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DAS ERSTE HORN |
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Wertung:
ø 4 von 5 3 Rezension |
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-Die
Frau verstand es, einen Auftritt hinzulegen: erst der Blitz, welcher die
dunkle Gaststube durch die Ritzen der Fensterläden erhellte, dann der
Donner, der die Erde vibrieren ließ. Dass sie in diesem Moment die
Tür zur Gaststube aufstieß und ein kalter Luftzug die Hälfte
der rauchigen Talgkerzen in der Stube erlöschen ließ, war sicherlich
Zufall.- 1. Die Maestra |
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Worum's geht:
Der alte Recke Havald, der beschlossen hat, sich für den Winter - oder gar seinen Lebensabend - in einem abgelegenen Gasthof einzuquartieren, gerät mit dessen Gästen enger aneinander, als er sich gewünscht hat: Alle Anwesenden werden während eines heftigen Schneesturmes in dem Gasthof eingeschneit, es gibt keinen Weg mehr hinaus. Mit Havald sind etliche Handwerker, Söldner, Händler, eine Dunkelelfe und die magiebegabte Maestra Leandra eingeschlossen. Havald befürchtet schon das Schlimmste für die Stimmung der unfreiwilligen Dauergäste, da erschüttert ein grausamer Mord an einem Stallburschen die Moral. Havald als alter Ritter sieht sich gezwungen, mit der Maestra an dessen Aufklärung zu arbeiten, das Mißtrauen der Gäste untereinander und ihre Gereiztheit erschweren diese Aufgabe zusätzlich. Als Havald bald geheime Räume und andere Funde in dem Gasthaus macht, weiß er, daß Magie im Spiel ist... |
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Bibliotheka Phantastika verleiht |
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2 vorhanden |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
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Fazit: Das richtige Buch für einen langen Leseabend: Zähneklappern garantiert - nicht nur vor Spannung! weitere Rezensionen: Das Erste Horn: Worum's geht: Ein verschneiter Gasthof im hohen Norden: Havald, ein Krieger aus dem Reich Letasan, kehrt in dem abgeschiedenen Wirtshaus "Zum Hammerkopf" ein. Auch die undurchsichtige Magierin Leandra verschlägt es hierher. Die beiden ahnen nicht, daß sich unter dem Gasthof uralte Kraftlinien kreuzen. Als der eisige Winter das Gebäude vollständig von der Außenwelt abschließt, bricht Entsetzen aus: Ein blutiger Mord deutet darauf hin, dass im Verborgenen eine Bestie lauert. Doch wem können Havald und Leandra trauen? Die Spuren führen in das sagenhafte, untergegangene Reich Askir. Bewertet mit
Fazit: Der Autor hat Potential! Das Erste Horn: Worum's geht: In der Herberge "Zum Hammerkopf", gewiss ein seltsamer Name, sind einige Gruppen Gäste vom Wintersturm überrascht worden. Als letzter Gast tritt eine junge Maestra und Bannschwertträgerin ein. Auf seinem Stammplatz sitzt der alte Havald, der von dem Mädchen in ein erstes Gespräch gezwungen wird. Söldner lassen die Atmosphäre schnell dem Siedepunkt entgegen gehen und die Töchter des Wirts können sich kaum ihrer Haut erwehren. Stunden später ist der Schnee so hoch und die Luft so kalt, dass niemand mehr hinaus kann. Nach einer scheinbar ruhigen Nacht wird am nächsten Morgen das erste Opfer gefunden, sorgsam ausgeweidet, und im Boden findet sich der Abdruck einer Werwolffährte. Keine Spur führt nach draußen. Die Verdächtigungen richten sich auf jeden, der dazu Anlass gibt - und schnell steht die Dunkelelfe Zokora im Brennpunkt. Tief im Keller unter dem Wehrturm findet Havald vom Eis eingeschlossene Leichen aus längst vergessenen Jahrhunderten. Als der Sturm nicht weiter zieht und fast die Luft gefriert, wird klar, dass Magie im Spiel sein muss. Doch der Urheber der Gräuel ist nicht gefunden und es war auch noch nicht das letzte Opfer gebracht. Bewertet mit ![]() Die Handlung ist ausschließlich auf das Gasthaus am Gebirgspass beschränkt und nach und nach wird das Areal vom Ich-Erzähler erkundet, der offenbar ein Geheimnis mit sich herum trägt und als fast greisenhaft Alter im Notfall erstaunlich schnell handelt, mit dem Dolch, versteht sich. Die beengte Atmosphäre wird gut vom Erzählstil vermittelt und der Leser fühlt die Kellerstimmung mit ihrer Bedrückung, als Geschoss nach Geschoss erkundet wird. Es werden Räume gefunden, die nicht einmal der Wirt kennt, obwohl das Haus schon seit Generationen im Besitz der Familie ist. Auch Schätze scheinen verborgen zu sein, denn eine weitere Leiche hat eine prägefrische Münze vom 50fachen Wert in der Hand. Lange bleibt verborgen, wer sich hinter den diversen Personen eigentlich verbirgt, gerade auch bei den Protagonisten. Wer sich auskennt, wird Vorbilder aus Dungeon & Dragon-Rollenspielen bemerken. Die Figuren entwickeln sich, die Schwert- oder Dolchkämpfer werden besser, die Magier spruchstärker usw. Im Untergrund werden die Keller erkundet und neue Gegner tauchen auf, Untote erwachen. Wer Highlander 2 gesehen hat, wird auch hier bekannte Facetten erleben. Damit ist nur Weniges angesprochen, was der Autor sicher in irgendeiner Form übernommen hat, es aber so veränderte, dass ich nicht von Plagiat sprechen will. Glänzend gelungen ist der Guss, der aus allem eine sich stetig entwickelnde Geschichte macht und das alles auf engstem Raum. Ein Schuss Erotik würzt das Ganze ohne aufdringlich zu sein, moralische Übergriffe werden vermieden. Wie spannend das Ganze wirken kann, mag dadurch zum Ausdruck kommen, dass ich das Buch praktisch ohne es abzulegen durchgelesen habe. Die Helden entwickeln sich alle und am Ende ist eine Schar zusammengewachsen, die sicher neuen, größeren Aufgaben entgegentreten wird. (rezensiert von: wolfcrey)
Fazit: Fesselnd, nichts für Klaustrophoben. |
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