Tochter des Königs, als auch der König selbst werden als Hauptakteure in diesen Konflikt hineingezogen
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der Auftakt der neuen Fantasy-Tetralogie von Greg Keyes wurde oftmals mit George R.R. Martins A Song of Ice and Fire verglichen. Tatsächlich lassen sich gewisse Ähnlichkeiten finden: So wird auch das in vier Teile untergliederte "The Briar King" aus der Sicht diverser Handlungsträger geschildert. Diese von George R.R. Martin perfektionierte Schreibweise ist bei Keyes zu Beginn des Buches eher hinderlich. Durch die dauernden Personenwechsel kommt die eigentliche Story kaum voran, erst ab Mitte des Buches, wenn man den Konflikt durchblickt hat, zieht einen die Handlung in ihren Bann. Gerade auf dem Höhepunkt derselben angekommen, bricht Keyes die Story allerdings ab und berichtet die restlichen Ereignisse nur in einer Art Rückblick.
Nichtsdestotrotz ist The Briar King ein gelungenes Buch, welches vor allem von Keyes meisterlicher Fähigkeit lebt, Charaktere und Umgebung sehr realistisch zu beschreiben. Ein Auftakt zu einer neuen Buchreihe, die sich allerdings noch etwas steigern muss, um mit den ganz großen Werken der Fantasy mithalten zu können. Insgesamt ist das Buch, trotz aller Kritik, allen Fans des Fantasy-Genres zu empfehlen.
(rezensiert von: Rhaegar)
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Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
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Fazit: Auftakt zu einer vielversprechenden Fantasy-Saga, die allerdings noch nicht an die Meisterwerke des Genres heranreicht.



weitere Rezensionen:

The Briar King:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Ein abschließendes Urteil über The Briar King zu fällen, ist schwer. Zum einen stellt es nun einmal nur den ersten Band einer vierteiligen Reihe dar, so dass man nur begrenzt abschätzen kann, wie gut und stimmig die Geschichte und die Welt, in der sie spielt, aufgebaut ist.
Zum anderen weist auch dieser erste Teil Schwankungen in der Qualität auf. Auf den ersten Blick sieht die Geschichte nach einem Standard-Weltuntergangs-Setting aus, in dem dann der Held oder die Helden zur Rettung aller im allerletzten Moment das Ruder herumreißen. Das muss an sich nicht schlecht sein. Schließlich gibt es nicht unendlich viele Möglichkeiten, eine spannende Geschichte zu schreiben, und man muss das Rad ja nicht neu erfinden. Außerdem lassen einige Details die Möglichkeit offen, dass der Verlauf vielleicht nicht ganz so vorhersehbar sein könnte, wie es scheint.
Die Handlung also hat durchaus Potential und auch die Sprache des Autors vermag es zu fesseln. Allerdings nicht durchgehend. Keyes lässt nämlich sich und seinen Figuren teilweise recht viel Zeit und treibt die Story nur gemächlich vorwärts. Wenn es dann jedoch spannend wird, bricht er die Handlung teilweise recht unvermittelt mit einem Kapitelende ab. Da aufeinander folgende Kapitel fast nie den gleichen Charakter als Hauptperson haben, findet sich der Leser also auf einmal in einem Handlungsstrang wieder, der zwar nicht uninteressant ist, aber dem Vergleich mit der gerade gesteigerten Spannung im anderen Handlungsstrang nicht gewachsen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass bei der Rückkehr zu einer der Personen in brenzliger Situation diese eventuell schon längst vorbei ist. So kommt es des Öfteren vor, dass interessante Ereignisse, über die man zu lesen hoffte, nur kurz und indirekt in in die Geschichte integrierten Rückblicken beschrieben werden. Hier verschenkt Keyes einiges an Möglichkeiten.
Doch trotz all dieser Störungen des Leseflusses schafft er es, viele seiner Figuren glaubhaft und sympathisch mit Leben zu füllen. Manche ein wenig klischeehaft, aber dann oft mit einem Augenzwinkern versehen, ohne dass sie ihre Glaubwürdigkeit verlieren würden. Auch die Welt, mit wenig offensichtlicher, jedoch einiger verborgener Magie kann in der Regel überzeugen. Wenn es also auch nicht der ganz große Wurf ist, so ist Greg Keyes doch zumindest ein gut vorzeigbares Werk gelungen.
(rezensiert von: Calavera)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Kein absolutes Muss, aber sicher auch keine Zeitverschwendung.

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