TREIBGUT
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Wertung: ø 4 von 5
2 Rezensionen
-Baum sah nichts. Hatte keine Augen. Käfer war beschäftigt. Käfer krabbelte den Stamm hinauf.-
Zur Trigonmetrie von Wasser
Zyklus/Band Das Schwarze Auge (11)
Autor Karl-Heinz Witzko
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1996
Verlag Heyne
ISBN 3-453-09496-4
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 284
Probekapitel -
Worum's geht:
Auf Maraskan wurde eine alte, fast vergessene Schrift entziffert, die von einem großen Unheil kündet: Borbarad, der Schatten aus der Vergangenheit, soll zurückkehren. Und es gibt nur einen Ort, an welchem die Menschen sich vor diesem schrecklichen Magier und Dämonenmeister verstecken und schützen und somit überleben können. Doch um diesen zu finden, wurden Priester ausgeschickt, die mit einem Diskus den Ort entdecken sollten. Zufällig gerät nun Scheijian, ebenfalls ein Maraskaner, an ein solches Artfekat, das sich deutlich in den falschen Händen befunden hatte. Aber was geschah nun mit der Priesterin?

Warum's so gut ist:
Auffällig ist bei dem elften Roman des Schwarzen Auges die ausgefeilte Sprache, die zum Beispiel auf wunderbare Weise den Tagesablauf in einem al'anfanischen Haushalt schildert. Der Leser hat folglich nicht die geringsten Probleme damit, sich die entsprechenden Situationen vorzustellen. Unterstützt wird dies auch durch gut inszenierte Szenarien und viele charakterreiche Personen und Handlungsweisen.
Interessant ist sicherlich auch der Wechsel der Erzählform. So gibt es Kapitel in denen Scheijian selbst, in Ich-Form, über seine Erlebnisse berichtet. Dann jedoch gibt es auch Kapitel in denen ein außenstehender Beobachter die Szenen und Geschehnisse beschreibt.
Unklar blieben jedoch die sehr rätselhaften Kapitelüberschriften ('Zur Trigonometrie von Wasser', 'Rindenpalaver' oder '3b: Gut im Fluß'). Außerdem war es mir unmöglich einen Zusammenhang zwischen dem Inhalt und dem Titelbild des Romanes zu finden.
Die Auflösung des Rätsels wird auch stark im Unklaren gelassen. Allerdings könnte dies daher sinnvoll sein, sollte ein Rollenspielabenteuer dieses Thema behandeln.
(rezensiert von: morning rain)

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Zaubergold

Fazit: Interessanter Roman, der stark die Kultur und den Glauben Maraskans beleuchtet.



weitere Rezensionen:

Treibgut:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Das Buch Treibgut, das sich in Verbindung mit den beiden Soloabenteuern 'Am rande der Nacht' und 'Die Ungeschlagenen' noch besser liest, wirft ein isoliertes Licht auf einen kleinen Teil der maraskanischen Geschichte während der borbaradianischen Umtriebe. Die Suche nach dem geheimen Schutzort Asboran führt Scheijan von Tarschoggyn durch die verschiedensten Gegenden Aventuriens. Der besondere Reiz darin, seine Reise zu begleiten, liegt zum einen ein weiteres Mal in der außergewöhnlichen Sprache Witzkos. Er erweckt die von ihm erdachte Welt Maraskan mit skurrilem, aber dennoch glaubwürdigen Leben und erweist sich auch in anderen Regionen Aventuriens als durchaus kundig. Ein Sternchen mit Lorbeerkranz gibt es für den Anfang mit dem Käfer - traumhaft und echt Witzko!
Die Personen sind herrlich beschrieben, insbesondere in den Al'Anfanischen Haushalt kann man sich ausgezeichnet eindenken. Die Person des Scheijan von Tarschoggyn, mit vielen Ecken und Kanten bedacht, wirkt dennoch nachvollziehbar und erscheint als ein Held, dessen Schritte man gern verfolgt. Die Personen sind plastisch und mit Witzkos liebevollem Humor beschrieben. Die Geschichte selbst ist nicht ganz so originell, das Buch besticht eher durch seine Art und Weise, in der die Dinge beschrieben werden.
Nicht ganz zufriedenstellend fand ich das Ende, das in meinen Augen ein wenig plötzlich und plump daherkam, und mit der Stimmung und Atmosphäre des restlichen Buches leider nicht mithalten konnte.
Als Kritikpunkt bleibt auch anzumerken, daß es sich auch bei diesem Buch eher um ein Buch für 'Kenner' handelt. Ein DSA-Spieler, der sich grob in der Welt und den aktuellen Ereignissen Aventuriens zu dieser Zeit auskennt, wird an diesem Roman ungetrübte Freude haben. Ohne Kenntnis von Hintergrundinformationen und für sich alleine stehend bleibt diesem Buch zwar eine schöne Geschichte, es verliert jedoch deutlich. Des weiteren warte ich noch auf einen Zusammenhang zwischen Titelbild und Buch - leider.
(rezensiert von: Grinsekatze)

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Fazit:
Ein Buch von Witzko ist für gewöhnlich den Leseaufwand immer wert!

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