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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
1, The Tale of the Forbidding
| Zyklus/Band | The View from the Mirror (1) |
| Autor | Ian Irvine |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 1998 |
| Verlag | Warner Aspect |
| ISBN | 0-446-60984-6 |
| Subgenre | Epik |
| Seitenzahl | 654 |
| Probekapitel | - |
Einst gab es einen Weg zwischen drei Welten, auf denen drei verschiedene menschliche Rassen leben, doch der wurde in einem schrecklichen Krieg zerstört. Der Historiker Llian erzählt, als er zum Meistererzähler wird, eine neue Version der Ereignisse, kurz bevor der Weg verschlossen wurde, und stiftet damit so viel Unruhe, daß seine Geschichte unterschlagen und er bald der Bibliothek verwiesen wird. Doch auf der Suche nach der Wahrheit und mit einem Auftrag von seinem Gönner, dem Magier Mendark, in der Tasche, macht er sich auf den Weg in die für ihn wenig vertraute Wildnis.
Karan, eine junge Frau mit besonderen geistigen Kräften, muß ein altes Versprechen einlösen und begleitet ihre Bekannte Maigraith auf eine gefährliche Mission: Sie soll den Spiegel der Aachim, ein mächtiges Artefakt, dem Magier Yggur entwenden. Alle Mächtigen der Welt sind an diesem Artefakt interessiert, böte es doch vielleicht einen Weg, die Trennung der Welten aufzuheben...
Warum's so 
gut
ist:
Vielleicht liegt es daran, daß sie am anderen Ende der Welt leben
- aber die Australier sind immer wieder Garranten für Innovationen
im Fantasy-Bereich. So wird auch in diesem Buch eine exotische, atmosphärische
Welt, die viel Unbekanntes für den Leser bietet, porträtiert.
Viele gute Ideen und die detailreiche Beschreibung an den richtigen Stellen
machen die Faszination des Romans aus - dazu kommt ein gutes Händchen
des Autors für die komplexe, gut konstruierte Handlung. Die Charaktere
besitzen zum Teil große emotionale Tiefe, es gibt auch einige sehr
ergreifende Szenen (z.B. die Beziehung Karan-Idlis), allerdings begegnet
man auch klischeehaften Personen und vor allem der Hauptcharakter Llian,
der sich in vielen Fällen als absolut unfähig herausstellt,
hat das Potential, den Leser zu nerven. Der Anfang des Romans ist etwas
langatmig, es dauert, bis alles in Schwung kommt, und auch zwischendurch
gibt es manchmal Längen, dafür legt er zum Schluß gehörig
an Tempo zu und endet leider absolut offen, so daß man vielleicht
den nächsten Band schon bereit halten sollte.
Die Sprache sitzt nicht immer ganz hundertprozentig und schwächt
manchmal die eigentlich spannende und gute Geschichte. Die komplexen Perspektiven
und parallelen Handlungsabläufe fordern dann auch etwas viel Konzentration
beim Lesen und es kommt ein bißchen das Gefühl auf, als nähme
einen die Geschichte nicht ganz so gefangen, wie sie es eigentlich könnte.
Eine große Rolle spielt die umfangreiche Historie der Welt, in der
wohl auch der Clou für die Handlung steckt - aber dazu erfährt
man leider in diesem Band noch nicht mehr, so daß man sich, was
die Rahmenhandlung der kompletten Serie anbetrifft, nur sehr vage Vorstellungen
machen kann.
Alles in allem eine zwiespältige Sache - einerseits recht faszinierend
und innovativ, andererseits manchmal etwas arg kompliziert und langwierig...
(rezensiert von: mistkaeferl)
Zur englischen Ausgabe: Zum Teil komplizierte Satzkonstruktionen und für Anfänger wahrscheinlich zu schwer.
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
The Books of the Rai-Kirah
Fazit: Komplexe Geschichte und gut durchdachte Welt, aber einige Längen trüben die Unterhaltung.