HIMMELSSTÜRMER

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1 Rezension
-"Bleib nicht an der Tür stehen, Haplo. Komm herein und mach es dir gemütlich.
Zwischen uns bedarf es keiner Förmlichkeiten.".-
Prolog
Zyklus/Band Die Vergessenen Reiche (1)
Autor Margaret Weis, Tracy Hickman
Original Dragon Wing
Erscheinungsjahr 1990, dt. 1991
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-21210-x
Subgenre Epik
Seitenzahl 603
Probekapitel -
Worum's geht:
Die geheimnisvollen Patryn sind dem Labyrinth des Todes entkommen, in das sie einst von den Sartan verbannt wurden, und schicken nun ihren Boten Haplo in die Welt - eine Welt voll von schwebenden Inseln, wo erbitterte Feindschaft zwischen Menschen, Elfen und Gegs herrscht. Dort lebt Hugh, ein Meuchelmörder, der gerade den Auftrag erhalten hat, den Sohn des Königs der Menschen zu entführen und zu töten - der Auftraggeber ist der König selbst. Zum Schutz des Kindes scheint es nur den wunderlichen Kammerdiener Alfred zu geben, doch Hugh hat Schwierigkeiten, seinen Auftrag auszuführen.
Derweil ist Haplo am Werk, die von den Elfen unterdrückten Gegs zur Revolution aufzurufen und Unruhe zu stiften. Er trifft auf Hugh und versucht, auch dessen Pläne zu durchkreuzen, und das Kind zu den Mysteriarchen, mächtigen Zauberern im Hohen Reich, zu bringen.

Warum's so gut ist:
Ein Auftakt zum Durchbeißen - Himmelsstürmer ist am Anfang schwer verständlich und spielt mit vielen Unbekannten. Die extrem seltsam anmutende Welt, die zwar mit bekannten Rassen (Elfen, Menschen, Zwerge) bevölkert ist, diese aber erfrischend andere Rollen als sonst üblich spielen, trägt zu weiteren Verwirrungen bei und die Rahmenhandlung über die Sartan und Patryn bleibt bis zum Schluß ein Rätsel. Trotzdem lohnt sich diese sich langsam entfaltende Geschichte, und alles klärt sich rückwirkend von den anderen Bänden wunderbar auf - dann sieht man auch, daß die lange Einleitung nötig war.
Die Handlung stellt sich abgesehen von der Revolution der Gegs (deren Hintergrund und der des Allüberall erst viel später verständlich wird) vordergründig als eine böser-Magier-Geschichte dar.
Interessant ist die Arbeit mit Fußnoten, um die Eigenarten dieser ungewöhnlichen Welt zu erklären, und darin liegt auch die große Stärke des Buches: In der faszinierenden Seltsamkeit der Umgebung, die einerseits völlig fremd, andererseits irgendwie vertraut wirkt und über die man mehr erfahren will. Die Charaktere sind recht gut gelungen, wenn auch Haplo sehr unnahbar bleibt. Die Spannung läßt nur am Anfang auf sich warten und vor allem im Hinblick auf die darauf aufbauenden Folgebände läßt sich auch Himmelsstürmer gut lesen - Leute, die schon zu viele Erfahrungen in klassichen Elfen-Menschen-Zwerge-Welten gemacht haben, werden wahre Freude daran haben.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Nicht besonders liebevoll übersetzt. Wenn man das Original liest, sieht man, daß Weis und Hickman sprachlich doch um einiges besser sind, als die Übersetzung vermuten läßt. Aber wenigstens gibt es keine großen inhaltlichen Schnetzer. (übersetzt von Eva Eppers)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein schleppender Beginn, doch lohnt es sich, die ungewöhnliche Welt kennenzulernen.


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