TINTENBLUT
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Berwertungsschlüssel:

5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: ø 5 von 5
4 Rezensionen
-Am längsten hatte sie drüber nachgedacht, welches Buch sie mitnehmen sollte. Ohne eins fortzugehen, wäre ihr vorgekommen, als würde sie ohne Kleider aufbrechen, aber es durfte nicht zu schwer sein, also kam nur ein Taschenbuch in Frage. »Bücher in Badekleidern«, nannte Mo sie, »schlecht gekleidet für die meisten Anlässe, aber im Urlaub eine praktische Sache.«-
Meggie liest
Zyklus/Band Tintenwelt (2)
Autor Cornelia Funke
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2005
Verlag Dressler
ISBN 3-7915-0467-3
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 707
Probekapitel -
Worum's geht:
Ein Jahr nach den Ereignissen in Tintenherz ist wieder Ruhe und Glück in Meggies Leben eingekehrt. Sie lebt mit ihren Eltern bei ihrer Tante Elinor und die Schrecken des vergangenen Jahres verblassen allmählich. Doch das Glück währt nicht lange. Immer noch versucht Staubfinger zusammen mit Farid zurück in seine Welt zu kommen und endlich scheint es so, als ob sie Erfolg hätten. Denn Orpheus, eine zwielichtige Gestalt, verfügt über ähnliche Kräfte wie Mo, Meggies Vater, und erklärt sich bereit, Staubfinger in seine Welt zu lesen. Doch Orpheus hat ganz andere Pläne. Aber nicht nur Staubfinger und Farid haben die Ereignisse in Capricorns Dorf überlebt, sondern auch Basta und Mortola, die ebenfalls bereits auf Orpheus aufmerksam geworden sind. Und es dürstet sie nach Rache...

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Endlich! Der neuer Roman aus der Tintenwelt hat ein bißchen auf sich warten lassen, dafür wird der Leser aber umso mehr für seine Geduld belohnt.
Bereits beim Durchblättern fällt die liebevolle Gestaltung des Buches auf. Vor jedem Kapitel findet sich ein passendes Zitat, Zeichnungen (von der Autorin selbst gemalt) am Ende der Kapitel runden das Ganze noch ab. Außerdem gibt es eine Karte der Tintenwelt und ein Personenverzeichnis,die passenden Extras machen Lust, den Roman endlich zu lesen. Und schon nach den ersten Seiten ist man gefesselt von Cornelia Funkes Stil. Satz für Satz fügt sich die Geschichte stimmungsvoll zusammen und man taucht sofort wieder ein in Meggies Welt. Scheinbar mühelos erschafft die Autorin Bilder vor dem geistigen Auge des Lesers und fast scheint es, als gäbe es die Tintenwelt mit all ihren Bewohnern wirklich und man könnte sie durch das Buch ebenso leicht erreichen, wie Meggie oder Mo es können. Zu den liebgewonnen Charakteren aus Tintenherz kommen weitere interessante Personen, die die Tintenwelt erst richtig lebendig werden lassen. Fast möchte man der Tintenwelt selbst mal einen Besuch abstatten, um all den Charakteren mal wirklich gegenüberzustehen.
Die Handlung weist mehr Komplexität auf als in Tintenherz und ist ein wenig blutiger, dennoch ist es vorbehaltlos auch für jüngere Leser zu empfehlen. Einziger Wehrmutstropfen: Das Ende des Buches ist nicht das Ende der Geschichte. Das offene Ende ist wirklich nicht leicht zu verkraften, wenn man so abrupt wieder aus der Tintenwelt in die Realität geschubst wird. Bleibt einem nur zu hoffen, dass der nächste Teil nicht so lange auf sich warten lässt...
(rezensiert von: Sam)

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3 vorhanden
Wertung
gesamt
Welt
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Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Das Kartengeheimnis

Fazit: Noch besser als Tintenherz, Cornelia Funke versteht ihr Handwerk.



weitere Rezensionen:

Tintenblut:
Worum's geht:
Meggie Folchart und Farid fassen einen gefährlichen Entschluss: Meggie muss die beiden in die Tintenwelt hineinlesen, um dort wichtige Aufgaben zu erledigen. Sie müssen Staubfinger warnen, dass Basta noch lebt und immer noch Angst und Schrecken verbreitet. In der Tintenwelt angekommen, lernen Farid und Meggie viele Freunde, aber auch Feinde kennen und treffen alte Bekannte. Währenddessen ist aber auch in der "normalen" Welt bei Mortimer und Resa die Situation nicht ungefährlich...

