DRACHENELFEN
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Wertung: 3 1/2 von 5
1 Rezension
-Ich schreibe dies, während ich in meiner Gefängniszelle in Samahs Haus sitze und meiner Befreiung harre. Es wird noch einige Zeit dauern, wie es scheint, denn der Pegel des rettenden Meereswassers steigt nur langsam, dafür sorgen wahrscheinlich die Nichtigen, die den Sartan nichts anhaben wollen, sondern sie nur ihrer magischen Kräfte berauben.-
Prolog
Zyklus/Band Die vergessenen Reiche (5)
Autor Margaret Weis, Tracy Hickman
Original The Hand of Chaos
Erscheinungsjahr 1993, dt. 1996
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-20273-2
Subgenre Epik
Seitenzahl 590
Probekapitel -

Worum's geht:
Von seinem Herrn Xar erhält Haplo, nun, da er alle vier Welten erforscht hat, den Auftrag, nach Arianus zurückzukehren und dort die Ankunft seines Volkes vorzubereiten: Er soll Chaos streuen und Kriege anzetteln. Doch hat er gesehen, daß etwas unvorstellbar Böses in Gestalt der Drachenschlangen auf die Welten giert, und will Xar vergebens davor warnen, seine Pläne fallen zu lassen und statt dessen dagegen anzukämpfen.
Auf Arianus fällt seine Entscheidung: Er versucht, den Krieg der Gegs, Elfen und Menschen zu verhindern und die Welt zu retten, auch wenn ihm Meuchelmörder, die Drachenschlangen und nicht zuletzt sein eigenes Volk die Stirn bieten.
Und tief in ihm schlummert noch der Plan, seinen früheren Feind Alfred zu retten, den der fanatische Sartan Samah in das grausame Labyrinth verbannt hat.

Warum's so gut ist:
Wenn der lange Atem bis zu diesem Band gereicht hat, dann erhält man hier viele Antworten: Endlich fällt Licht auf die Funktionsweise der interessanten, aber verwirrenden Welten und einige Zusammenhänge werden offenbart. Hier macht es sich auch bezahlt, so lange dabei geblieben zu sein, denn es lohnt sich wirklich diese ungewöhnliche Ausgangsidee von den verwobenen, geteilten Welten und den zwei übermächtigen Rassen zu ergründen.
Alte Bekannte aus dem ersten Band tauchen wieder auf, von denen man sich schon gefragt hat, warum sie so ausführlich vorgestellt wurden, nur um danach einfach wieder sang- und klanglos zu verschwinden. Hier wird ihre Geschichte weitererzählt und erhält dadurch auch etwas mehr Tiefe - ebenso wie Haplo, in dem man etwas spät (im 5. Band!) endlich einen eigenständigen Charakter mit etwas Leben erkennen kann, wobei auch er wie alle anderen Charaktere der Serie eher als nett und unterhaltend denn als tief bezeichnet werden kann. Humor und leichte, spannende Unterhaltung kommen in diesem Band aber keinesfalls zu kurz und als leichte Zerstreuungslektüre bietet diese Serie erstaunlich viel Abwechslung von der üblichen Rollenspiel-basierten Fantasy.
Die Haupthandlung folgt trotz der relativ komplexen Konstruktion der Welten im Grunde einem klassischen Gut-Böse-Schema; auffallend ist auch eine teilweise sehr interessante Erzählform in Tagebucheinträgen und Reden, die aber leider zu selten den ansonsten mäßigen Stil auffrischt.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Lesbar, ohne große Fehler; der Titel jedoch hat kaum Bezug zum Buch und ist schlecht gewählt. (übersetzt von Eva Eppers)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Spannung, Überraschung, Unterhaltung: ja - Tiefgründigkeit: nein.


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