|
|
|
|
AMERICAN GODS
|
|
|
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
|
 |
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
|
|
|
|
|
|
|
|
Wertung:
3 1/2 von 5
1 Rezension |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
-Shadow hatte drei Jahre Gefängnis abgesessen.
Sein Körperbau war so eindrucksvoll und er hatte eine solche Komm-mir-nicht-dumm-Ausstrahlung,
daß sein größtes Problem darin bestand, die Zeit allein
tot zu schlagen.-
1
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zyklus/Band |
- |
Autor |
Neil Gaiman |
Original |
American Gods |
Erscheinungsjahr |
2002, dt. 2003 |
Verlag |
Heyne |
ISBN |
3-453-87422-6 |
Subgenre |
Phantastik |
Seitenzahl |
600 |
Probekapitel |
- |
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Worum's geht:
Als Shadow aus dem Gefängnis entlassen wird und sich auf den Weg
nach Hause zu seiner Frau macht, wird er im Flugzeug von einem seltsamen
Menschen namens Wednesday angesprochen, der ihm einen Job anbietet: er
soll Dinge für ihn erledigen. Obwohl ihn Wednesday sozusagen verfolgt
und sein Angebot wiederholt, lehnt Shadow ab. Doch als er zu Hause ankommt,
muß er feststellen, daß seine Frau in der Nacht zuvor einem
Autounfall zum Opfer fiel. Auf ihrer Beerdigung häufen sich die seltsamen
Vorfälle, bis sich Shadow entschließt, doch für Wednesday
zu arbeiten.
Dieser führt ihn in eine Welt voll mythologischer Gestalten, und
es kristalliert sich heraus, daß in Amerika die alten Götter,
die die Einwanderer aus allen Ländern mitbrachten, sich zum Kampf
gegen die neuen Götter, Götter der Medien, des Geldes und der
Information stellen, und Shadow gerät mitten in diesen Kampf hinein...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Warum's so gut
ist:
Das bisher umfangreichste Buch Neil Gaimans wartet mit einer komplexen
Handlung und vielen Überraschungen ebenso wie mit ausgesprochen guten
Charakterzeichnungen und -entwicklungen auf. Das herausragenste ist allerdings
die Grundidee von den Göttern, die in die Neue Welt mitgebracht wurden
und die dann in Vergessenheit gerieten und vor sich hin darben. Ihre Ankunft
in Amerika wird durch äußerst archaisch anmutende Zwischenpassagen
geschildert, in denen die Einwanderung von Wikingern, Indianern und vielen
anderen Kulturen beschrieben wird. Die interessante Umsetzung dieser Ideen
wird mit etlichen ziemlich grusligen Horroreinlagen (z.B. die Laura-Szenen)
ausgeschmückt.
Nebenbei darf man jede Menge Götter und Religionen kennenlernen und
einen gut recherchierten Ausflug in die Mythologie unternehmen - das präsentierte
Amerikabild entspricht hier nicht so sehr der "God's own country"-Vorstellung:
Götterfeindlich soll dieses Land sein.
In vielen Details liegt eine versteckte Bedeutung, und man hat permanent
so ein das-hätte-ich-ahnen-können-Gefühl, doch trotz all
dieser durchweg positiven Dinge hat die ganze Geschichte einen großen
Nachteil: Die Hintergründe der Haupthandlung werden erst sehr spät
eröffnet, und das nimmt der langen Odyssee des Hauptcharakters, die
übrigens meistens Roadtrip-artig irgendwo unterwegs von A nach B
spielt, etwas den Schwung: Eher weniger zielorientiert dümpelt die
Handlung quer durch Amerika, am Ende kommt dann der große Knall,
und erst rückwirkend ergibt sich eine Struktur.
Gaimans Ideen machen aber durchgehend Spaß, und es lohnt sich, auf
Kleinigkeiten acht zu geben. Außerdem animieren die Beschreibungen
der degenerierten Götter dazu, mal ein Lexikon zur Hand zu nehmen
und herauszufinden, wer genau eigentlich Anansi oder Cernabog wirklich
waren...
(rezensiert von: mistkaeferl)
Zur deutschen Ausgabe: Gelungen - trotzdem macht sich Gaimans
locker-lässiger Stil im Original ein wenig besser. (übersetzt
von Karsten Singelmann)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wertung |
gesamt |
 |
Welt |
 |
Aufmachung |
 |
Sprache |
 |
Story |
 |
|
|
|
|
|
Karte |
 |
Personenglossar |
 |
Sachglossar |
 |
Hinweise zu Sprache/Aussprache |
 |
Illustrationen |
 |
Zeichnungen/Sonstiges |
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
|
Land of Laughs/Das
Land des Lachens
Perdido Street Station/Perdido
Street Station (Übersetzung)
|
|
|
|
|
Fazit: Brillante Ideen, aber leider greift die Haupthandlung zu
spät.
|
|
|
|
|
©mistkaeferl
2002-07. Es ist nicht gestattet, diese Seiten in fremden Framesets darzustellen
oder Inhalte anderweitig zu veröffentlichen. Zum
Impressum |
|
|
|