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Das Fortsetzungen nie so gut sind wie der Vorgänger, widerlegt dieses Buch aufs Neue - wunderschöne Sprache und die beinahe greifbare Tintenwelt lassen den Leser nicht los, bis er das Buch zuende gelesen hat.
Die zahlreichen Charaktere in Tintenblut wirken ungemein glaubhaft und lebendig, da sie wie wir selbst sich Freunde und Feinde machen, Vorlieben und Macken haben und auch innerlich manchmal sehr zwiespältig sind.
Die Sprache ist meiner Meinung nach in diesem zweiten Band noch schöner; das ganze Buch ist ein Zitatenschatz- und das nicht nur durch die einleitenden Buchzitate am Anfang eines jeden Kapitels! Die Dialoge sind nicht gekünstelt, sondern man merkt es tatsächlich, wenn eine Figur fröhlich oder traurig ist, aus welcher Welt sie stammt oder auch wie alt sie ist, und zwar nur durch die feingeschliffenen und ausgeklügelten Dialoge.
In der Handlung gibt es wundervoll beschriebene Szenen und nicht-vorhersehbare Wendungen, welche die Tintenwelt zu einer abenteuerlichen und faszinierenden Welt machen.
Die Austattung des Buches sollte einem jeden Verlag zu denken geben.Wunderschöner Einband, schöne Karte der Tintenwelt, Personenglossar, Zitate an jedem Kapitelbeginn und schließlich: (Ich will zwar wirklich an dieser Stelle keine Werbung machen aber es geht nicht anders ;-) ) die Illustrationen der Autorin. Sie sind wunderhübsch anzuschauen und beeinflussen die Atmosphäre sehr. Was ich dabei sehr gut finde, ist, dass nie die Hauptcharaktere gezeichnet sind- schließlich liest man ein Buch, um seiner Phantasie freien Lauf zu lassen!
Ich jedenfalls möchte nicht mehr lange bis auf den dritten und letzten Teil warten, da ich es vor Spannung nicht mehr aushalte! Und jedem, der dieses Buch liest, wird es genauso ergehen...
(rezensiert von: Regenschein)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Schatz von einem Buch, was einem nach dem Lesen Buchstaben und Wörter mit ganz anderen Augen sehen lässt.

Tintenblut:

Worum's geht:
Wer den ersten Band Tintenherz kennt, wird vom zweiten Band ebenso begeistert sein und es verschlingen. Im ersten Band spielt sich ja alles noch in unserer Welt ab, und wie sollte es anders sein, tauchen die Hauptakteure diesmal in die Tintenwelt ein.
Mo der Buchbinder hat sich vorgenommen nie wieder etwas (vor)zulesen und gibt sich selbst feierlich das Versprechen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Tochter Meggie gemacht. Faziniert von den Geschichten die sie von ihrer Mutter erzählt bekommen hat, wie es sich in der Tintenwelt lebt, kommen ihr immer wieder die Gedanken, sich dort nur mal kurz reinzulesen.
Als Farid, der Junge aus 1001 Nacht, sie um einen Gefallen bittet, entschliesst sie sich, sich mit Farid auf die Suche nach einen Freund zu machen und sein Schicksal, das Fenoglio der Geschichtenerzähler für ihn erdacht hat, umzulenken.
Meggi gelingt es als erste 'Zauberzunge'überhaupt, sich selbst in ein Buch zu lesen und sie hinterläßt für ihren Vater und ihre Tante Elenor einen Abschiedsbrief. Allen ist klar, dass sie Meggi und Farid folgen müssen, um sie zu schützen vor den finsteren Gestalten, die in diesen Buch nun wirklich keine Mangelware sind. Wird es ihnen gelingen, die Geschichte von Fenoglio umzukrempeln… wird es ihnen gelingen, auch in der Tintenwelt gegen das Böse anzukommen oder gelten da andere Gesetze?Fakt ist, dass in dieserGeschichte viele nette Gesellen auch unsere Hauptakteure begleiten und sie alles geben was in Ihrer Macht steht.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Mit dem zweiten Band der Trilogie Tintenwelt knüpft C. Funke da an, wo es im ersten Band aufhört. Spannend bis zum Schluss, zeitweise sehr atemraubend erzählt, fesselt die Autorin ihre Leser und lässt viel Spielraum für die Phantasie. Aber eines sei gesagt, es nimmt immer eine andere Wendung als man sich selber vorher ausmalt.
Ursprünglich für jugendliche Leser geschrieben faziniert die Tintenwelttriologie Jung & Alt.
Ich habe für die Story eine 4,5 gegeben und möchte das gerne begründen, weil ich denke, dass man auch wissen sollte, warum ich es so beurteilt habe. Die Geschichte ist wie im ersten Band eine wirklich gut gelungene und auch sehr gut formuliert. Es liest sich allerdings an manchen Stellen etwas stockend, da die Autorin auch an die neuen Leser gedacht hat und die Figuren aus dem ersten Band nochmal etwas mehr erklärt hat. Die Leser, die das erste Buch kennen, werden also nochmals in die Geschichte hereingeführt. Wenn man also das erste Buch kurz vorher gelesen hat, ermüdet das im Lesen etwas, aber tut der Geschichte an sich keinen Abbruch.
Vorteil dabei ist ja, wenn man das erste Buch schon lange Zeit vorher gelesen hat, man so eben auch an Dinge erinnert wird, die man vielleicht vergessen hat oder aber man gibt den neuen Lesern die Chance, mit dem zweiten Band einfach anzufangen mit Lesen, ohne dass man unbedingt den ersten Band kennen muss.
Das Ende des Bandes ist mir persönlich wirklich erschreckend vorgekommen. Denn ich hatte noch etwa 15 Seiten und dachte die ganze Zeit: Mensch was für ein Finale. Leider waren die 15 Seiten aber auch Danksagungen, Personenglossar, so dass ich vom Ende wirklich überrascht wurde, da es so plötzlich zu Ende war. Nun sitze ich hier am Rechner und muss leider Gottes noch bis 2007 warten, dass ich dann endlich Band drei Tintentod in den Händen halten kann
(rezensiert von: Karrlchen)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Absolut lesenswert, - ein unbedingtes MUSS für die Tintenweltfans (und die, die es werden wollen).

