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WÄCHTER
DES ZWIELICHTS |
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zur Übersicht über
den ganzen Zyklus
HIER
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Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
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Wertung:
4 1/2 von 5
1 Rezension |
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-Irgendwann
zwischen Wyssozki und Okudshawa sind in Moskau die echten Höfe verschwunden.
Seltsam.-
Prolog |
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Zyklus/Band |
Wächter
der Nacht (3) |
Autor |
Sergej Lukianenko |
Original |
Sumerecnyj dozor |
Erscheinungsjahr |
2004, dt. 2006 |
Verlag |
Heyne |
ISBN |
978-3-453-53198-7 |
Subgenre |
Phantastik, Dark Fantasy |
Seitenzahl |
479 |
Probekapitel |
- |
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Worum's geht:
Anton Gorodezki befindet sich im Urlaub und kurz vor Ende packt in die
typische Schwermut, die alleine schon ausreicht, um sich wieder in die
Arbeitswelt zu stürzen. Aber sein Chef Geser will ihm - völlig
ungewöhnlich - den Urlaub verlängern. Eine Akte fesselt jedoch
Antons Neugier. Sie ist brisant, denn es wird nicht weniger als die Enthüllung
der Anderen, der Magier, Hexen, Werwölfe usw. angekündigt. Von
Seiten der Nachtwache leitet der jüngste Hohe Vampir die Untersuchung:
Ein ehemaliger Nachbar von Anton. Alle Drohbriefe waren im Assol abgeschickt
worden, einem su-permodernen, nur teilweise ausgebauten Wohnkomplex in
Moskau. Und dort beginnt auch die Undercoveraktion. Je weiter diese allerdings
voranschreitet, desto verworrener werden die Spuren. Alle Institutionen
der Anderen tappen förmlich im Dunkeln. Als dann auch noch Gesers
tot geglaubter Sohn, ein Nichtmagier, auftaucht, wird das ganze Spiel
für alle völlig undurchschaubar. Außer für Geser.
Doch Anton lernt Zug um Zug, dessen Schachzüge zu interpretieren.
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Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Wie schon die Vorgängerbände ist dieses Buch in drei Teile gegliedert,
jeweils mit Prolog und Epilog. Die Geschichten hängen inhaltlich
locker zusammen, lassen sich aber auch gut einzeln lesen:
1) Niemandszeit: Die erste Geschichte spielt ganz im Moskauer Nahfeld.
Anders als bisher stehen sich Tagwache und Nachtwache nicht als Konkurrenten
gegenüber, sondern arbeiten mit der Inquisition in einer konzertierten
Aktion zusammen. Das bisherige Rivalitätsverhalten führt zwar
zu Spannungen, aber es wird langsam deutlich, dass die Gruppen bzw. Gegner
nur Facetten eines gemeinsamen Ganzen sind. Beim Lesen wird deutlich,
dass der Protagonist Anton als Ich-Erzähler im Dunkeln tappt und
wie bei einer Zwiebel Schale um Schale ablöst, nur um zu erkennen,
dass die nächste geschlossene Hülle kommt.
2) Niemandsraum: Die zweite Geschichte führt ins Moskauer
Umland, wo seltsame Dinge mit Werwölfen geschehen, die sich eigentlich
gar nicht werwolfartig verhalten. Als Anton der Hexenmeisterin Arina begegnet,
stößt er tiefer in die Dimensionen des Zwielichts vor als jemals
zuvor und die bisherige Ordnung geht noch weiter verloren: Arina lässt
sich schlichtweg nicht einordnen. Sie legt aber Spuren zu einem seit Jahrtausenden
verschollenen Zauberbuch.
3) Niemandskraft: Die 3. Geschichte setzt zeitlich nahtlos an,
führt jedoch auf den Spuren des Buches Fuaran weit nach Zentralasien
letztlich bis zum Weltraumbahnhof Baikonur. Die Situation ist derartig
brisant, dass die Anderen sogar einen taktischen Atomschlag einplanen,
denn mit dem Fuaran lassen sich normale Menschen zu Anderen machen. Doch
woher sollen diese dann die Energie für die Magie beziehen?.
Stück für Stück enthüllt sich die Struktur des magischen
Universums Lukianenkos, das letztlich dann doch dem altbekannten Energieerhaltungssatz
der Physik gehorcht. Wie das allerdings entblättert wird, ist ein
außerordentlich spannender Vorgang. Zudem macht er die sogenannte
Magie vom naturwissenschaftlichen Weltbild her verständlicher.
Wie bei den anderen Bänden spielen die Lieder diverser Pop-Gruppen
eine bedeutende Rolle im Puzzle und die Monologe und Dialoge haben nichts
von ihrer Tiefe eingebüßt. Über allem schwebt der Konflikt
eines Paares mit überlegener Frau/Mutter, wo der männliche Part
seine Rolle finden muss und gar nicht bemerken kann, wie haushoch unterlegen
er ist.
(rezensiert von: wolfcrey)
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Wertung |
gesamt |
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Welt |
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Aufmachung |
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Sprache |
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Story |
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Karte |
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Personenglossar |
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Sachglossar |
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Hinweise zu Sprache/Aussprache |
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Illustrationen |
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Zeichnungen/Sonstiges |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
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Niemalsland
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Fazit: Für Dialektiker ein Hochgenuss.
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