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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
In the depths of the forest, a young woman, as strong and supple as the sound, rose noiselessly to her feet.-
Chapter 1
| Zyklus/Band | The Firekeeper Saga (1) |
| Autor | Jane Lindskold |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 2001 |
| Verlag | TOR |
| ISBN | 0-812-57548-2 |
| Subgenre | Epik |
| Seitenzahl | 596 |
| Probekapitel | vorhanden (extern) |
Firekeeper ist ein zweibeiniger Wolf: Als Kleinkind wurde sie nach einer Brandkatastrophe von einem Rudel besonderer Wölfe aufgenommen, die größer und intelligenter als ihre normale Verwandtschaft sind. Als einziges Erbe hat sie Feuersteine und ein Messer, das sie ihren Zahn nennt. Doch dann tauchen nach Jahren Menschen am Ort des Brandes auf, und die Wölfe drängen das Mädchen, zu ihnen zurückzugehen. Mit mehr oder weniger offenen Armen wird die junge Frau, die weder sprechen noch sich benehmen noch sich ankleiden kann, empfangen, denn sie könnte die letzte lebende Erbin des alten Königs von Hawk Haven sein. Während sie - begleitet von ihrem wölfischen Freund Blind Seer - die menschlichen Verhaltensregeln erlernt, erfährt sie, wie die Adelshäuser um den Thron kämpfen: ganz anders und doch ähnlich wie bei den Rangkämpfen der Wölfe. Mitten in das Intrigenspiel um den Thron betritt Firekeeper als neuer vielversprechender Kandidat das Parkett...
Warum's so 
gut
ist:
Eine zwiespältige Sache, diese Geschichte vom Wolfskind, das in ein
Intrigenspiel um den Thron gerät. Die interessante Grundidee ist
dabei wirklich umwerfend umgesetzt: Die Autorin scheint ein fundiertes
Wissen über das Verhalten von Wölfen zu besitzen und somit wirkt
dieser Part absolut glaubwürdig. Mit guten Ideen und viel Fingerspitzengefühl
wurde auch realisiert, wie ein Mensch in einem Wolfsrudel leben und anschließend
in Schwerstarbeit resozialisiert werden könnte. Auch ist die Handlung
zum größten Teil extrem spannend und auch zur spätesten
Stunde laden die kurzen Kapitel zu einer "eins-geht-noch"-Einstellung
ein.
Doch leider hat man das Gefühl, die Autorin weiß irgendwann
nicht mehr genau, wo sie hin will. Da ist einerseits die Thronfolge-Geschichte,
dann die außenpolitischen Spannungen und immer wieder im Hintergrund
Firekeepers eigentlicher Wunsch - ein Wolf zu werden - von dem zwar öfter
die Rede ist, in dessen Richtung aber nie etwas unternommen wird. Das
ganze endet dann auch etwas unbefriedigend, was möglicherweise in
der Fortsetzung gelöst wird.
Die Welt, der am besten eine Art einfaches Renaissance-Setting nahekommt,
ist nicht besonders ausgearbeitet und einfallsreich, außerdem gibt
es kaum Magie (könnte sich aber vielleicht in den Folgebänden
ändern), dafür viele Stammbäume von Adelshäusern.
Eine leichte Affinität zu Plots um Hof- und Verwandschaftsintrigen
und Heiratsallianzen muß man schon haben, um das Buch zu mögen.
Der spannende und mitreißende Erzählstil und die gut gezeichneten
Personen (die wichtigen Hauptpersonen sind zum Großteil weiblich)
machen vieles wieder wett, auch sprachlich ist in den meisten Teilen nichts
auszusetzen - hin und wieder hat sich ein Patzer eingeschlichen ("ersatz
pack" ist sicher kein altes englisches Wort!).
(rezensiert von: mistkaeferl)
Zur englischen Ausgabe: Recht leicht zu lesen, Satzbau und Wortschatz sind einfach gehalten.
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
The Ill-Made Mute
Fazit: Eine durchaus interesssante Geschichte gut umgesetzt - wird leider gegen Ende schwächer.