DAS BUCH DER VERSCHOLLENEN GESCHICHTEN TEIL 2

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1 Rezension
-"Groß muß die Macht Melkos gewesen sein, Böses zu tun", sagte Eriol, "wenn er durch seine Arglist wirklich das Glück und den Glanz der Götter und Elben zerstören, das Licht ihrer Wohnstätte verdunkeln, und all ihre Liebe zunichte machen konnte..."-
1, Die Geschichte von Tinúviel
Zyklus/Band Das Buch der verschollenen Geschichten (2)
Autor J.R.R. Tolkien
Original The Book of the Lost Tales II
Erscheinungsjahr 1984, dt. 1987
Verlag Klett-Cotta
ISBN 3-608-93521-5
Subgenre Epik
Seitenzahl 470
Probekapitel -
Worum's geht:
Auch in dem zweiten Teil der verschollenen Geschichten geht es um den Seefahrer Eriol, der wiederum von verschiedensten Leuten Geschichten über die Frühzeit von Arda erzählt bekommt. In diesem Buch sind es jedoch die Urformen der Sagen, die auch im Silmarillion vorkommen: Die Geschichte von (Lúthien) Tinúviel, von Túrin Turambar, von Tuor und Gondolin und noch zwei weitere, bis das Buch mit der "Geschichte von Eriol" und mit "Ælfwine aus England" schließt. Besonders die letzte Geschichte ist interessant, weil sie eine Verbindung zwischen unserer Erde und Arda herzustellen versucht.

Warum's so gut ist:
Wie auch schon in Teil I bekommt man mit dem Buch eine tolle Sammlung von erstklassigen Fantasygeschichten.
Das Buch stellt eine wahre Fundgrube für alle Tolkien-Fans dar. Jeder, der die Entstehungsgeschichte von Arda begreifen möchte, sollte dieses Buch, dass als Novelle geschrieben ist, gelesen haben. Man muss sich allerdings viel Zeit nehmen, denn manchmal gibt es im Buch selber Unschlüssigkeiten, die aber von Christopher Tolkien (Herausgeber und Sohn des Autors) am Ende jedes Kapitels erläutert werden. Trotz dieser Anmerkungen gibt es immer wieder Stellen, die man öfters lesen muss, um sie zu verstehen, da die Sprache sehr kompliziert ist und man an den spannenden Stellen nicht immer vorblättern will, um nachzusehen, was Christopher Tolkien dort für Unstimmigkeiten ausfindig gemacht hat.
Zielgruppe sind auf jeden Fall eingefleischte Tolkien Fans - denn es werden im gesamten Zyklus nur spärliche Erklärungen gegeben, wenn es um die Lage von Orten geht, da diese Geschichten in dieser Form nie veröffentlicht werden sollten -
oder aber Fantasy Fans, die einfach nur gute Geschichten lesen wollen, ohne auf in- und externe Unstimmigkeiten zu lauern, denn wenn man nicht jedes mal nachschlägt und die Kommentare überblättert, ergibt sich eine Sammlung von erstklassigen Fantasygeschichten des Begründers des modernen Fantasy.
(rezensiert von: Kilian)

zur Übersetzung: übersetzt von Hans J. Schütz

Wertung
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Fazit: Tolle Geschichten, teilweise eher verwirrende Kommentare, trotzdem toll.


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