DER LETZTE ZAUBERER
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Am Anfang war die Dunkelheit, und aus der Dunkelheit kam die Mutter. Aus ihrem Fleisch formte sie die Erde.-
Zyklus/Band Wizard Crystal (1)
Autor Tanya Huff
Original Child of the Grove
Erscheinungsjahr 1988, dt. 2005
Verlag Piper
ISBN 3-492-26575-8
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 360
Probekapitel -
Worum's geht:
Rael besucht seine Mutter Milthra im Heiligen Hain, denn sie ist eine Hamadryade, um ihr vom bevorstehenden Krieg zu berichten. Im Königreich Melac herrschen grausame Männer, doch scheinen sie wie unter Bann zu stehen. Allein dies ändert nichts an den Plänen, die Welt zu unterwerfen. König Raen macht seinen Sohn zum Anführer der Elite, zuvor muss sich Rael im Waffengang üben und bewähren. In der Schlacht zeigt er wahre Führerqualität und Mut. Tagelang wogen die Kämpfe unentschieden, obwohl die Melaciner weit in der Überzahl sind. Doch dann wird König Raen schwer verwundet. Eine verzweifelte Undercoveraktion des Kronprinzen beraubt das feindliche Heer seiner Anführer und der Krieg ist vorbei. König Raen siecht dahin. Doch zuvor will er seinen Sohn inthronisieren. Kurz zuvor kommt Milthra zu ihm und ein Zauber verjüngt ihn. Diese Tat kostet beide das Leben, denn eine Dryade kann ihren Hain nicht verlassen, ohne zu sterben. Rael herrscht lange und seine Nachkommen ebenso. Melac vergrößert sein Imperium an den anderen Grenzen. Irgendwann muss der Tag der Entscheidung kommen, denn hinter Melacs Königen steht als Ratgeber und wahrer Herrscher Kraydak, der letzte Zauberer eines vergangenen Zeitalters. Dann wird der Prinzessin Arhans mit Hilfe der Dryaden eine Tochter geboren. Auf ihr liegt alle Hoffnung, doch dies weiß weder sie noch die Familie.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der erste Teil umfasst mehr als ein Viertel des Buches und ist eine Vorgeschichte zum Rest, der Jahrhunderte später spielt. Nur wenige unsterbliche Wesen tragen die Kontinuität der Handlung weiter. Götter und Zauberer, Drachen, Zwerge und Zentauren repräsentieren die übermenschliche Welt, jeweils mit ihren Qualitäten, aber auch Einseitigkeiten. Die Menschen haben zwar ihre Freiheit, doch Lord Tod ist ein selten gnädiger Herrscher. Kraydak macht viel zu viele Menschen zu seinem Spielzeug.
Etwas ungewohnt ist die Doppelpersönlichkeit von Prinzessin Crystal, die einmal als Mädchen agiert, altersgemäß bzw. frühreif, dann aber ihre Rolle als Zauberer zu verwirklichen hat und so auch maskulin angesprochen wird. Das ist vom Stil her gewöhnungsbedürftig, wird aber durchgehalten und ist kein Übersetzungsfehler. Ihrer Rolle als neuer Zauberer, fast ohne Ausbildung (was wiegen ihre sechs Jahre Schulung bei den Zentauren gegen Jahrhunderte Kraydaks), steht die des alten, bösen Magiers gegenüber. Sie kämpft gegen ihn, er spielt mit ihr und sie weiß nicht, dass allein der letzte Drache alles entscheiden muss, doch dieser schläft im Zauberbann.
Die Welt insgesamt ist mittelalterlich und magiedurchsetzt, Schwertkämpfe und Schlachten nehmen eine breiten Raum ein, aber auch magische Duelle.
Das Buch erzählt weitgehend linear, hat aber viele kleine, offene Fäden während de Ablaufs, so dass nie Langeweile aufkommt, weil nicht alles sofort präsentiert wird. Am Ende schließt sich der Erzählkreis, ohne dass eine Fortsetzung erwartet wird.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Aurian

Fazit: Ein spannendes Buch mit einigen nicht alltäglichen Einschüben und trockenem Humor.


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