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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
| Zyklus/Band | Chalion (3) |
| Autor | Lois McMaster Bujold |
| Übersetzung | Im Schatten des Wolfes |
| Erscheinungsjahr | 2005 |
| Verlag | Eos |
| ISBN | 0-060-57462-3 |
| Subgenre | High Fantasy |
| Seitenzahl | 480 |
| Probekapitel | - |
Worum's geht:
Der König liegt im Sterben und sein Reich hält den Atem an. In diese gespannte Situation platzt die Nachricht, dass einer der potentiellen Trohnfolger ermordet wurde. Da die Mörderin eine Dame von edlem Geblüt, aber geringer Bedeutung ist, soll ihr rasch der Prozess gemacht werden. Lord Ingrey kin Wolfkin, der mit ihrer Verhaftung betraut wurde, zweifelt schon bald an ihrer Schuld. Der Prinz war weithin für seine Instabilität bekannt gewesen und hatte sich offensichtlich in verbotener Tiermagie versucht.
Unversehens geraten Ingrey und Ijada ins Visir heiliger, als auch unheiliger Mächte, die eine Rechnung miteinander offen haben. Eine Rechnung, die Ingrey und Ijada begleichen sollen, auch wenn es ihnen das Leben kosten mag.
Der König liegt im Sterben und sein Reich hält den Atem an. In diese gespannte Situation platzt die Nachricht, dass einer der potentiellen Trohnfolger ermordet wurde. Da die Mörderin eine Dame von edlem Geblüt, aber geringer Bedeutung ist, soll ihr rasch der Prozess gemacht werden. Lord Ingrey kin Wolfkin, der mit ihrer Verhaftung betraut wurde, zweifelt schon bald an ihrer Schuld. Der Prinz war weithin für seine Instabilität bekannt gewesen und hatte sich offensichtlich in verbotener Tiermagie versucht.
Unversehens geraten Ingrey und Ijada ins Visir heiliger, als auch unheiliger Mächte, die eine Rechnung miteinander offen haben. Eine Rechnung, die Ingrey und Ijada begleichen sollen, auch wenn es ihnen das Leben kosten mag.
Sternen (Besucher-Rezension):Lois McMaster Bujold ist einer der besten Autoren, die das Genre zu bieten hat, was sie in The Hallowed Hunt wieder unter Beweis stellt. Der Sprachfluss ist unglaublich elegant und flüssig, die Geschichte kompakt und ausgefeilt und der Spannungsbogen perfekt aufgebaut. Für Humor sorgen absolut liebenswerte Charaktere, manche mit ihren spitzen Zungen, andere, weil sie schrullig sind. Eine kleine Romanze gewährleistet die richtige Dosis Gefühl ohne dabei den Fantasypart zu erdrücken oder in Kitsch abzugleiten. Klingt perfekt, nicht wahr?
Tja, wäre nicht dieser grässliche Fehler, könnte Hallowed Hunt tatsächlich perfekt sein. So jedoch leidet das ganze Buch und man kann sich nur fragen, wie einer Autorin von Bujolds Format eine derartige Ente unterlaufen konnte.
Es fehlen jegliche Referenzpunkte.
Schon die Vorläufer (The Curse of Chalion, Paladin of Souls) waren nur lose miteinander verknüpft, was man bei einem Fantasyzyklus nur selten sieht. Bei Hallowed Hunt ist jedoch nur gewiss, dass es in der selben Welt wie seine Vorgänger spielt (Chalion wird erwähnt und die 5 Götter kommen vor). Ansonsten vermeidet die Autorin konsequent anzudeuten, in welchem räumlichen und zeitlichen Konnex Hallowed Hunt steht - man hängt völlig in der Luft! Es gibt auch keine Karte, Sachglossar oder sonstige erläuternde Anmerkungen, die einem die Orientierung erleichtern bzw. ermöglichen würden.
Meinen Recherchen auf der Homepage der Autorin und Fan-Foren ergeben, dass sich das Königreich (Wealds) südwestlich von Chalion-Ibra befinden müsste (von Autorin bestätigt). Da Darthaca, der südliche Nachbar von Chalion-Ibra, im Westen an den Ozean grenzt, dürften die Wealds auf einer größeren Insel oder einem anderen Kontinent liegen (deduziert). In Fan-Diskussionen wird vermutet, dass Hallowed Hunt einige Zeit vor Curse of Chalion und Paladin of Souls spielen muss, da
1.) nur von "Chalion" und "Ibra" die Rede ist und nicht von "Chalion-Ibra", es also noch keine Hochzeit gegeben hat und damit die Länder noch getrennt sind
2.) in Curse of Chalion, als Iselle auf der Suche nach einem passenden Ehemann ist, nie von den Prinzen der Wealds die Rede ist.
Bujold hat sich zu diesen Vermutungen nicht geäussert. In einem früheren Eintrag (vor Veröffentlichung von Hallowed Hunt) hält sie fest, dass sie sich selbst noch nicht im klaren ist, wann die Geschichte stattfindet.
Wenn Leser die Hausaufgaben eines Autors erledigen müssen, ist das ein Armutszeugnis. Schade, schade Mrs. Bujold. Sie haben durch diese Dummheit eine tolle Geschichte verhunzt.
(rezensiert von: hwm).
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
A Song of Ice and Fire/Das Lied von Eis und Feuer
Fazit: The Hallowed Hunt ist eine gute Geschichte, die unter fehlenden Referenzpunkten leidet, was bei einer Autorin von Bujolds Kaliber völlig unverständlich ist