|
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
 |
|||
|
|||
| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
|||
1 Rezension
| Zyklus/Band | Weltenspringer (2) |
| Autor | Andreas D. Hesse |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 2000 / 2004 TB |
| Verlag | Arena Verlag |
| ISBN | 3-401-02339-X |
| Subgenre | Kinder- und Jugendbücher |
| Seitenzahl | 228 |
| Probekapitel | - |
Der Schulalltag ist langweilig, vor allem, nachdem man so ein einmaliges Abenteuer in einer anderen Welt bestanden hat. Doch einige Monate später steht Ulrik plötzlich bei Sanna in der Tür. Ulrik ist der eigentlich tödlich verwundete Magier, der die Freunde in die andere Welt geschickt hatte. Doch auf der Erde gab es geschickte Notärzte und jetzt ist die verloren geglaubte Verbindung nach Thebul wieder greifbar. Und Ulrik nimmt die Freunde mit. Wieder erwachen Sanna, Phillo, Art und Jeans in fremden Körpern, die ihnen inzwischen allerdings wohlvertraut sind. König Larson bittet sie, sich um einen Gast zu kümmern: die sechzehnjährige Tochter Jassirs. Was so leicht aussieht, erweist sich als verzwickte Angelegenheit, denn Hralena ist eine verwöhnte, verzogene Prinzessin. Auf Vorschlag Ulriks machen sie sich auf zu einem Ausflug zu den Kristallbergen im Süden. Dann aber wird Hralena entführt und auf ein Schiff verschleppt. Phillo in der Gestalt eines echsenhaften Khoganers sieht zum ersten Mal einen Stammesgenossen, als sie die Entführer verfolgen, doch der Kapitän treibt ein falsches Spiel und Phillo geht gefesselt über Bord. Die Mädchen werden als Sklaven verkauft und sollen gebrandmarkt werden. Es zeigt sich aber, dass in der zarten Sanna mehr Magie steckt, als jeder für möglich hielt.
Warum's so 
gut
ist:
Die Geschichte ist einfach und linear erzählt und spricht vom gesamten
Duktus her sicherlich jüngere Leser an. Sie setzt thematisch am ersten
Band an, ohne eine direkte Fortsetzung zu sein, die man ohne den Vorgänger
nicht verstehen kann. Die nötigen Informationen liefert der Erzähler
in kurzen Rückblenden.
Besonders hervorzuheben ist die besondere Situation der vier Freunde,
denn ihre Seelen stecken in Körpern, die den sie umgebenden Menschen
nur vom Hörensagen her vertraut sind. Mit dieser Außenseiterrolle
müssen sie sich abfinden. Doch dann trifft zuerst Phillo auf einen
Mann seines Volkes und schließlich auch Jeans auf ihre Artgenossen.
Beide geraten in brenzliche Situationen, denn sie kennen die Eigenarten
ihrer Völker nicht. Sie verfügen nicht über das Gedächtnis
des Wirtskörpers, stehen aber plötzlich im Mittelpunkt des Interesses.
Die Freunde erhalten immer wieder die nötige Unterstützung,
oft in letzter Sekunde, doch bis auf die Schlusssequenz bleibt unklar,
ob sich das Abenteuer abrundet oder offen enden wird. Eine Lektion, die
man erhält, sind die Vorurteile, die überwunden werden müssen.
Hralena z.B. verwandelt sich durch ihr Schicksal gezwungen, nach und nach
in eine sympathische Person. Dieses Motiv wird Jugendliche ansprechen,
weil es ihre eigene Lebenslage wiederspiegelt. Auch die Überwindung
der Außenseiterposition ist wichtig in diesem Zusammenhang.
Im Gegensatz zum ersten Band ist der Stilbruch der Jugendsprache in der
mittelalterlichen Welt zurückgenommen und abgedämpft - trotzdem
ist der Chargon noch deutlich genug.
Insgesamt ein durchaus lesenswertes Büchlein für Zwischendurch.
(rezensiert von: wolfcrey)
|
||||||||||||
|
Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Ein Traumweltabenteuer für jüngere Leser.