DAS SCHIFF DER GAUKLER
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Die Erfordernisse des Kletterns ließen das Leben wieder ganz einfach erscheinen, fand sie: sich vorsichtig bewegen, gut festhalten, nicht fallen. Wenn sie kletterte, musste sie diesen Dingen ihre ganze Aufmerksamkeit schenken, so dass alle anderen Sorgen weit in den Hintergrund traten. Aber von diesem fühlbaren Strom der Erdmagie überschwemmt zu werden, ...-
Kapitel 1
Zyklus/Band Zaubergold (2)
Autor Jude Fisher
Original Wild Magic
Erscheinungsjahr 2003, dt. 2005
Verlag Blanvalet
ISBN 3-442-24160-X
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 667
Probekapitel -
Worum's geht:
Nach der Behandlung durch die Seidkundige ist Katla Aransens verbrannter und verwachsener rechter Arm wieder wie neu und sie hat eine Zusatzgabe entdeckt: Sie kann nicht nur hervorragend schmieden, sondern jetzt auch die Gespräche der Steine wahrnehmen, die Gefühle der Erde. Als das Schiff der Gaukler in Klippfall anlegt, ist Katla fasziniert von der Vorführung und beginnt eine Romanze mit deren Anführer, die sie weit über die Inselwelt führt.
In Istria entwickelt sich der Bruderzwist zwischen dem genesenen, aber körperlich und seelisch verkrüppelten Tanto Vingo und seinem Bruder Saro zu einem Alptraum für den zweiten, bis dieser sich durch Flucht entzieht und Virelai, den ehemaligen Lehrling des Zauberers Rahe, und die magische Katze Bëte mit nimmt.
Aran Aransen ist gefangen im Bann einer Karte, die er hütet wie einen Schatz und die ihm den Weg ins geheimnisvolle Refugium weisen soll. Seine Idee wird zum Wahn, er entführt den besten Schiffsbaumeister, der ihm den benötigten Eisbrecher baut und sticht in See. Doch alle Pläne lassen sich nicht so umsetzen, wie gedacht.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die Handlung ist auf viele Aussichten aufgefächert. Es gibt mindestens 12 größere Handlungsstränge, die allerdings selten ein Kapitel lang durchgetragen werden. Innerhalb eines Strangs werden dann auch noch die Perspektiven gewechselt zwi-schen Haupt- und Nebencharakteren. Das macht einen kaleidoskopartigen Effekt, den man lieben muss. Er ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache.
Die Sprache gleitet manchmal bei Schimpfereien etwas ab, es passt aber noch halbwegs ins Gesamtbild.
Von diesen kritischen Bemerkungen abgesehen spielt die Handlung in derselben nordisch-arabischen Weltmixtur wie der erste Band, wobei der Nordmeeranteil jedoch deutlich überwiegt.
Die Geschichte schließt nahtlos an den ersten Band an und sollte nicht separat gelesen werden.
Langsam erwacht die alte, seit Jahrhunderten gefesselte Magie in der Welt und die drei Hauptgötter regen sich. Parallel dazu verrohen die Menschen, die Sitten im Namen Fallas pervertieren. Es ist nicht immer angenehm zu lesen, was sich die Autorin ausdachte. Die aufbauenden, heilenden Aspekte der Magie tauchen nur als Randbilder auf.
Am Schluss des Buches enden alle Haupthandlungsstränge offen, meist sogar in einem Desaster, Gefangenschaft, Schiffbruch im Eismeer, um nur einige zu nennen. Ist man positiv gestimmt, erzwingt dies einen Folgeband, den man mit Spannung erwarten mag - oder eben auch nicht.
(rezensiert von: wolfcrey)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein Kaleidoskop bezüglich der Handlungen.


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