Tintenblut:

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Ein Buch zum Versinken und Verlieben!
Cornelia Funke hat mal wieder ein Meisterwerk erschaffen, der zweiten Teil der Tintenherz-Trilogie, noch besser als der ersten Band. Spannend bleibt es. Die Autorin besitzt eine fantastische Auswahl an Adjektiven, Nomen, die sie in diesem Buch besonders zur Geltung bringt. Es ist so bildlich geschrieben, dass man schon bei den ersten Worten von einem packenden Sog in die Tintenwelt hineingezogen wird und zugleich darin versinkt.
Man lernt den gigantischen, geheimnisvollen Wald der Tintenwelt kennen. Der Wald mit den überaus mächtig großen Bäumen, mit ihren bunten Blättern, einige noch grün gefärbt. Gerüche nach überreifen Beeren, welken Blüten und tausend mehr, deren Duft einen die Sinne berauschen. Geräusche, leises Vogelgezwitzscher.
Man erwischt sich dabei, selbst einen tiefen Atemzug zu holen und die Ohren nach den wundervollen Lauten zu spitzen. Die Worte lässt man sich auf der Zunge zergehen und zerkaut sie ganz, wie Cornelia Funke zuvor im ersten Band mit einem Spruch erläutert hatte. (Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur wenige kaut man und verdaut sie ganz.)
Traurige Geschehen bleiben nicht fern. Ein Verlust einer wichtigen Person, so schön und mitfühlend geschrieben, dass einem nahezu die Tränen über die Wange rollen. Eine fantastische, tief bewegende Geschichte mit einem wundervollen Hintergrund (für diese Person). Die Handlung ist kaum vorhersehbar und fesselnd. Man legt das Buch selten aus der Hand und möchte nicht mehr aus dieser Welt entrissen werden.
Ein Buch, so wunderschön künstlerisch gestaltet. Diesmal mir einem grünen "Vorhang", der das Tor in die Welt des Buches öffnet, zu jedem Kapitel einen passenden Spruch, wundervolle Zeichnungen der Autorin und ein detailliertes Personenglossar- sehr übersichtlich, mit Karte und einer netten Danksagung der Autorin, die die Leser erfreut. (Zitat: >> Ein Buch beginnt erst zu atmen, wenn die Hände des Lesers es aufschlagen. << )
Man nimmt es sich immer mal wieder zur Hand und sei es nur, um sich in seine Lieblingstellen oder Sprüche hinein zu lesen.
Man kann es kaum erwarten, den dritten Teil in den Händen zu halten und zu verschlingen!
(rezensiert von: Fainne)
gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Buch wahrhaftig zum Verlieben!

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