DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH

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2 Rezensionen
-An diesem letzten Nachmittag des Jahres war es schon ungewöhnlich früh stockdunkel geworden.
Schwarze Wolken hatten den Himmel verfinstert, und ein Schneesturm fegte seit Stunden durch den Toten Park.-
Fünf Uhr
Zyklus/Band -
Autor Michael Ende
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1989
Verlag Thienemann
ISBN 3-522-16610-8
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 237
Probekapitel -
Worum's geht:
Der Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat ein Problem: Es ist der letzte Tag des Jahres und sein Soll an bösen Taten ist noch nicht erfüllt. Üble Folgen stehen ins Haus, wenn er nicht bis Mitternacht reinen Tisch gemacht hat. Glücklicherweise hat seine Tante, Hexe Tyrranja Vamperl, ein ähnliches Problem, und kann auch die Schuldigen benennen: Die Spione, die der Rat der Tiere den bösen Zauberkundigen ins Haus geschickt hat, sind die Verursacher ihres Versagens. Doch es gibt da noch den sagenhaften Wunschpunsch, der - äußerst wirkungsvoll, aber schwierig in der Herstellung - Abhilfe schaffen und böse Taten über das Land rollen lassen könnte. Und während die beiden Schurken sich an den Zauberkessel begeben, versuchen die Spione, Rabe Jakob und Kater Maurizio, dieses Grauen zu verhindern...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Der Wunschpunsch ist eine schöne Kindergeschichte, die mit jedem Harry Potter mithalten kann und auch Erwachsene zu verzaubern weiß - etwa mit Hintergründigkeitem wie einem Dämon namens Büchernörgerle, der nicht nur in der entsprechenden Illustration eine nicht abzusprechende Ähnlichkeit zu Deutschlangs bekanntestem Literaturkritiker aufweist...
Ende brilliert mit grandiosen Ideen, die den Zaubererhaushalt und das Zaubererhandwerk betreffen, allen voran die Konstruktion des unaussprechlichen Titelwortes (an dem die meisten Kinder besonders viel Freude haben). Die Geschichte ist sicherlich nicht sonderlich komplex, aber der knappe Aufbau läßt trotzdem Spannung aufkommen. Man kann das Buch, das an einem Abend spielt und dessen Kapitelüberschriften die Zeitanzeigen der Uhr bis Mitternacht sind, durchaus an einem Abend durchlesen.
Gut gelungen sind auch die beiden bösen Hauptcharaktere, die über die ganze Handlung hinweg extrem komisch, aber niemals lächerlich wirken. Und egal ob im Wunschgedicht am Ende, in den Eigennamen oder der Herstellungsritualen des Punsches, erweist sich Ende wieder einmal als Meister der Worte - der Wunschpunsch entbehrt zwar der tiefgründigen Moral z.B. der Unendlichen Geschichte, ist aber dennoch ein lesenswertes, liebenswertes und humorvolles Buch.
(rezensiert von: mistkaeferl)
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Fazit: Ein liebenswertes, kluges Kinderbuch, das auch Erwachsene zum Schmunzeln bringt.



weitere Rezensionen:

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Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Dieses Buch ist eigentlich ein Kinderbuch, trotzdem scheint es mir auch für Erwachsene empfehlenswert. Die Handlungen sind zwar nicht besonders komplex, das Buch besticht jedoch durch originelle Ideen und einen guten, nicht vorhersehbaren Schluss. Das Buch ist schön geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Langweilig wird das Buch nie, selbst die zahlreichen Seiten, auf denen geschrieben steht, wie man den Zaubertrank vorbereitet, lesen sich schnell weg. Das Beste an diesem Buch sind die verschiedenen Charaktere, ich musste fast während des ganzen Buches lachen oder zumindest schmunzeln. Schon die Namen (Beelzebub Irrwitzer, Maurizio di Mauro, etc.) sind gut gelungen, aber die beiden etwas verlotterten, herumstreitenden Helden und die beiden Zauberer, immer darauf bedacht, böse zu sein, wirken einfach köstlich. Auch an den dazugehörigen Illustrationen wird man seine Freude haben: Sie sind witzig, putzig und wirken nie fehl am Platz. Es gibt nur einen einzigen Kritikpunkt bei dieser Geschichte: Sie ist viel zu kurz! Nach einem intensiven Leseabend ist dieses Abenteuer schon fertig. Doch so schlimm ist das nicht, denn dieses Buch kann man wirklich immer wieder lesen!
(rezensiert von: Zuckerpferdchen)

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