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DIE BEDROHUNG |
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Wertung:
2 von 5 1 Rezension |
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-Anders
preßte sich mit angehaltenem Atem gegen den Boden. Rings um ihn knackte
und raschelte es im Unterholz.- Der Nästy |
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Worum's geht: |
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Bibliotheka
Phantastika verleiht![]() Eine Fantasy-Geschichte, die Bezug nimmt auf Fremdenhass und seine Ursachen, und aufzeigt, wie er gebrochen werden kann, dagegen wäre prinzipiell gar nichts einzuwenden. Aber wie so oft wird auch hier der moralische Holzhammer ausgepackt und statt behutsam an das Thema heranzugehen, wird der Leser von Anfang an auf die "richtige" Seite gezogen und hat gar keine Chance, selbst mitzudenken. Damit es auch wirklich jeder versteht, worum es den Autoren hier geht, haben sie der kleinen Organisation des freundlichen Ger Frey (dessen allererster Auftritt schon auf eine bloße Fassade aus Freundlichkeit schließen läßt) braune Hemden verpaßt. Auch bringt dieser neue Anführer die Menschen nicht auf subtile und gefährliche Weise zum Elben-Hass, sondern auf so geradlinige und auffällige Art, daß man als Leser nur auf absolute Dummheit bei den meisten Talbewohnern, die darauf hereinfallen, schließen kann. Der Held ist natürlich dagegen weitgehend immun und wird zum "Elbenfreund" degradiert. Nationalsozialismus in einem Fantasy-Land - ob das eine gute Idee ist, darüber kann man sicherlich streiten, aber auf diese Weise umgesetzt bringt es gar nichts: Statt Denkanstöße zu geben, erlaubt es für den Leser nur einen Schluß: Ich würde da bestimmt nicht mitmachen, ich wäre nämlich Anders. Schön, daß dieser sprechende Name einen gleich von Anfang an auf die richtige Fährte lockt. Andere Ungereimtheiten in der Geschichte fallen daneben gar nicht mehr so stark ins Gewicht, nehmen aber an einigen Stellen der an sich recht spannenden Geschichte die Dynamik - der Leser fragt sich des öfteren einfach "warum?" und leider gibt es keine Antworten. Warum man ein Fantasy-Monster unbedingt "Nästy" nennen muß, wird übrigens auch nicht geklärt - ist aber wohl Geschmackssache... (rezensiert von: mistkaeferl) |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
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Fazit: Wenn wir wirklich eine Fantasy-Parabel auf den Nationalsozialismus brauchen, dann nicht auf diese Art. |
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